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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Beißen und Zahnwechsel

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Alina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 38
zuletzt 13. Aug.

Beißen und Zahnwechsel

Hallo zusammen, wir haben eine fast 5 Monate alte Hündin, die seit Dezember bei uns lebt. Anfangs hatten wir sehr große Probleme mit dem beißen. Das Problem Beißhemmung sind wir auch mit einer Trainerin zusammen angegangen. Es hat etwas gedauert, aber dann hat es sehr gut geklappt, dass sie Nichtmehr in Hände und Füße beißt. Das hat dann ca. 2-3 Wochen gut funktioniert. Seit ein paar Tagen hat sie aber am Tag 5-6 mal totale Aussetzer bei denen Sie an uns hochspringt und in die Klamotten beißt, knurrt, daran zerrt und auch Nichtmehr loslässt. Inzwischen sind fast alle unsere Kleidungsstücke durchlöchert. Wir haben es jetzt so gehandhabt, dass wir sie in solchen Situationen mit einer Leine auf ihrem Platz angebunden haben oder in ihre Box geschickt, damit sie sich wieder beruhigt. Allerdings wird es eher schlimmer als besser. Sie ist allerdings auch schon mitten im Zahnwechsel. Könnte es vielleicht daran liegen? Hat jemand noch Tipps? Wir achten darauf den Tagesablauf ruhig zu gestalten, nicht zu viel Training und Reize und genügend Schlaf. Es passiert meist aus dem nichts. Sie liegt eigentlich entspannt da, aber von einer auf die andere Sekunde geht es los. Langsam sind wir ratlos.
 

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Alina
17. März 21:23
Ich würde es eher mit Konsequenz versuchen ein hartes Nein! Oder Pfui! Und abweisen. Zudem muss man sie genug auslasten. Wie ich das sehe, ist sie ein Sennenhund. Ich habe damit zwar selbst keine Erfahrung mit Sennenhunden. Aber laut meinem Rassebuch steckt ein Entlebucher Sennenhund voller Energie. Zudem braucht sie schon zumindest mittelmäßig viel Auslauf. Ich denke, das bedeutet schon 2-3 h. Ist leider nicht näher definiert. Vielleicht ist sie dann nicht mehr so aggressiv. Zudem würde ich ihr einen Kauknochen oder Spielzeug oder ähnliches geben (aber nicht als Ablenkung für ihr Beißverhalten, sondern einfach so). Unserer lässt dann daran seine "Aggressionen" aus. Aber bitte niemals unbeaufsichtigt damit spielen lassen !
Ja ein Energiebündel ist sie definitiv. Das wussten wir natürlich auch vorher und das ist auch völlig okay für uns. Nur soll sie uns eben nicht in die Kleidung beißen. Als Welpe darf sie aktuell natürlich noch nicht so lange spazieren gehen. Man muss ja die Gelenke schonen. Anfangs haben wir sie zu viel ausgelastet wodurch sie ständig überdreht war. Das hat uns unsere Trainerin dann empfehlen von allem weniger zu machen und viel mehr auf Ruhe zu achten. Hat auch gut funktioniert. Bis das mit dem in die Kleidung beißen eben begonnen hat.
 
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Anna S.
17. März 21:31
Ja ein Energiebündel ist sie definitiv. Das wussten wir natürlich auch vorher und das ist auch völlig okay für uns. Nur soll sie uns eben nicht in die Kleidung beißen. Als Welpe darf sie aktuell natürlich noch nicht so lange spazieren gehen. Man muss ja die Gelenke schonen. Anfangs haben wir sie zu viel ausgelastet wodurch sie ständig überdreht war. Das hat uns unsere Trainerin dann empfehlen von allem weniger zu machen und viel mehr auf Ruhe zu achten. Hat auch gut funktioniert. Bis das mit dem in die Kleidung beißen eben begonnen hat.
OK. Entschuldigung. Manche wissen es nicht so genau vorher (ist nicht böse gemeint). Aber es kann eben auch daran liegen, dass sie so naja ich sag mal "Schübeweise" Schmerzen hat und dann halt "durchdreht" wegen dem Zahnwechsel. Aber ein Kauspielzeug wäre auf jeden Fall gut, da kann sie ihre Aggressionen dran ablassen und es festigt die neuen Zähne Ansonsten fällt mir jetzt nix ein.
 
