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Angelique
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 245
zuletzt 25. Okt.

Hund kostet Geld?!

So meine lieben man wird ja mittlerweile von allen Seiten zu getextet das die Hunde und auch Katzen heutzutage so teuer sind und das sich alle Züchter eine goldene Nase an ihren Tieren verdienen wollen. Und das ja auch Leute mit wenig Geld ein Tier lieben können ect. Jeder kann ja denken was er will… ABER vorhin hab ich was gesehen was das Fass zum Überlaufen gebracht hat🤦🏼‍♀️ Da war eine Frau die 200€ spenden sammeln wollte für einen Welpen von einer Züchterin(wahrscheinlich ohne Papiere) den sie sich anschaffen wollte! Wie ist da eure Meinung? Eure Erfahrungen?
 

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Yvonne
10. Juli 00:34
Das ist ja soweit auch alles richtig, bestreitet ja auch keiner 😊 mich stört nur die verallgemeinerte Aussage eines Nutzers hier, so mal hier keiner sich dazu äußert was, man sollte Geld haben, was bedeutet das denn in Zahlen, die monatlich zurück gelegt werden sollten für alle Eventualitäten, oder wie hoch sollte das gereinigte Gehalt sein, sprich nach abzug aller Verpflichtungen un sich einen Hund leisten zu können, was ist mit den vielen hunden besitzer die lieber drei mal im jahr in urlaub fliegen, oder den zweiten Porsche in die Garage stellen,als ihren hund ärztliche Versorgung zu kommen zu lassen, über den Geldbeutel allein, daß ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz
Aber, wenn der Geldbeutel schon nicht reicht das Tier z.b. zu kaufen. Man liest nur noch Gofoundme etc. in Gewissen sozialen Netzwerken, ich habe auch schon gespendet. Aber wenn ich doch von vornherein weiß, dass ich selbst kaum um die Runden komme, vom z.b. Staat abhängig bin, muss ich mir dann noch einen Hund anschaffen. Man hat eine Verantwortung gegenüber diesem Tier. Ich wurde so erzogen, kannst du dir etwas nicht leisten dann verzichte zum Wohle des Tieres drauf. Ich habe 10 Jahre gewartet bis ich finanziell stabil war bis ich mir einen Hund geholt habe, davor habe ich Hunde im Tierheim ausgeführt sowie von Familie oder Arbeitskollegen.
 
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Katrin
10. Juli 00:35
Das ist ja soweit auch alles richtig, bestreitet ja auch keiner 😊 mich stört nur die verallgemeinerte Aussage eines Nutzers hier, so mal hier keiner sich dazu äußert was, man sollte Geld haben, was bedeutet das denn in Zahlen, die monatlich zurück gelegt werden sollten für alle Eventualitäten, oder wie hoch sollte das gereinigte Gehalt sein, sprich nach abzug aller Verpflichtungen un sich einen Hund leisten zu können, was ist mit den vielen hunden besitzer die lieber drei mal im jahr in urlaub fliegen, oder den zweiten Porsche in die Garage stellen,als ihren hund ärztliche Versorgung zu kommen zu lassen, über den Geldbeutel allein, daß ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz
In Zahlen kann dir das wohl kaum einer nennen denn da spielen natürlich viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Wie schon geschrieben sind unsere monatl. Ausgaben zwischen 150-200 Euro für einen 25kg Hund. Dazu kommt noch ein monatlicher Betrag in den Sparstrumpf für Notfälle. Vor der Anschaffung haben wir uns schon ein gutes Polster zusammengespart da ja auch eine OP Versicherung erst einige Monate nach Abschluss greift.
 
