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Kimberly
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 6. Sept.

Beißhemmung - 12 Woche - Hütehund

Hallo liebe Community! Mein kleiner frechdachs und Ich, möchten einen gemeinsamen Weg finden etwas besser mit dem Thema: Beißhemmung umzugehen. Wenn Knut beim spazieren an mir hochspringt und mich beisst, Leine ich ihn irgendwo an wo er sich beruhigen kann.. erst dann gehen wir weiter. Dasselbe auch zuhause, er beißt mir in den Po oder auch gerne mal in die Beine, zerrt an meiner Kleidung.. dann sage ich sofort „Stop“ Leine ihn ruhig an, wende mich komplett ab ( kein Blickkontakt, etc. ) & spiele erst weiter wenn er sich beruhigt hat. ( denkspiele, Leckerli verstecken, streicheln, kauspiele ) Alles natürlich auf Anweisung unseres Trainers. Hat jemand mal mit dieser Technik oder anderen, Erfolge erzielt ? & kann mir ein paar Tipps mitgeben die ich vielleicht mal beim Trainer ansprechen kann ?.❤️ Vielen lieben dank im Voraus 🌻
 

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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 10:10
Helles Aufquitschen hat unseren nur noch mehr animiert. Wir haben, wenn er uns gezwickt hat, kurz etwas lauter au gesagt, sind aufgestanden und haben ihn ignoriert. Hat das nicht geholfen, haben wir ihn an der Hausleine ein paar Sekunden vor die Wohnzimmertür gesetzt, danach ging es sofort weiter. So lange, bis er es kapiert. Hat super funktioniert, muss aber nicht bei jedem Hund klappen.
 
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Jörg
2. Sept. 10:11
Du kannst ja mit dem Trainer besprechen,was Du als Abbruchsignal verwendest. Er kann sicher beurteilen,auf was Dein Hund am besten reagiert. Wir haben ja nur allgemeingültige Ratschläge! 👋
🤗
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 10:11
Helles Aufquitschen hat unseren nur noch mehr animiert. Wir haben, wenn er uns gezwickt hat, kurz etwas lauter au gesagt, sind aufgestanden und haben ihn ignoriert. Hat das nicht geholfen, haben wir ihn an der Hausleine ein paar Sekunden vor die Wohnzimmertür gesetzt, danach ging es sofort weiter. So lange, bis er es kapiert. Hat super funktioniert, muss aber nicht bei jedem Hund klappen.
Achja. Und wenn er zu wild Ist, nicht selbst auch wild spielen. Ruhige Bewegungen mit dem Arm mit dem du das Spielzeug hälst.
 
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Kimberly
2. Sept. 10:34
Ja 👍, immer gerne. Unsere Hände sahen immer wie beim Fleischer oder Metzger aus 😂🙈. Wünsche das keinem 😁. Aber eins Garantiere ich dir: wer die beißhemmung einmal richtig gelernt und verstanden hat wird in Zukunft dieses Verhalten nicht mehr aufzeigen. Das gelernte ist abgespeichert und dann macht nur noch die Routine die Festigkeit 😁. Auch in der Pubertät zieh es konsequent durch und dann verlernt dein kleiner es nicht 😉
Das macht Mut ! Manchmal fühlt man sich so alleine damit.. es ist schön zu lesen das ihr alle eure eigene Erfahrung damit hattet ❤️🙈
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 10:38
Das macht Mut ! Manchmal fühlt man sich so alleine damit.. es ist schön zu lesen das ihr alle eure eigene Erfahrung damit hattet ❤️🙈
Definitiv macht es mut. Aller Anfang ist schwer aber mit der Zeit legt es sich. Wichtig ist immer, dass egal was du von deinem Hund willst musst du ihm auch vorleben. Möchtest du einen ruhigen und entspannten Hund später achte auf viel Ruhe. Dieses zwicken in den Beinen hat Nello mit 8 Wochen auch gemacht. Wir haben lass das gesagt und sind weggegangen. Nach paar wdh hat der keine das gecheckt. Also konsequent, Ruhe, Geduld und Zeit dann wird alles. Du bist nicht allein. 🤗☺️
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 10:38
Die Frage die ich mir stelle : warum maßregelt dein Hund dich? Und der erste Tipp, nie abwenden ( das Gesicht oder den Körper) sondern frontal drauf zu gehen und ggf. die Pfoten festhalten. Ruhig auch nen energischen Ton anschlagen. Also sehr bestimmt und streng Nein oder Aus, je nachdem. Ich habe vom Trainer auch die Info bekommen, ich soll mich abwenden und es ignorieren. Als er dann größer wurde, hat er mich halt auch umgeschubst. Und dann kam von einem anderen Trainer dann endlich die echte Hilfe. Seitdem haben wir Ruhe und es hat ernsthaft nicht lange gedauert.
Ich gebe dir fast recht. Pfoten festhalten würde ich nicht aber tatsächlich bringt es was auf den Hund zuzugehen. Körpersprachliche Begrenzung, Raum zuweisen, Raum verwalten und halten. Wir sprechen hier von einem Hütehund. Ignorieren, wegdrehen, laut quietschen wird dich kaum weiter bringen. Geluld und (strenge) Konsequenz. Das wird ☺️
 
