Home / Forum / Welpen & Junghunde / Ab wann ist man zu alt für einen Hund?

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Katrin
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Anzahl der Antworten 554
zuletzt 6. Dez.

Ab wann ist man zu alt für einen Hund?

Meine Nachbarn sind inzwischen Anfang 70. Für beide ist klar das ihre jetzige Seniorhündin (16) der letzte Vierbeiner sein wird. Hunde binden sich im Normalfall recht stark an seine Besitzer. Dementsprechend heftig spüren sie den Verlust wenn der Halter verstirbt. Altersbeschwerden wie verringerten Reaktionsvermögen, weniger Ausdauer, schlechter Beweglichkeit etc. kommen ja ebenfalls dazu was durchaus auch zur Gefahr für Mensch und Tier werden kann. Trotzdem wollen anscheinend immer mehr Menschen nach dem Eintritt ins Rentenalter nicht auf einen Vierbeiner verzichten. Umso erstaunter sind sie wenn Tierheime und auch Züchter ihnen keinen geben wollen. Ich persönlich kann das durchaus nachvollziehen und würde im Alter von Welpen und jüngeren Hunden Abstand nehmen und mich lieber für einen älteren Hund entscheiden wenn ich das körperlich, geistig und auch finanziell gewuppt bekomme. Dogsharing wäre noch eine weitere Möglichkeit. Natürlich kann mir als jüngerer Mensch auch was zustoßen. Da wären aber noch immer Partner und Kinder daheim die die Versorgung übernehmen können ohne das ein Umzug oder Veränderung der gewohnten Routine nötig wäre. Wie steht ihr (die jüngeren und älteren) zu dem Thema? Wie sind eure Erfahrungen? Würdet ihr euch im hohen Alter nochmal für einen jungen Hund entscheiden? Wo zieht ihr eure persönliche Grenze? Gibt es Hunderassen die besonders geeignet wären? Bitte achtet auf einen freundlichen Umgang und auf die Formulierung des Kommentars damit wir hier auch fleißig miteinander diskutieren können. Liebe Grüße, Katrin J.
 

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Annett
4. Okt. 13:28
Ich denke, dass das immer von der jeweiligen Person ( Gesundheit, Alter) und deren Lebensumständen (Familie, Wohnsituation vielleicht im Haus mit den Kindern oder Ähnliches) abhängig ist. Ist man schon sehr gebrechlich und hat keine Verwandtschaft/ Kinder in der Nähe, die notfalls den Hund betreuen oder sogar übernehmen würden, sollte man dem Hund zuliebe davon Abstand nehmen. Ist man noch sehr fit und hat auch ein entsprechendes Umfeld, würde ich keinen Welpen mehr nehmen, aber je nachdem einen älteren Hund so ab 5/6 Jahren. Ist man gesundheitlich nicht mehr so sehr fit, gibt es auch viele alte Hunde, die nur noch wenige Jahre haben und auch keine riesigen Gassigänge mehr benötigen. Auch diese Hunde haben nochmal ein schönes Zuhause verdient und haben es bei der Vermittlung schwer. Diese Seniorenmenschen und Seniorenhunde passen dann doch prima zusammen. Am besten ist es natürlich, wenn man die Sicherheit hat, dass der Hund weiterhin gut versorgt ist, wenn einem doch etwas passiert. Ich kann mir nicht vorstellen, als Rentner keinen Hund mehr haben zu dürfen. Ein Hund hält einen körperlich fit, man hat eine schöne Aufgabe und nicht zuletzt bekommt man durch ihn schnell und einfach soziale Kontakte. Das tut doch beiden Parteien gut. Man muss dann halt verantwortungsvoll den passenden Hund aussuchen. Mein Sohn und seine Freundin z.B. haben auch 2 Hunde. Da wüsste ich, dass die im Notfall dem Hund ein Zuhause geben würden. Meine Meinung ist, wenn man verantwortungsbewusst entscheidet und vorher z.B. in der Familie klärt, ob jemand bereit ist, den Hund im Notfall zu nehmen, steht dem nichts im Wege. Gerade als Rentner hat man dann viel Zeit für einen Hund und das sind doch gute Voraussetzungen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Okt. 13:28
Ich würde mir wünschen, wenn mehr rüstige Rentner einem älteren Tier aus dem Auslandstierschutz noch einen schönen Lebensabend schenken würden. Nichts Schlimmeres als nie von einem Menschen liebevoll umsorgt zu werden und eines Tages tot im Zwinger zu liegen und dann ab in .... ich hatte Glen, nierenkrank aus Rumänien mit 8 Jahren oder älter zu mir geholt. TA gab ihm noch 1 Jahr. Durch gutes Futter und Fürsorge konnten wir 4 schöne Jahre gemeinsam genießen u d er durfte in meinen Armen sanft entschlafen...
Das hat aber auch eine Schattenseite, die man als junger Mensch nicht sooo. bedenkt. Man hängt auch dann an dem Tier. Dann.. vll. auch immer wieder.. von so einem Tier Abschied nehmen zu műssen, belastet doch auch erheblich. Das steckt man nicht so einfach weg. Und je älter man ist, desto mehr Abschiede.. auch von geliebten Menschen.. musste man nehmen.. Wenn dann so ein alter Hund nach vll. 3 Jahren stirbt, kann man sich noch so oft sagen, das Tier hatte es wenigstens die letzten Jahre noch gut... aber glaub mir, das frisst ein Riesenloch in die Seele. Ob man sich das dann wirklich zumuten muss? Ich fűr meinen Teil weiß nicht, ob ich mir das antun wűrde.. 🤔
 