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Peter
18. März 04:04
Man kann doch nicht in der Situation einen Hund belohnen? Sie macht Sachen kaputt oder beißt sich fest und dann biete ich was anderes an, was vielleicht sogar lecker ist?
Doch, die Strategie ist schon richtig. Hund knabbert oder beisst --> eindeutiges (!) Abbruchsignal --> Alternative anbieten (Verhalten oder in dem Fall Kauspielzeug). Damit belohnt man nicht das Beißen, sondern die Aktion danach, also das Aufhören, und zeigt dem Hund, was er stattdessen machen soll. Hunde sind schnell im Kopf 😉
 
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Alica
18. März 08:39
Das ganze Thema hatten wir in den Anfangswochen mit unserer süßen Maus auch. Also Schnappen, wenn ich auf der Couch lag, regelmäßige Ausraster und Kampf. Da wir nicht mehr weiter wussten, haben wir sie oft des Raumes verwiesen und sie in der küche vor der Tür angeleint bis sie sich beruhigt hatte und wieder rein durfte (was übrigens nicht falsch ist). Danach kam dann endlich mit einer erfahrenen Trainerin das Boxtraining, das uns noch heute oft das Leben erleichtert, weil unsere Hündin nur schwer akzeptiert. In der Box kommt sie zur Ruhe und schläft auch gerne drin (eigentlich die ganze Nacht, mit offener Tür natürlich). Wichtig ist, dass der Hund die Box nicht als Strafe sieht sondern als Ruheplatz. Also immer positiv verknüpfen mit Kaustangen Leckerlis und auch mal selbst reinkriechen und sich freuen. Zahnwechsel allgemein bereitet Hunden Schmerzen und sie haben einen hohen Kaubedarf. Wichtig ist, dass die Kauartikel nicht so hart sind und nachgeben sonst schmerzt es nur noch mehr. Oder zur Kühlung mal einen Kong mit Joghurt befüllen und einfrieren. Mit Konsequenz, klares Nein oder Aus sowie Körpersprache kann man auch viel regeln, wenn der Hund nicht sensibel ist. Das kann gerne mal kurz zwicken, damit der Hund es auch merkt. Wenn man die Mutter mit ihren Welpen beobachtet sieht man ganz klar, tanzt wer aus der Reihe oder benimmt sich respektlos, gibt's direkt eine schroffe Ansage ohne große Diskussion. Unsere Hündin müssen wir teilweise immer noch körperlich massregeln, aber es ist um einiges besser geworden und das ganze zwicken, schnappen etc. hat aufgehört. Wir haben sehr viel Ruhe im Haus seither. Aber alles immer begleitet mit einer professionellen Hundetrainerin !!! hoffe es hilft ein wenig, jeder muss allerdings seinen Weg finden, da jeder Hund auch anders tickt. Viel Erfolg weiterhin und LG Alica
 
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Guido Amin
18. März 08:59
Das ganze Thema hatten wir in den Anfangswochen mit unserer süßen Maus auch. Also Schnappen, wenn ich auf der Couch lag, regelmäßige Ausraster und Kampf. Da wir nicht mehr weiter wussten, haben wir sie oft des Raumes verwiesen und sie in der küche vor der Tür angeleint bis sie sich beruhigt hatte und wieder rein durfte (was übrigens nicht falsch ist). Danach kam dann endlich mit einer erfahrenen Trainerin das Boxtraining, das uns noch heute oft das Leben erleichtert, weil unsere Hündin nur schwer akzeptiert. In der Box kommt sie zur Ruhe und schläft auch gerne drin (eigentlich die ganze Nacht, mit offener Tür natürlich). Wichtig ist, dass der Hund die Box nicht als Strafe sieht sondern als Ruheplatz. Also immer positiv verknüpfen mit Kaustangen Leckerlis und auch mal selbst reinkriechen und sich freuen. Zahnwechsel allgemein bereitet Hunden Schmerzen und sie haben einen hohen Kaubedarf. Wichtig ist, dass die Kauartikel nicht so hart sind und nachgeben sonst schmerzt es nur noch mehr. Oder zur Kühlung mal einen Kong mit Joghurt befüllen und einfrieren. Mit Konsequenz, klares Nein oder Aus sowie Körpersprache kann man auch viel regeln, wenn der Hund nicht sensibel ist. Das kann gerne mal kurz zwicken, damit der Hund es auch merkt. Wenn man die Mutter mit ihren Welpen beobachtet sieht man ganz klar, tanzt wer aus der Reihe oder benimmt sich respektlos, gibt's direkt eine schroffe Ansage ohne große Diskussion. Unsere Hündin müssen wir teilweise immer noch körperlich massregeln, aber es ist um einiges besser geworden und das ganze zwicken, schnappen etc. hat aufgehört. Wir haben sehr viel Ruhe im Haus seither. Aber alles immer begleitet mit einer professionellen Hundetrainerin !!! hoffe es hilft ein wenig, jeder muss allerdings seinen Weg finden, da jeder Hund auch anders tickt. Viel Erfolg weiterhin und LG Alica
Uns hat ein mit ein paar Leckerchen und Magerquark gefrorener Kong + Beißholz über diese Zeit super hinweg geholfen. Beruhigt beides auch dazu. Ansonsten auch mal die Wasserpistole probieren😉
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 09:05
Uns hat ein mit ein paar Leckerchen und Magerquark gefrorener Kong + Beißholz über diese Zeit super hinweg geholfen. Beruhigt beides auch dazu. Ansonsten auch mal die Wasserpistole probieren😉
Geht Ihr Hund trotzdem noch ins Wasser, bzw hat er trotzdem keine Angst davor? Mein Dackel kam aus schlechter Haltung und die Menschen haben auch so eine Methode angewendet, so bald er Wasser sieht macht er einen großen Bogen drum. Bei meiner Labrador Hündin, würde ich das nicht anwenden weil sie Wasser liebt und ich nicht möchte das sie das nachher mit was schlechtem Verknüpft. Deswegen meine Frage
 
