@Miriam: Sorry, ich hab Deine Frage jetzt erst gesehen.
Ich habe es erst "herkömmlich" versucht, nicht so sehr auf die Entspannung gesetzt, sondern dass keiner was anstellt (Nala hat Schränke angenagt). Sie waren zwar 15 - 30 Minuten recht still, aber entspannt war keiner. Habe ich die Abwesenheit verlängert, wurde es sehr laut.
Die hey-fiffi- Methode war für uns der Durchbruch.
Meine Situation ist aber eh nicht vergleichbar. Denn wir mussten immer wieder von vorne anfangen.
Die hey-fiffi-Methode habe ich in einem anderen Thread als Empfehlung von Nadine vor 1 Jahr entdeckt. Nach 3 Monaten konnten die Hunde alleine bleiben, 1/2 bis 1 Stunde. Dann kam Lucy zu uns, als Welpe, mein Mann und ich waren abwechselnd zu Hause, der Alltag lief nicht mehr routinemäßig ab. Und Lucy musste ja alles noch lernen.
Dieses Mal ging es schneller, bis erste Erfolge sichtbar waren.
Dann brach Lucy sich das Bein und war in den kommenden 4 Monaten wieder unter Daueraufsicht. Alleine lassen mit den anderen Hunden war undenkbar.
Danach wieder alles von vorne.
Der aktuelle Stand ist, dass die 5 alle zusammen vormittags 3 Stunden alleine bleiben können. Nachmittags maximal 1 Stunde. Nehmen wir einen oder mehrere Hunde mit, gibt es Konstellationen, wo der Rest entspannt schläft, und welche, wo die ganze Zeit Aufregung herrscht.
Da ich in letzter Zeit bei Yoshi mehr Hinterherlaufen und Aufpassen zugelassen habe, kann er im Moment wieder schlechter alleine bleiben.
Wenn die Hunde kapiert haben, was Entspannungszeit eigentlich bedeutet, ist das Training leichter, geht schneller. Aber man muss es konsequent weiter trainieren.
Der Unterschied zwischen vormittags und nachmittags kommt bei uns daher, dass vormittags IMMER Pausezeit ist. Entweder bin ich weg, zur Arbeit, oder ich arbeite im Home-Office, oder - am Wochenende - ich mache privaten Papierkram. Ab dem Mittagessen gibt es keine tägliche Routine. Mal ist Pause, mal muss ich zur Arbeit, mal ist Action mit den Hunden. Sie sind noch nicht so weit, dass sie in jeder Lebenslage Pause machen können.
Ich hatte aber mit Benny schon Erfolgserlebnisse beim Warten im Auto. Das kann er gar nicht, wir haben also geübt. Er fing sofort an zu bellen, sobald er mich außerhalb des Autos nicht mehr wahrgenommen hat. Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, vor dem Weggehen Pause zu sagen. Da hat er nicht gebellt.