Leider habe ich Hannes erst mit 4 Monaten aus dem tierschutz bekommen. Und er schläft auch nur 2-3 Stunden am Tag 😔
Dann sollte er doch zu allererst mal lernen, tagsüber zur Ruhe zu kommen. Ein Hund schlaft mindestens 20 Stunden pro Tag. Davon dann mal 10-12 vom Abend bis zum Morgen. Den Rest tagsüber.
Bring ihm eine Routine bei. Vielleicht in etwa so:
Morgens aufstehen, erster Spaziergang, danach Futter (oder andersrum), dann ist Ruhe angesagt. Auch wenn du zu Hause bist… Hund ist versorgt und wird dann nicht weiter beachtet. Bring ihn auf seinen Schlafplatz, dort soll er liegen bleiben. Du gehst im Haus /Wohnung umher, machst Hausarbeit.. was immer.
Läuft er hinter dir her, bringst du ihn wortlos zurück auf seinen Platz.
Sowas klappt auch mit einer dünnen Hausleine.
Er muss lernen, sich selbst zu beruhigen und auch zu schlafen, wenn du nicht dabei bist. Das kannst du am besten erreichen, wenn du es ihm so langweilig wie möglich machst (natürlich nachdem du ihn wie oben beschrieben erstmal gut in seinen Bedürfnissen versorgt hast !). Also kein Spielzeug, keine Aufmerksamkeit! Spielzeug wird weggeräumt!
Das wäre in meinen Augen mal der erste Schritt.
Wenn das klappt, ehst du ganz beiläufig mal zur Mülltonne, an den Briefkasten… mal die Tür hinter dir zu ziehen…direkt wieder aufschließen. Mal länger zu lassen…(natürlich nur Minuten). Dann wieder rein kommen. Den Hund weder begrüßen noch sonst groß beachten. Ggf beiläufig ansprechen…“Siehste, bin wieder da.“ oder „sowas, keine Post im Kasten“… irgendwas…. Nur kein Theater, wie toll der Hund war…
Sonst vermittelst du ihm, dass es eine großartige Leistung war, alleine zu bleiben, dass er ein Held ist.. nein, er ist kein Held. Das ist alles NOrmal!
Und so dehnst du die Zeiten aus…
Alles ganz beiläufig… alles nicht schlimm…