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Alina
18. März 10:46
Das ganze Thema hatten wir in den Anfangswochen mit unserer süßen Maus auch. Also Schnappen, wenn ich auf der Couch lag, regelmäßige Ausraster und Kampf. Da wir nicht mehr weiter wussten, haben wir sie oft des Raumes verwiesen und sie in der küche vor der Tür angeleint bis sie sich beruhigt hatte und wieder rein durfte (was übrigens nicht falsch ist). Danach kam dann endlich mit einer erfahrenen Trainerin das Boxtraining, das uns noch heute oft das Leben erleichtert, weil unsere Hündin nur schwer akzeptiert. In der Box kommt sie zur Ruhe und schläft auch gerne drin (eigentlich die ganze Nacht, mit offener Tür natürlich). Wichtig ist, dass der Hund die Box nicht als Strafe sieht sondern als Ruheplatz. Also immer positiv verknüpfen mit Kaustangen Leckerlis und auch mal selbst reinkriechen und sich freuen. Zahnwechsel allgemein bereitet Hunden Schmerzen und sie haben einen hohen Kaubedarf. Wichtig ist, dass die Kauartikel nicht so hart sind und nachgeben sonst schmerzt es nur noch mehr. Oder zur Kühlung mal einen Kong mit Joghurt befüllen und einfrieren. Mit Konsequenz, klares Nein oder Aus sowie Körpersprache kann man auch viel regeln, wenn der Hund nicht sensibel ist. Das kann gerne mal kurz zwicken, damit der Hund es auch merkt. Wenn man die Mutter mit ihren Welpen beobachtet sieht man ganz klar, tanzt wer aus der Reihe oder benimmt sich respektlos, gibt's direkt eine schroffe Ansage ohne große Diskussion. Unsere Hündin müssen wir teilweise immer noch körperlich massregeln, aber es ist um einiges besser geworden und das ganze zwicken, schnappen etc. hat aufgehört. Wir haben sehr viel Ruhe im Haus seither. Aber alles immer begleitet mit einer professionellen Hundetrainerin !!! hoffe es hilft ein wenig, jeder muss allerdings seinen Weg finden, da jeder Hund auch anders tickt. Viel Erfolg weiterhin und LG Alica
Danke für diese tolle und ausführliche Antwort 😊
 
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Alica
18. März 11:29
Danke für diese tolle und ausführliche Antwort 😊
Immer gerne, hab mich damals auch sehr über Erfahrungen und Hilfestellung gefreut.
 
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Guido Amin
18. März 11:39
Geht Ihr Hund trotzdem noch ins Wasser, bzw hat er trotzdem keine Angst davor? Mein Dackel kam aus schlechter Haltung und die Menschen haben auch so eine Methode angewendet, so bald er Wasser sieht macht er einen großen Bogen drum. Bei meiner Labrador Hündin, würde ich das nicht anwenden weil sie Wasser liebt und ich nicht möchte das sie das nachher mit was schlechtem Verknüpft. Deswegen meine Frage
Alles gut. Wasser ist ansonsten bei unserem Racker kein Problem. Was auch hilft ist eine Plastikflasche gefüllt mit Erbsen, die man kurz mal vor oder neben den Hund wirft. Die Schrecksekunde hilft den Hund von seinem Tun abzulenken.
 
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Jayla
18. März 11:40
Das beissen bei junghunden ist meistens das zahnen...den Babys brauchen ja auch beissringe kühlwerkzeuge um die juckende Zähne zu beruhigen ....ich gebe immer den Rat zu holzknochen zu verwenden ...anderes kann es auch sein das der Schützlinge nicht genug ausgelastet ist oder mit manchen Dingen im Leben noch überfordert ist ...seht eure Hunde bis zum 2ten Lebensjahr als Baby..so wie ihr Babys behandelt so klappt es auch meistens bei Hunde....mfG
 

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