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Silvia
4. Okt. 13:37
Hallo also ich bin 68 Jahre mein Mann 58 unser Aris ist 6 Jahre unsere 2 Katzen sind 11 Jahre das sind für uns die letzten Tiere wir hoffen das wir nicht vor ihnen in eine andere Welt gehen ♥️
 
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Annett
4. Okt. 14:03
Das streitet niemand ab, dass es durchaus möglich ist, Hunde bis ins hohe Alter zu halten, wenn!man dem Hund dann noch ein artgerechtes Leben bieten kann. So ganz komplett gelöst ist die Frage mit Plan B nicht unbedingt, sonst würde man nicht soviel sehr alte Leute mit total verfetteten Kleinhunden nur angeleint am Rollator sehen. Wobei da der Hund auch häufig schon vor dem Rollator da war und genauso wenig artgerecht gehalten wurde.🤦‍♀️ Ich bin selbst nicht mehr die jüngste und hab mir die Grenze gesetzt: sollte ich mal iwann nicht mehr latschen können.....dann is Zeit für n Goldhamster 😉😎
Da muss ich jetzt mal antworten. Ich kann tatsächlich krankheitsbedingt seit reichlich 4 Jahren nicht mehr lange laufen und ich behaupte, dass ich meinem Hund trotzdem gerecht werde. Zuerst war ich schon sehr verzweifelt, aber auch da gibt es Mittel und Wege und man kann das nicht verallgemeinern. Wir fahren z.B. jeden Tag so einige Kilometer mit dem eBike übers Feld oder im Wald und ich kann mir nicht vorstellen, nach Mailo ( der inzwischen fast 12 Jahre ist) mit meinen jetzt 54 Jahren keinen Hund mehr haben zu dürfen. Allerdings wird es kein Welpe werden. Bei uns gibt es hier eine Dame, die ist regelmäßig mit Hund und ihrem elektrischen Rollstuhl in Feld und Wald unterwegs. Der Hund ist total ausgeglichen und lebensfroh und super erzogen. Man kann auch sowas hinbekommen, kommt immer auf die jeweilige Person an.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Okt. 14:40
Ich würde mir wünschen, wenn mehr rüstige Rentner einem älteren Tier aus dem Auslandstierschutz noch einen schönen Lebensabend schenken würden. Nichts Schlimmeres als nie von einem Menschen liebevoll umsorgt zu werden und eines Tages tot im Zwinger zu liegen und dann ab in .... ich hatte Glen, nierenkrank aus Rumänien mit 8 Jahren oder älter zu mir geholt. TA gab ihm noch 1 Jahr. Durch gutes Futter und Fürsorge konnten wir 4 schöne Jahre gemeinsam genießen u d er durfte in meinen Armen sanft entschlafen...
Genau das möchte ich auch einem alten Tier noch eine wunderschöne Zeit geben mit viel Liebe Freude und Zuwendung
 
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Bernadette
4. Okt. 14:50
Also mit 70 würde ich mir zumindest keinen Welpen mehr anschaffen, aber die Tierheime sind ja auch voll mit Senior-Hunden, oder ich würde Pflegestelle für den Tierschutz machen. Aber so ganz ohne Hund ginge es glaub nicht 😅 zur Not würde ich die Hunde der Nachbarn ausführen und drauf aufpassen 😅
 
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unbekannt
4. Okt. 14:52
Ich würde mir wünschen, wenn mehr rüstige Rentner einem älteren Tier aus dem Auslandstierschutz noch einen schönen Lebensabend schenken würden. Nichts Schlimmeres als nie von einem Menschen liebevoll umsorgt zu werden und eines Tages tot im Zwinger zu liegen und dann ab in .... ich hatte Glen, nierenkrank aus Rumänien mit 8 Jahren oder älter zu mir geholt. TA gab ihm noch 1 Jahr. Durch gutes Futter und Fürsorge konnten wir 4 schöne Jahre gemeinsam genießen u d er durfte in meinen Armen sanft entschlafen...
Mich würde ehrlich (nicht negativ) interessieren wie ihr euch das mit einem älteren Hund aus dem TS vorstellt. Direktabnahme, von einer Pflegestelle, Wuntertüte, verhaltensauffällig, Gesundheit usw. Mir stellen sich diese Fragen auf Anhieb.
 
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Manuela
4. Okt. 14:59
Ich würde davon abraten wenn sich der /die Halterin nicht mehr bücken kann um die Haufen aufzuheben,oder vergisst das Tier zu füttern. Oder keine Tierarzt Termine mehr wahrnehmen kann
 
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Buddy&Babs
4. Okt. 15:00
Man ist nie zu alt für einen Hund wenn man fit ist und gut zu Fuss ist,ist man nicht zu alt für einen Hund. Man sagt ja der Hund ist der bester Freund des Menschen
 
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Katrin
4. Okt. 15:06
Man ist nie zu alt für einen Hund wenn man fit ist und gut zu Fuss ist,ist man nicht zu alt für einen Hund. Man sagt ja der Hund ist der bester Freund des Menschen
Und gerade deswegen sollte der Hund ein ausgelastetes, zufriedenes und optimal versorgtes Leben führen dürfen. Genau das ist aber nunmal nicht immer der Fall, leider. Altersarmut und Einsamkeit sind hier in D ein recht großes Problem. Das spiegelt sich auch bei den Tiertafeln und in den Tierheimen wieder.
 

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