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Simon
10. Juli 00:38
Das ist ja soweit auch alles richtig, bestreitet ja auch keiner 😊 mich stört nur die verallgemeinerte Aussage eines Nutzers hier, so mal hier keiner sich dazu äußert was, man sollte Geld haben, was bedeutet das denn in Zahlen, die monatlich zurück gelegt werden sollten für alle Eventualitäten, oder wie hoch sollte das gereinigte Gehalt sein, sprich nach abzug aller Verpflichtungen un sich einen Hund leisten zu können, was ist mit den vielen hunden besitzer die lieber drei mal im jahr in urlaub fliegen, oder den zweiten Porsche in die Garage stellen,als ihren hund ärztliche Versorgung zu kommen zu lassen, über den Geldbeutel allein, daß ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz
Micha, das ist klar. Auch mit dem berühmten Zweitporsche nur für Sylt gibt es Menschen, die ihre Vierbeiner inadäquat oder gar nicht vernünftig versorgen. Dann aber liegt es am ekligen Charakter, den man mit Geld bekanntlich auch nicht verschönern kann. Ich hatte beruflich häufig mit eher sozial schwach aufgestellten Familien zu tun gehabt. Da gab es eine durchaus höhere Dichte an Tierhaltern als in anderen Bereichen, bis hin zum Animalhoarding in Messiewohnungen. Was wir da teilweise an Tieren aus den Wohnungen herausgeholt haben lassen, war nicht mehr feierlich. Ich hatte aber sogar schon Fälle, bei denen die Miete nicht mehr kam (bis zur Räumung), da etwa - den Fall werde ich nicht vergessen - die ältere Dame alles an finanziellen Mitteln zur Versorgung ihrer zwei Hunde aufgebracht hat. Da kam es zum totalen sozialen Absturz durch Selbstaufgabe quasi, was ja auch nicht sein muss.
 
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Tanja
10. Juli 00:39
Tanja, was kostet ein Welpe bei dir? Und damit meine ich nicht den Abgabepreis, sondern wirklich den Aufwand bis zur Abgabe. Wenn man das klar und nachvollziehbar kommunizieren kann, dann sollten Diskussionen um Welpenpreise schnell erledigt sein - solange es nicht die teilweise verlangten Mondpreise sind. Vermutlich wird es defizitär, wenn du anfängst deinen Zeitaufwand per Stundenlohn einzurechnen 😉
Ein Welpe kostet bei mir 1400€. Dafür bekommst du einen Rassehund vom VDH. Was kostet er mich bis ich ihn abgebe??? Tja, als Anfänger eine Menge: ich habe die Mutter als Welpe gekauft: 1200€, die musste gekört werden, inclusive der tierärztlichen Untersuchungen und Aufzucht 🧐🧐🧐🧐ca 2000€ drauf, Decktaxe pro Welpe ca. 200€, die Einrichtung hier zur Zucht( Wurfkiste, Auslauf, Spielzeug etc… 2500€). Hält natürlich mehr als einen Wurf. Dann kommt das Futter, Tierarzt, Ahnentafeln, mein Beitrag im Club und VDH dazu… Vielleicht höre ich besser auf😂
 
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Tanja
10. Juli 00:48
Absolut! Die meisten Züchter die richtig im Verein züchten die ich bisher kennengelernt habe haben auch gesagt das man bei einem Wurf meist eher Verlust macht als Einnahme. Ich meine es kommt noch so so viel drauf als manche denken, manchmal hab ich das Gefühl das manche Menschen echt denken die einzigen Kosten entstehen beim impfen und chippen der Welpen🤔 Was mich jedoch aggressiv macht sind die Leute auf eBay und co mit ihren 3000€ Welpen, die elterntiere nicht untersucht, es gibt keine Papiere ect. Dann mal 10 Welpen und Zack hat man mal eben 30,000€ eingenommen. Denn ich hab noch nie einen Züchter kennengelernt der mehr nimmt als 2000€, und trotzdem werden immer die Züchter angemacht wenn es um Welpenpreise geht🤦🏼‍♀️
Ich habe eben schon geantwortet, bei mir kostet ein Welpe 1400€. Ich züchte im VDH. Das heißt, engmaschig kontrolliert und mit vielen Kosten verbunden. Unsere Hunde sind genetisch und klinisch untersucht. Mir ist es wichtig einen Welpen gesund und bestens sozialisiert in die Welt zu schicken.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 00:56
In Zahlen kann dir das wohl kaum einer nennen denn da spielen natürlich viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Wie schon geschrieben sind unsere monatl. Ausgaben zwischen 150-200 Euro für einen 25kg Hund. Dazu kommt noch ein monatlicher Betrag in den Sparstrumpf für Notfälle. Vor der Anschaffung haben wir uns schon ein gutes Polster zusammengespart da ja auch eine OP Versicherung erst einige Monate nach Abschluss greift.
Da geb ich dir voll und ganz recht 👍 hab selber 3 Hündinnen aus schlechter Haltung hier aus deutschland, von täglich geschlagen, bis hin zu totalen Verwahrlosung, und meine kleine (25 kilo) aus einem messi Haushalt mit ca 12 wochen aus einem kohlenkeller raus geholt habe, vor ca 10 Jahren die unter erbärmlichen Bedingungen dort gehalten wurde, die jetzt an einer schildrüsen Erkrankung leidet, und zur zeit auch 2 x wöchentlich zur physio geht, Ich kenn die TA preise mittlerweile besser als die Helferin an der Anmeldung 🤣 somal ich selber im sozialenwohnungsbau beruflich Tätig bin, von daher, ich kenn leider die Problematik die sich damit verbindet, mich hat wirklich nur die eine verallgemeinerte Aussage gestört von dem Nutzer, mehr nicht, wobei ich eh den hundeführerschein befürworte, und hier drüber eher einen Ansatz für sinnvoll erachte, damit das leid der Tiere hoffentlich endlich mal ein Ende findet durch ganz klare Regelungen
 
