Mein Hund war früher total Ängstlich. Allerdings vor Hunden, nicht vor Menschen. Was ich machen würde: alle Menschen bitten, die Hündin nicht anzuschauen, nicht anzusprechen, nicht auf sie zuzugehen geschweige denn streicheln. Wenn sie ihr gern etwas gutes tun wollen, dann können sie zb einfach nebenbei ganz tolle Leckerchen fallen lassen. Ihr selbst könnt ihr auch helfen, indem ihr fröhlich, locker und gut gelaunt seid. Nicht trösten. Je nach eurem feeling, oder wie groß der Angst Pegel ist, könnt ihr euch mal zu ihr auf den Boden setzen und sie an den Flanken festhalten oder ihr Körperkontakt geben, wenn ihr das was bringt, könnte man ausprobieren. Schauen, dass sie so viel wie möglich ihre Nase benutzt. Immer bestätigen, wenn sie die Nase in den Situationen auf den Boden setzt und einen Schritt nach vorn setzt. Zuhause würde ich ihr eine Stoff Höhle als festen Platz anbieten. Da kann sie sich dann zurück ziehen, wenn Besuch kommt. Wenn ihr jemanden besucht, dann würde ich die eigene Decke mitnehmen, die sie kennt.
Und sie dann dort platzieren, wo sie sich am wohlsten fühlt, also entweder unter eurem Stuhl oder wie auch immer. Und ich würde ihr tatsächlich den Platz zuweisen, also ihr eine gewisse Regel erstmal geben. Wenn sie in einen fremden Raum kommt, weiß sie ja erstmal nicht, was passiert jetzt, was darf ich, was nicht, was machen diese komischen Leute da, wollen die was von mir, sind die gefährlich. Mit einem Platz und einer Regel fühlt sie sich erstmal sicher. Bei angstlichen Hunden sind feste Regeln und Rituale grundsätzlich gut, da ihnen das Sicherheit gibt. Wenn sie dann von dort aus zur Ruhe kommt und dann langsam das schnuppern anfängt oder sogar mal erkunden, dann Freude und Lob. Das wird!!