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Kimberly
2. Sept. 11:04
Wenn ich meinen Hund in während dieser Situation festhalte wird es dadurch nur schlimmer für uns beide. Er ist ein Energiebündel und kriegt Angst & der Adrenalin Pegel steigt bei einem Australian Shepherd sehr schnell an, er selbst hört aber nicht auf. Also auch für mich steht : Ruhe, Konsequenz und selbstsicheres Verhalten an erster Stelle da Hütehunde ja auch schnell zwangsverhalten aufweisen können. Er sucht sich dann während er mich beobachtet die Kleinsten Schwachstelle raus und fängt sogar an verknüpfen zu bilden. damit er eben irgendwie an seinen persönlichen „Kick“ kommen kann. ( mein Trainer hat es mir zumindest so erklärt ) 😬
 
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Dogorama-Mitglied
2. Sept. 11:46
Wenn ich meinen Hund in während dieser Situation festhalte wird es dadurch nur schlimmer für uns beide. Er ist ein Energiebündel und kriegt Angst & der Adrenalin Pegel steigt bei einem Australian Shepherd sehr schnell an, er selbst hört aber nicht auf. Also auch für mich steht : Ruhe, Konsequenz und selbstsicheres Verhalten an erster Stelle da Hütehunde ja auch schnell zwangsverhalten aufweisen können. Er sucht sich dann während er mich beobachtet die Kleinsten Schwachstelle raus und fängt sogar an verknüpfen zu bilden. damit er eben irgendwie an seinen persönlichen „Kick“ kommen kann. ( mein Trainer hat es mir zumindest so erklärt ) 😬
Alle Welpen sind Energiebündel. Das Verhalten ist auch rasseabhängig. Jeder Welpe testet schon sehr früh aus wie weit er gehen kann. Nello war am Anfang echt schlimm mit der Energie. Wir mussten ihn echt zu Ruhe zwingen, weil er von alleine das nicht konnte. Er hat sich dann immer in irgendwas hineingesteigert. Man sollte einen Welpen egal welcher Rasse nie unterschätzen. Intelligente Hunde zb Border Collie, aussie, Schäfis sind sehr schlau. Und, wenn du mal nicht aufpasst wollen sie deine Schwachstelle ausnutzen, weil die so intelligent sind. Ruhe Ruhe und nochmal Ruhe. Wenn er dich das nächste mal zwickt oä sag aua und lass ihn kurz alleine 3-4 sek und dann gebe ihm als Alternative etw zum kauen wo er sich abreagieren kann. Indem du ihm ne Alternative gibst zb den Kong Puppy lernt er auch gleichzeitig Frust auszuhalten. Denn Frustrationstoleranz ist ein schwieriger Baustein in der Erziehung. Jeder Hund/ Welpe geht mit Frust anders um. Dem einem fällt es schwer dem anderen leichte ☺️😉
 
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Christine
2. Sept. 13:51
Ich les mal mit... 😍
 
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Andreas
2. Sept. 14:04
Es ist aber auch immer ein Puzzleteil des gesamten Zusammenlebens. Und so ein Welpe hat in jeder Sekunde seines Wachseins eigentlich nichts anderes zu tun, als sein Umfeld und vor allem das neue Rudel zu beobachten. Und viele Menschen sind im Training extrem fokussiert und konsequent, der Alltag läuft aber konträr. Weil der süße Welpe da steht/sitzt/liegt wird drumherum gegangen. Wenn der süße Welpe mit dem Spielzeug ankommt, wird auch gespielt. Wie soll man da auch widerstehen 🥺 Ich habe Kallle oft bewusst gezwungen, mir Platz zu machen, wenn er lag oder saß oder stand. Signal: Wenn ich komme, hast du Platz zu machen. Spielaufforderung konsequent ignoriert. Es hat mir manchmal fast das Herz gebrochen. Fressen nur nach Aufforderung und Blickkontakt (Erlaubnis einholen). Es sind jeden Tag tausende von Kleinigkeiten, die dem Welpen vermitteln, wie die Rangordnung ist, und nicht (nur) das Training. Wer meint, für so einen Furzknoten Strenge und Körperlichkeit zu brauchen (außer „hundetypisches“), schafft weder tiefes Vertrauen und bekommt im schlimmsten Fall je nach Rasse ein Problem, wenn sich der Hund später der Kräfteverhältnisse bewusst wird … Konsequenz, aber ruhig.
 

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