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Katrin
10. Juli 01:00
Da geb ich dir voll und ganz recht 👍 hab selber 3 Hündinnen aus schlechter Haltung hier aus deutschland, von täglich geschlagen, bis hin zu totalen Verwahrlosung, und meine kleine (25 kilo) aus einem messi Haushalt mit ca 12 wochen aus einem kohlenkeller raus geholt habe, vor ca 10 Jahren die unter erbärmlichen Bedingungen dort gehalten wurde, die jetzt an einer schildrüsen Erkrankung leidet, und zur zeit auch 2 x wöchentlich zur physio geht, Ich kenn die TA preise mittlerweile besser als die Helferin an der Anmeldung 🤣 somal ich selber im sozialenwohnungsbau beruflich Tätig bin, von daher, ich kenn leider die Problematik die sich damit verbindet, mich hat wirklich nur die eine verallgemeinerte Aussage gestört von dem Nutzer, mehr nicht, wobei ich eh den hundeführerschein befürworte, und hier drüber eher einen Ansatz für sinnvoll erachte, damit das leid der Tiere hoffentlich endlich mal ein Ende findet durch ganz klare Regelungen
Hundeführerschein, finde ich auch super aber auch der ist noch lange nicht richtig ausgereift. Mal abgesehen davon das es auch nicht überall kontrolliert wird.
 
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Tanja
10. Juli 01:03
Da geb ich dir voll und ganz recht 👍 hab selber 3 Hündinnen aus schlechter Haltung hier aus deutschland, von täglich geschlagen, bis hin zu totalen Verwahrlosung, und meine kleine (25 kilo) aus einem messi Haushalt mit ca 12 wochen aus einem kohlenkeller raus geholt habe, vor ca 10 Jahren die unter erbärmlichen Bedingungen dort gehalten wurde, die jetzt an einer schildrüsen Erkrankung leidet, und zur zeit auch 2 x wöchentlich zur physio geht, Ich kenn die TA preise mittlerweile besser als die Helferin an der Anmeldung 🤣 somal ich selber im sozialenwohnungsbau beruflich Tätig bin, von daher, ich kenn leider die Problematik die sich damit verbindet, mich hat wirklich nur die eine verallgemeinerte Aussage gestört von dem Nutzer, mehr nicht, wobei ich eh den hundeführerschein befürworte, und hier drüber eher einen Ansatz für sinnvoll erachte, damit das leid der Tiere hoffentlich endlich mal ein Ende findet durch ganz klare Regelungen
Ich würde behaupten, dass ich für einen gesunden 25 kg Hund eher nicht mehr als 100€ Kosten habe. Da ist aber Haftpflicht und Op Versicherung mit drin. Ein gutes Trofu kostet ca 50€ im Monat. Plus Leckerli und Versicherung 🧐. Oder?
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 01:05
Hundeführerschein, finde ich auch super aber auch der ist noch lange nicht richtig ausgereift. Mal abgesehen davon das es auch nicht überall kontrolliert wird.
Ja leider 😐
 
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Immer
10. Juli 01:07
Also wir gehören bestimmt nicht zu den Reichen aber wenn ich mir ein Lebewesen anschaffe, habe ich nun mal auch die finanzielle Verantwortung. Ich muss meinem Tier ein gutes Leben bieten können, bedeutet qualitativ gutes Futter in ausreichender Menge, medizinische Versorgung gute und sichere Artikel die zu seinem Schutz und zur Pflege da sind. Kann ich das nicht dann kann ich auch kein Tier zu mir zu nehmen und zu einem Leben zu zwingen das es so nicht verdient. Mal abgesehen finde ich die Einstellung von manchen Menschen furchtbar. Kein Geld haben aber trotzdem ein Tier anschaffen weil man es will und darf. Sorry aber neben der finanziellen hat man auch eine moralische Verantwortung. Meine Meinung.
Stimmt vollkommen, aus wirklicher Tierliebe vor allem verantwortungsvoll sein, leider gehört Geld dazu ....
 

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