Ich glaub die Sache mit dem Freilauf (bzw größerem radius mit Schleppleine) ist auch einfach Charaktersache, wie oft und viel der Hund es braucht. Wayne war über ein Jahr fast immer angeleint und zwischendurch an der 10m Schlepp, wirklich rennen war da aber auch nicht möglich. Und wir haben keinen Garten.
Er ist aber auch der Typ Hund, der nicht viel rennt. Im Freilauf nur entweder mit Hundekumpel oder beim Rückruf, sonst wird halt geschnüffelt. Und das darf er auch an der Leine und ich bleibe mit ihm stehen, bis er fertig ist, solange er mich nicht von A nach B zieht.
Er braucht am Anfang vom Spaziergang statt Freilauf Schnüffelzeit, dann kann er sich besser konzentrieren. Und so muss man einfach schauen, was der eigene Hund braucht 😊
Auf jeden Fall ist es fair, wenn man so etwas schweres wie Leinenführigkeit trainieren will, es zunächst gegen Ende vom Spaziergang zu machen, wenn der Hund schon seinen Interessen nachgehen konnte.
Und wenn man den Hund dabei gut beobachtet, kann man auch gut an seinen Interessen teilhaben, Dinge gemeinsam machen und dadurch wieder die Bindung und Beziehung stärken, was automatisch zu einer besseren Orientierung führt 😊
Meiner ist auch ein richtiger Schnüffler! Der geht nie lange Strecken oder tobt viel. Lieber schnüffelt er sein ganzes Umfeld einmal komplett durch und das dauert schon über ne Stunde. Und sobald er am Ende fertig ist, hat er Zoomies und tobt☺️