🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Welpen & Junghunde / Tagesablauf Welpe

Verfasser-Bild
Larissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 14. März

Tagesablauf Welpe

Hallo , wie sieht euer Tagesablauf mit euren Welpen aus ? Unser kleiner Lagotto ist jetzt seit 2,5 Wochen bei uns und ist 11 Wochen alt . Ich versuche ihm die Ruhephasen zu geben , damit er genug Schlaf bekommt . Auf die 20 Stunden kommt er aber ehr nicht . Zur Zeit sieht sieht es so aus , dass er nach dem aufstehen morgens frisst , wir raus gehen und danach ist er erstmal wach . Das ganze geht so ca. 1,5- 2 Sunden . Danach schläft er ungefähr die gleiche Zeit . Er beschäftigt sich auch ganz gut mit seinem Spielzeug , alleine . Zwischendurch üben wir in ganz kurzen Sequenzen das Kommando Sitz . Wenn er zu unruhig ist oder selber nicht zur Ruhe kommt Leine ich ihn auch mal an und sitze dabei auf dem Stuhl und beachte ihn nicht . Zum kauen bekommt er sein Kauholz und zum schlecken einen gefüllten Kong oder dergleichen . Unser Problem und deshalb auch die Frage zum Tagesablauf, er bringt immer seine Zähne zum Einsatz , wir können ihn kaum streicheln , ohne das er uns dabei in die Hände beißt . Wenn wir am Tisch sitzen beißt er in unsere Füße und wenn wir uns bewegen , beißt er in die Füße oder hängt am Hosenbein . Es gibt bis jetzt nichts um das ganze zu unterbinden . Ich frage mich , ob das vielleicht mit einer Über - oder Unterforderung zusammenhängen kann ? Am Montag kommt eine Hundetrainerin zu uns und das als Hausbesuch , was ich super finde . Dann kann sie genau sehen , wie unser Alltag abläuft und wie Elmo sich verhält . Ich freue mich über Antworten / Anregungen von euch .
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
8. Dez. 12:00
Hallo unser Welpe ist mittlerweile ein junghund. Aber an dir Zeit erinnere ich mich noch gut. Vor allem and die Spitzen Zähnchen. Ich finde euer tagesablauf klingt gut. Die 20h sind auch eher als Ruhezeit als als Schlafzeit anzusehen glaube ich. Wenn er einfach rumliegt und evtl an seinem kaustock kaut, ist das auch schon als Ruhezeit anzusehen. Wenn er so 18h wirklich schläft ist das m.e. nach schon völlig ausreichend. Ich persönlich würde das fressen nach dem spazieren gehen einplanen. So kann er lernen nach dem Essen zur Ruhe zu kommen, das hat aber mit eurem Problem nichts zu tun, ist eher relevant um das Risiko für beispielsweise magenumdrehungen zu reduzieren. Ob das wirklich stimmt ist aber glaube ich auch umstritten, ich persönlich fühle mich so aber wohler. Das beißen ist so ein Thema für sich. Interessant wäre herauszufinden warum er das tut. Habt ihr ihm schonmal signalisiert, dass ihr das nicht wollt? Also beispielsweise durch spiel beenden, weggehen, kurz!! Ignorieren? Das wären denke ich dir ersten sinnvollen Schritte, wenn es nicht daran liegt, dass ihm etwas unangenehme ist. Beim streicheln würde ich also beispielsweise sofort aufhören sobald er seine Zähne nutzt und evtl gehen (also aufstehen, rücken zu drehen). Wenn er sich dann mal in Ruhe streicheln lässt ohne zu beißen fleißig loben und evtl mit leckerchen verstärken. Beim laufen ist es beispielsweise schwieriger. Hier würde ich überlegen evtl eine hausleine anzulegen.. das ist eine kurze Leine ohne Schlaufen die der Welpe im Haus am Geschirr trägt. Damit kannst du ihn anfänglich gut korrigieren ohne ihn anzufassen. Das anfassen kann er nämlich als spiel ansehen. Das kommt aber sehr auf die schwere des Problems an. Eure trainierin wird euch sicherlich konkrete Tipps für eure Situation geben können. Ganz wichtig aber: es ist normal. Welpen haben keine Hände und erforschen die Welt mit ihrem Mund. Setzt euch und den Welpen nicht unter Druck, das Problem wird sich mit etwas Konsequenz schon lösen, das kann aber auch schon mal ein paar Wochen dauern
