Das ganze Thema hatten wir in den Anfangswochen mit unserer süßen Maus auch. Also Schnappen, wenn ich auf der Couch lag, regelmäßige Ausraster und Kampf. Da wir nicht mehr weiter wussten, haben wir sie oft des Raumes verwiesen und sie in der küche vor der Tür angeleint bis sie sich beruhigt hatte und wieder rein durfte (was übrigens nicht falsch ist). Danach kam dann endlich mit einer erfahrenen Trainerin das Boxtraining, das uns noch heute oft das Leben erleichtert, weil unsere Hündin nur schwer akzeptiert. In der Box kommt sie zur Ruhe und schläft auch gerne drin (eigentlich die ganze Nacht, mit offener Tür natürlich). Wichtig ist, dass der Hund die Box nicht als Strafe sieht sondern als Ruheplatz. Also immer positiv verknüpfen mit Kaustangen Leckerlis und auch mal selbst reinkriechen und sich freuen. Zahnwechsel allgemein bereitet Hunden Schmerzen und sie haben einen hohen Kaubedarf. Wichtig ist, dass die Kauartikel nicht so hart sind und nachgeben sonst schmerzt es nur noch mehr. Oder zur Kühlung mal einen Kong mit Joghurt befüllen und einfrieren. Mit Konsequenz, klares Nein oder Aus sowie Körpersprache kann man auch viel regeln, wenn der Hund nicht sensibel ist. Das kann gerne mal kurz zwicken, damit der Hund es auch merkt. Wenn man die Mutter mit ihren Welpen beobachtet sieht man ganz klar, tanzt wer aus der Reihe oder benimmt sich respektlos, gibt's direkt eine schroffe Ansage ohne große Diskussion. Unsere Hündin müssen wir teilweise immer noch körperlich massregeln, aber es ist um einiges besser geworden und das ganze zwicken, schnappen etc. hat aufgehört. Wir haben sehr viel Ruhe im Haus seither. Aber alles immer begleitet mit einer professionellen Hundetrainerin !!! hoffe es hilft ein wenig, jeder muss allerdings seinen Weg finden, da jeder Hund auch anders tickt. Viel Erfolg weiterhin und LG Alica