Grundsätzlich hätte ich da vor paar Jahren sogar noch Ja gesagt.
Heute sehe ich das leider anders. Wir haben immer mehr Hunde die überhaupt nicht mehr sauber kommunizieren können. Weil ihnen sozial Verhalten fehlt. Dinge wie ne Eskalationsleiter fehlen völlig…
Und auch wenn es in 2022 schwer fällt. Kommunikation mit dem anderen Halter aufnehmen schadet nicht. Ein freundliches Hallo, ein ansprechen ob überhaupt Zeit für direkten Kontakt unter den Hunden ist etc pp immerhin kommt der andere Halter einem ja entgegen und hat offensichtlich ein anderes Ziel
Aber der Grund, warum Hunde nicht mehr sauber unter einander kommunizieren können, liegt doch mitunter daran, dass ihnen Sozialkontakte zu Artgenossen mehr und mehr verweigert werden. Somit landen wir doch im Teufelskreis.
Wenn mir jemand entgegen kommt, der seinen Hund anleint, heisst das für mich er möchte keinen Kontakt. Ausser vielleicht zu grüssen, fange ich dann auch kein Gespräch an, aus dem Kontakt unter den Hunden entstehen würde.
Und wenn das jetzt alle so machen finde ich das nicht gerade förderlich.
Hundespielwiesen sind nämlich auch nicht für jeden etwas. Und was bleibt dann noch?
Möchte hier jetzt auch keine Grundsatzdiskussion starten, aber finde diese Entwicklung des ständigen Abschirmens zu Artgenossen langsam bedenklich.
Meine Hunde freuen sich übrigens immer riesig wenn sie auf Tierschutzhunde treffen, die unter Artgenossen aufgewachsen sind. Die können nämlich noch super kommunizieren. Da gibt es auch nie irgendwelche Probleme. Bei den hiesigen in Watte gepackten Züchterhunden, sieht das dann schon wieder anders aus.