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Dez. 12:00
Hallo unser Welpe ist mittlerweile ein junghund. Aber an dir Zeit erinnere ich mich noch gut. Vor allem and die Spitzen Zähnchen. Ich finde euer tagesablauf klingt gut. Die 20h sind auch eher als Ruhezeit als als Schlafzeit anzusehen glaube ich. Wenn er einfach rumliegt und evtl an seinem kaustock kaut, ist das auch schon als Ruhezeit anzusehen. Wenn er so 18h wirklich schläft ist das m.e. nach schon völlig ausreichend. Ich persönlich würde das fressen nach dem spazieren gehen einplanen. So kann er lernen nach dem Essen zur Ruhe zu kommen, das hat aber mit eurem Problem nichts zu tun, ist eher relevant um das Risiko für beispielsweise magenumdrehungen zu reduzieren. Ob das wirklich stimmt ist aber glaube ich auch umstritten, ich persönlich fühle mich so aber wohler. Das beißen ist so ein Thema für sich. Interessant wäre herauszufinden warum er das tut. Habt ihr ihm schonmal signalisiert, dass ihr das nicht wollt? Also beispielsweise durch spiel beenden, weggehen, kurz!! Ignorieren? Das wären denke ich dir ersten sinnvollen Schritte, wenn es nicht daran liegt, dass ihm etwas unangenehme ist. Beim streicheln würde ich also beispielsweise sofort aufhören sobald er seine Zähne nutzt und evtl gehen (also aufstehen, rücken zu drehen). Wenn er sich dann mal in Ruhe streicheln lässt ohne zu beißen fleißig loben und evtl mit leckerchen verstärken. Beim laufen ist es beispielsweise schwieriger. Hier würde ich überlegen evtl eine hausleine anzulegen.. das ist eine kurze Leine ohne Schlaufen die der Welpe im Haus am Geschirr trägt. Damit kannst du ihn anfänglich gut korrigieren ohne ihn anzufassen. Das anfassen kann er nämlich als spiel ansehen. Das kommt aber sehr auf die schwere des Problems an. Eure trainierin wird euch sicherlich konkrete Tipps für eure Situation geben können. Ganz wichtig aber: es ist normal. Welpen haben keine Hände und erforschen die Welt mit ihrem Mund. Setzt euch und den Welpen nicht unter Druck, das Problem wird sich mit etwas Konsequenz schon lösen, das kann aber auch schon mal ein paar Wochen dauern
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Dez. 12:12
Hallo, mein Aussie Mädel ist genau heute auch 11 Wochen alt und unser Tag sieht wie folgt aus. Nachts schläft sie in der Box und da ist auch Ruhe esseidenn sie gibt Zeichen das sie raus muss, dann gehen wir. Um 6 stehen wir auf und gehen raus wo sie auch ihr Geschäft macht. Gegen 7 gibts dann für beide ( habe noch eine fast 4 jährige Hündin ) fressen. Danach spielen meine Mädels. Nach dem Spielen legt sich die kleine etwa für 1-2 Stunden hin. Danach gleich wieder raus. So geht das dann den ganzen Tag weiter … ich kann dich beruhigen, meine kommt auch nicht auf ihre Ruhezeit. WENN meine Maus wirklich Ruhe braucht geht sie an einen Platz wo keiner ist und da unterbinde ich meiner Tochter das sie den hund anfasst … wenn sie wach ist kommt sie von selber wieder raus. Zum Thema beißen. Mittlerweile haben wir das gut im Griff, sie hat Unmengen kauspielzeug und kriegt 1x am Tag Ochsenziemer, danach ist sie so platt das sie schläft. Falls sie mir mal doch in die Finger beißt, sage ich ganz laut „ aua“ und danach lässt sie auch los.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
8. Dez. 12:16
