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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Wann Welpe Kontakt zu anderen Hunden?

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Marie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 20
zuletzt 13. Feb.

Wann Welpe Kontakt zu anderen Hunden?

Hallo ich bekomme in den nächsten Tage einen Welpen, 9 Wochen alt. Ab wann darf der welpe Kontakt zu anderen Hunden haben? Theoretisch sobald wir das Gefühl haben, dass er in dieser Situation sicher genug sein wird oder? Ich habe nämlich einen Beitrag im Internet gefunden da wurde heiß diskutiert, dass welpen ja erst mit 12 Wochen Kontakt zu anderen Hunden haben dürfen, da dann erst der volle Impfschutz gegeben ist. Eine andere Userin behauptete man müssen den Welpen bis zum 6 Lebensmonat isolieren. Die Betonung liegt auf ISOLIEREN. Gar kein Kontakt zu anderen Hunden, was ich totalen Schwachsinn finde, da hunde soziale Rudeltiere sind und selbstverständlich regelmäßig Kontakt zu gleichgesinnten brauchen. Zudem hat der Welpe ja auch sein bisheriges Leben in seinem Rudel mit seinen Geschwistern verbracht. Ich fände es hart ihn daraus zu zerren und dann erstmal Hundekontakt über Wochen zu verbieten. Mein Welpe soll natürlich nicht zu jedem Hund der uns jemals entgegen kommt Kontakt haben. Wie seht ihr das?
 

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Sonja
4. Feb. 22:19
Mir war damals das Buch „Mit dem Hund auf Du“ von Eberhard Tummler ein Augenöffner: er hat zahlreiche Versuche mit Dingos und Haushunden gemacht und eigentlich übernimmt wohl so ab, wenn ich mich richtig erinnere, 12 Wochen der Rüde die Erziehungsarbeit und bringt den Kleinen „Benimm“ bei. Das können wir Menschen nicht bzw. nur sehr unzureichend ersetzen. Also, ich glaube: gute hündische Kommunikation so früh wie möglich suchen… macht auch die eigene Erziehung deutlich einfacher!😀 PS: In dem Buch gab‘s nen Schäferhund-Rüden, der für alle, egal wie verkorkst, gleich die Vaterrolle und die zugehörige Erziehung übernommen hat. Er hat tw. Erstaunliches erreicht!
Ja die Rüden erziehen ab einem gewissen Alter die Welpen. Rionnags Züchter hatten damals noch einen "gesetzteren" also etwas "älteren" (war 6 oder 7) American Akita Rüden der war ein "riesen Bär" selbst für die AA...Es war beeindruckend wenn man ihn bei seiner "Erziehungsarbeit" sah (ob live oder Video) . Der ging bereits beim ersten Wurf der Züchter (Rionnag gehörte dazu) "voll in seiner Rolle" auf. Z.B. Manchmal kletterten die 10 Welpen buchstäblich auf ihn rum, wenn's ihm zu viel wurde brummte/knurren er und die kleinen liessen ihn , in ruhe. Auch wies er die mit Nasen- Pfotenschubser sanft aber bestimmt zurecht. Die kleinen hatten "gesunden Respekt" vor dem "grossen Onkel"🙃😉
 
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Sandra
5. Feb. 11:42
Ja die Rüden erziehen ab einem gewissen Alter die Welpen. Rionnags Züchter hatten damals noch einen "gesetzteren" also etwas "älteren" (war 6 oder 7) American Akita Rüden der war ein "riesen Bär" selbst für die AA...Es war beeindruckend wenn man ihn bei seiner "Erziehungsarbeit" sah (ob live oder Video) . Der ging bereits beim ersten Wurf der Züchter (Rionnag gehörte dazu) "voll in seiner Rolle" auf. Z.B. Manchmal kletterten die 10 Welpen buchstäblich auf ihn rum, wenn's ihm zu viel wurde brummte/knurren er und die kleinen liessen ihn , in ruhe. Auch wies er die mit Nasen- Pfotenschubser sanft aber bestimmt zurecht. Die kleinen hatten "gesunden Respekt" vor dem "grossen Onkel"🙃😉
Meinen Möff nannten wir irgendwann Mama Möff. Der hat alles adoptiert und mit groß gezogen. Hundewelpen, Katzenbabys, die vom Nachbarn gleich mit. Unglaublich geduldig, was die alles mit ihm machen konnten, gleichzeitig aber auch auf liebevolle Weise bestimmend Grenzen gesetzt.
 
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Babs
5. Feb. 12:32
Hallöchen, in der Zeit von der 8. bis zur 16. Woche sollte ein Welpe bestimmte Dinge lernen. Dazu zählt die Sozialisierung und die Gewöhnung an Reize wie Geräusche, Gerüche, verschiedene Untergründe ... , die Beißhemmung ... Alles, was ein Welpe in dieser Hinsicht nicht lernt, wird später zu einem Problem, welches, wenn überhaupt noch, schwer aufzuarbeiten ist. Informiere Dich da mal 😉. Zur Sozialisierung gehört auch, mit gleichaltrigen zusammenzukommen. Die führen andere Gespräche 🤣. Ich wusste schon, bevor mein Welpe eingezogen ist, in welche Hundeschule er gehen wird. Da lernt man auch vieles über sein neues Familienmitglied 😉
 
