Es ist aber auch immer ein Puzzleteil des gesamten Zusammenlebens. Und so ein Welpe hat in jeder Sekunde seines Wachseins eigentlich nichts anderes zu tun, als sein Umfeld und vor allem das neue Rudel zu beobachten.
Und viele Menschen sind im Training extrem fokussiert und konsequent, der Alltag läuft aber konträr. Weil der süße Welpe da steht/sitzt/liegt wird drumherum gegangen. Wenn der süße Welpe mit dem Spielzeug ankommt, wird auch gespielt. Wie soll man da auch widerstehen 🥺
Ich habe Kallle oft bewusst gezwungen, mir Platz zu machen, wenn er lag oder saß oder stand. Signal: Wenn ich komme, hast du Platz zu machen. Spielaufforderung konsequent ignoriert. Es hat mir manchmal fast das Herz gebrochen. Fressen nur nach Aufforderung und Blickkontakt (Erlaubnis einholen). Es sind jeden Tag tausende von Kleinigkeiten, die dem Welpen vermitteln, wie die Rangordnung ist, und nicht (nur) das Training.
Wer meint, für so einen Furzknoten Strenge und Körperlichkeit zu brauchen (außer „hundetypisches“), schafft weder tiefes Vertrauen und bekommt im schlimmsten Fall je nach Rasse ein Problem, wenn sich der Hund später der Kräfteverhältnisse bewusst wird …
Konsequenz, aber ruhig.