Hallo. Welpen müssen die Beisshemmung erst erlernen. Sie wissen nicht das dieses Verhalten nicht erwünscht ist und weh tut. Das ist völlig normal. Wir haben damals den Tip bekommen : Mach es wie die Hundemama. Übertreibt es die kleine Fellnase und setzt seine spitzen Zähnchen ein, dann umfasst man mit leichtem Druck (wirklich nur so leicht das er es gerade merkt)ganz kurz die Schnauze. Das muss aber sofort nach dem"beissen " passieren damit er weiss das ihr das nicht wollt.So machen es auch die Hündinnen um die Kleinen zu Maßregeln. Es hat funktioniert. Er hörte bald damit auf.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Dez. 12:19
Hallo. Welpen müssen die Beisshemmung erst erlernen. Sie wissen nicht das dieses Verhalten nicht erwünscht ist und weh tut. Das ist völlig normal. Wir haben damals den Tip bekommen : Mach es wie die Hundemama. Übertreibt es die kleine Fellnase und setzt seine spitzen Zähnchen ein, dann umfasst man mit leichtem Druck (wirklich nur so leicht das er es gerade merkt)ganz kurz die Schnauze. Das muss aber sofort nach dem"beissen " passieren damit er weiss das ihr das nicht wollt.So machen es auch die Hündinnen um die Kleinen zu Maßregeln. Es hat funktioniert. Er hörte bald damit auf.
Bei uns ist das total in die Hose gegangen 😂 Aber das kommt wahrscheinlich auf den Welpen an und bleibt ein beliebter Tipp, bei vielen scheint das zu funktionieren
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
8. Dez. 12:39
Bei uns ist das total in die Hose gegangen 😂 Aber das kommt wahrscheinlich auf den Welpen an und bleibt ein beliebter Tipp, bei vielen scheint das zu funktionieren
Schade. Und wie habt ihr das dann gehandhabt? Unsere Variante ist ja mit Sicherheit eine von Vielen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Larissa
8. Dez. 12:50
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten . Ich kann einiges davon bestimmt noch besser umsetzen und es ist beruhigend, dass es vielen anderen auch so geht .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ma
8. Dez. 13:40
Es gibt mehrere Methoden die Beisshemmung zu lernen. Das Aua hat er eher als Spielaufforderung verstanden, daher sind wir dann aus dem Zimmer raus und haben das Spiel unterbrochen. Ansonsten war es bei mir ein lautes Lass es und klatschen auf die Schenkel. Dann hat er kurz losgelassen. Ging über mehrere Wochen aber jetzt ist zahm wie ein Lamm 🙂
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. Dez. 13:44
Schade. Und wie habt ihr das dann gehandhabt? Unsere Variante ist ja mit Sicherheit eine von Vielen.
Man muss dazu sagen, dass sie ganze beiss-Situation bei uns etwas anders motiviert war als in der hier geschilderten Situation. Momo hat dann geschnappt, wenn er etwas im Maul hatte, was er nicht kauen sollte (Socken, Schuhe, seine Box etc.) dabei habe ich ihn dann immer angesprochen und zu mir geholt. Das hat in den meisten Fällen geklappt. Manchmal aber eben nicht und dann habe ich ihn angefasst, um ihm die Sache wegzunehmen. Dagegen hat er sich mit schnappen/beißen gewehrt. Wenn ich dann den schnauzgriff gemacht habe ist es eskaliert. Am Ende waren wir so weit, dass ich einmal tatsächlich leicht geblutet habe und blaue Flecken hatte. Deshalb mussten wir das ganze grundsätzlich anders angehen: durch die hausleine konnten wir erstmal erzielen dass ich ihn für Korrekturen nicht mehr direkt anfassen musste und ihn auch auf Abstand halten konnte. Im „Notfall“ konnte ich ihn damit auch einfach mal festbinden. Ansonsten haben wir ganz fleißig „aus“ geübt. So dass er jetzt alles fallen lässt was er fälschlicherweise ins Maul nimmt und natürlich