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Anja
5. Feb. 12:37
Erst ab 6. Monat ist totaler Schwachsinn. Ich habe Cora mit 9 Wochen bekommen und ab diesem Zeitpunkt hatte sie auch Kontakt mit anderen Hunden in der Welpenstunde und mit Hunden jeden Alters auf der Wiese. Hierbei war mir wichtig, dass diese Hunde dann aber auch "durchgeimpft" waren. Das habe ich aus den Besitzer*innen in einem freundlichen Gespräch "herausgekitzelt". Die Fraktion "Impfung? Nein, Danke!" habe ich gemieden, bis Cora den vollen Impfschutz hatte (Tollwut etc.) 😉
 
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Janine
10. Feb. 20:24
Also wir sind mit Elvis ab der 9 Woche in eine Welpenspielgruppe gegangen, in der auch auf Größe der Welpen und Kompatibilität geachtet wurde. Das war wirklich super! Die Kleinen sollten schnell sozialen Umgang mit anderen Hunden haben - dabei lernen sie so viel. Wie schnell bin ich, wann ist zu viel, zu viel, wie reagiere ich wenn der andere quietscht, Beisshemmungen usw. usw. Aber ich empfehle eine Welpengruppe in der es nicht nur rein ums toben geht. Bei uns lernen die kleinen auch Frustration aushalten (einfach mal an der Leine warten müssen) und andere kurze Übungen. Und ich würde darauf achten, dass die Gruppe nach Größe und Kraft der Kleinen aufgeteilt ist. Sonst gehen die kleinen Rassen schnell unter. Mit erwachsenen Hunden ist das so eine Sache. Das machen wir immer noch eher nach Gefühl und sehr vorsichtig- Elvis ist jetzt auch erst 15 Wochen und wir wollen ihn nicht überfordern. Da muss man leider oft auf sein Bauchgefühl hören.
 
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Antonella und Stefan
10. Feb. 21:26
Erst ab der 16. Lebenswoche sind die Impfungen wirksam, sofern sie pünktlich durchgeführt wurden. Ob man vorher mit diversen anderen Hunden in Kontakt sein möchte, mag jeder für sein Tier entscheiden. Bei seriösen Welpengruppen werden vor der Zusammenkunft die Impfpässe gecheckt. Viel Vergnügen mit dem neuen Familienmitglied!
 
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Mark und Claudia
10. Feb. 21:35
Worauf wir versuchen zu achten (bis heute) ist: kein Kontakt an der Leine. Beste Freunde ausgenommen. Im Freilauf war auch und besonders als Welpe kein Hund ein Problem. Unsere Nachbarn haben alle Hunde und natürlich wurde da auch schon mal getobt. Emma ist außer von Mama noch von einer riesigen amerikanischen Bulldogge aufgezogen worden. War halt einfach der Zweithund der Familie. „Hündisch“ kann sie prima! Ein Welpe läuft ja eh noch nicht stundenlang durch die Welt. Genieß die Zeit und sei einfach offen und wachsam, was dem Baby gut tut. Und auch eine gutgeführte Welpengruppe ist toll! Ganz viel Spaß!
 
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Anna
12. Feb. 14:14
Also wir waren mit unserem Welpen auch ab der 12 Woche im Welpenspiel. Muss davor geimpft sein sonst darf man nicht. Je früher der Hund sozialisiert wird desto besser :)
 
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Christina
12. Feb. 15:08
Wir waren ab der 10. Woche zur Welpengruppe. Dort haben sie den Kontakt geübt bzw. die Trainer sind auch mal sanft eingeschritten, damit alle nur positive Erfahrungen haben. Voraussetzung waren aktuelle Impfungen usw. Das spielerische Austesten gehört zur Entwicklung dazu. Wie soll er/sie sonst die "Hundesprache" lernen? Nicht jeder kennt sofort souveräne, sanfte erwachsene Hunde.
 
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Sonja
13. Feb. 01:03
Sobald der Welpe zu Hause so richtig angekommen ist, schon etwas Vertrauen zum Halter hat, bestenfalls beim Halter Schutz sucht, sollte man mit ihm die Welt erkunden. Immer in kleinen Einheiten und mit viel Zeit und Ruhe. Da gehört das Kennenlernen anderer Hunde dazu. Gute Welpengruppen sind bunt gemischt, und es wird eingegriffen, wenn es nötig ist. Die Halter von Rüpeln lernen, ihren Hund zurechtzuweisen und wann das geboten ist. Die Halter von ängstlichen Hunden lernen, ihren Hund zu schützen und zu stärken. Außerdem werden auch andere Dinge geübt (verschiedene Untergründe, Bällebad, komische Geräusche, erste Erziehungsmaßnahmen, ...) Einem Welpen, der 3 Gruppenstunden ängstlich zwischen den Beinen des Halters verbringt, wird die Zeit gegeben, die er braucht, bis er freiwillig los läuft. Aber nicht nur Welpen sollte der Welpe kennen lernen, sondern Hunde jeden Alters, Größe, Geschlecht, Rasse. Denn er wird ihnen später ja wieder begegnen, und kann dann auf eine gute Sozialisierung aufbauen. Ich habe mit Yoshi einen Hund, der beim Züchter isoliert gehalten wurde, bis wir ihn mit fast 7 Monaten zu uns geholt haben. Schwierig, die fehlende Sozialisierung nachzuholen!
 

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