Tabus aufgebaut, damit er die meisten Dinge fälschlicherweise gar nicht erst aufnimmt. Körperliche Korrekturen vermeide ich so weit möglich, und arbeite eher über Körpersprache. Wenn ich aber doch mal körperlich werde lässt er es mittlerweile auch über sich ergehen. Ich versuche das aber wirklich nur sehr selten zu tun, weil ich weiß, dass er das anzweifelt und ihn anstachelt oder einfach unangenehm ist. Mit einer klaren Stimme, klaren (aufgebauten) Kommandos und klarer Körpersprache erreiche ich bei ihm viel mehr. Wenn es beim spielen o.ä. zu wild wurde habe ich ein klares „Schluss“ aufgebaut und dann angewendet (zu erklären wir das geht ist auch ein Thema für sich 😂). Dann habe ich die Situation und teilweise den Raum verlassen. Diese „Strafe“ hat sich bei ihm als sehr effektiv herausgestellt. Jetzt sind wir an einem Punkt wo Momo genüsslich an meinen Händen rum kauen kann und genau weiß was zu viel ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
8. Dez. 13:53
Hallo Larissa! Hier gibt es auch Infos zum Tagesablauf, allerdings sind es da ältere Hunde/ Junghunde aber vielleicht sind ja hilfreiche Tipps dabei. VG https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Tagesablauf-lQd7pmhtjobTv7FL3LNs/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
8. Dez. 14:10
Man muss dazu sagen, dass sie ganze beiss-Situation bei uns etwas anders motiviert war als in der hier geschilderten Situation. Momo hat dann geschnappt, wenn er etwas im Maul hatte, was er nicht kauen sollte (Socken, Schuhe, seine Box etc.) dabei habe ich ihn dann immer angesprochen und zu mir geholt. Das hat in den meisten Fällen geklappt. Manchmal aber eben nicht und dann habe ich ihn angefasst, um ihm die Sache wegzunehmen. Dagegen hat er sich mit schnappen/beißen gewehrt. Wenn ich dann den schnauzgriff gemacht habe ist es eskaliert. Am Ende waren wir so weit, dass ich einmal tatsächlich leicht geblutet habe und blaue Flecken hatte. Deshalb mussten wir das ganze grundsätzlich anders angehen: durch die hausleine konnten wir erstmal erzielen dass ich ihn für Korrekturen nicht mehr direkt anfassen musste und ihn auch auf Abstand halten konnte. Im „Notfall“ konnte ich ihn damit auch einfach mal festbinden. Ansonsten haben wir ganz fleißig „aus“ geübt. So dass er jetzt alles fallen lässt was er fälschlicherweise ins Maul nimmt und natürlich Tabus aufgebaut, damit er die meisten Dinge fälschlicherweise gar nicht erst aufnimmt. Körperliche Korrekturen vermeide ich so weit möglich, und arbeite eher über Körpersprache. Wenn ich aber doch mal körperlich werde lässt er es mittlerweile auch über sich ergehen. Ich versuche das aber wirklich nur sehr selten zu tun, weil ich weiß, dass er das anzweifelt und ihn anstachelt oder einfach unangenehm ist. Mit einer klaren Stimme, klaren (aufgebauten) Kommandos und klarer Körpersprache erreiche ich bei ihm viel mehr. Wenn es beim spielen o.ä. zu wild wurde habe ich ein klares „Schluss“ aufgebaut und dann angewendet (zu erklären wir das geht ist auch ein Thema für sich 😂). Dann habe ich die Situation und teilweise den Raum verlassen. Diese „Strafe“ hat sich bei ihm als sehr effektiv herausgestellt. Jetzt sind wir an einem Punkt wo Momo genüsslich an meinen Händen rum kauen kann und genau weiß was zu viel ist.
Oh Respekt, da hatten wir es echt einfach. Ben hat noch nie ein Problem damit gehabt wenn man ihm etwas weggenommen hat(zum Glück) er hat zwar etwas sparsam geguckt aber das war es auch. Da habt ihr ja echt Durchhaltevermögen gehabt. Toll
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button