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Katrin
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zuletzt 6. Dez.

Ab wann ist man zu alt für einen Hund?

Meine Nachbarn sind inzwischen Anfang 70. Für beide ist klar das ihre jetzige Seniorhündin (16) der letzte Vierbeiner sein wird. Hunde binden sich im Normalfall recht stark an seine Besitzer. Dementsprechend heftig spüren sie den Verlust wenn der Halter verstirbt. Altersbeschwerden wie verringerten Reaktionsvermögen, weniger Ausdauer, schlechter Beweglichkeit etc. kommen ja ebenfalls dazu was durchaus auch zur Gefahr für Mensch und Tier werden kann. Trotzdem wollen anscheinend immer mehr Menschen nach dem Eintritt ins Rentenalter nicht auf einen Vierbeiner verzichten. Umso erstaunter sind sie wenn Tierheime und auch Züchter ihnen keinen geben wollen. Ich persönlich kann das durchaus nachvollziehen und würde im Alter von Welpen und jüngeren Hunden Abstand nehmen und mich lieber für einen älteren Hund entscheiden wenn ich das körperlich, geistig und auch finanziell gewuppt bekomme. Dogsharing wäre noch eine weitere Möglichkeit. Natürlich kann mir als jüngerer Mensch auch was zustoßen. Da wären aber noch immer Partner und Kinder daheim die die Versorgung übernehmen können ohne das ein Umzug oder Veränderung der gewohnten Routine nötig wäre. Wie steht ihr (die jüngeren und älteren) zu dem Thema? Wie sind eure Erfahrungen? Würdet ihr euch im hohen Alter nochmal für einen jungen Hund entscheiden? Wo zieht ihr eure persönliche Grenze? Gibt es Hunderassen die besonders geeignet wären? Bitte achtet auf einen freundlichen Umgang und auf die Formulierung des Kommentars damit wir hier auch fleißig miteinander diskutieren können. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Okt. 09:59
Es ist doch so, dass in jedem Alter irgendetwas gegen einen Hund spricht. Das es immer rassen bzw Hundealter und Hunde Herkunften gibt die mehr oder weniger geeignet sind. Als ich meinen Hund holte sagten viele ich sei zu jung (27). Ich wolle doch was erleben, Fernreisen machen, nachts lange ausgehen. Was wenn sich mein Job wechselt und ich nicht mehr so viel im home office bin. Was wenn ich den Hund dann nicht mit nehmen kann und er 9h am Tag alleine sein muss. Ich musste mich all diesen Fragen stellen und war dennoch manchmal überrumpelt. Die Verantwortung die ein Hund mit sich bringt kann man in der Theorie noch so sehr annehmen - als wir den ersten “medizinischen Notfall” hatten und ich alleine (Bzw mit meinem Partner) entscheiden musst was gemacht wird, hat mich die Verantwortung dennoch umgehauen. Ich musste in sie herein wachsen. Hätte ich noch 10 Jahre gewartet hätte ich vielleicht Kleinkinder, was viele andere fragen mit sich gebracht hätte. Hätte ich noch 20 Jahre gewartet hätte ich vielleicht Teenager zu Hause oder eine krasse Zeit im Job. 30 Jahre und ich wäre vielleicht körperlich nicht mehr so fit wie heute. Jedes Alter bringt seine Fragen und “Probleme” mit sich. Jeder der einen Hund möchte sollte sich diesen Fragen in aller Konsequenz stellen. Jeder braucht einen Notfall Plan. (Und muss den im Zweifel über die Jahre anpassen). Und jeder muss sich überlegen wie groß kann ein Hund sein, welche Päckchen kann ich bewerkstelligen - und was mache ich, wenn ich mal überfordert bin (und sein wir mal ehrlich- einen Moment der Überforderung hatten wir doch bestimmt fast alle?). Neben der körperlichen Fitness sind da finanzielle Mittel, Erfahrung, und auffangnetz essenziel. Und bestimmt noch mehr. Jeder sollte sich wirklich NUR den Hund holen, der zu ihm passt. Und vor dem anschaffen davon ausgehen, dass es Zeiten gibt, die härter sind, als man es sich in der Theorie vorstellen kann- aber dafür auch Zeiten, die auch viel schöner sind…
Gut geschrieben! Es gibt für jeden Mensch DEN passenden Hund, wenn der Mensch realistisch ist ! Nur ein paar kleine Beispiele 75 jähriger alleinstehend, Haus mit Garten holt sich nach 39 Jahren deutsche Schäferhunde, einen Sarplaninac vom Vermehrer, weil er von keinem VDH Züchter einen Hund bekam. Mit der Pubertät des Hundes kamen die Probleme, 2 jährig war er nur noch im Garten. 5 jährig hat er den inzwischen 80 jährigen Mann angerempelt, er stürzt, der Hund beißt zu. Hundesportler 74! Holt sich nach langer Krankheit einen Rottweiler. Die Erziehung wird schwierig. Er fährt 4 x die Woche auf den Hundeplatz. Vereinsfreunde nehmen den Hund zu ausgiebigen Spaziergängen mit und erziehen ihn. Der Mann verstarb. Die Frau ist total überfordert. Sie will den Hund nicht abgeben. Meine Nachbarn 84 und 76 haben sich vor 3 Jahren den 4. Dackel geholt. Riesen Garten, sie läuft tgl. mit ihm. Eine Hundesitterin holt den Hund 3 x die Woche für Wanderung im Rudel ab. Dort wird er auch bleiben dürfen, wenn was passiert. Die Oma mit Rollator und ihrem Malteser, passt perfekt. Der Jack Russel mit seinen gehbehinderten Besitzer, eine Katastrophe. Und den Hinweis wenn sich alte Menschen nicht mehr bücken können um die Kacke auf zu sammeln 🤣 Dann sind aber sehr viele junge Menschen rückenkrank, so viel Kacke, die überall liegt 🤷🏼‍♀️ So lange man sich selbst versorgen kann, geht es auch mit Hund. Es muss nur der "Passende" sein. Temprament, Charakter, Größe und Kraft ....
 
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Andreas
5. Okt. 10:01
Ich gehöre zu den Leuten die immer versuchen alles möglichst neutral zu beobachten. Die Menschen bauen mit zunehmenden Alter ab, körperlich und geistig. Das Tempo und der Umfang ist lediglich unterschiedlich. Das ist etwas das einfach Fakt ist. Ich kann jetzt nur von mir ausgehend schreiben. Ich bezweifel das ich mit 70 noch genauso fit wie mit 30 oder 40 bin. Ich muss damit rechnen das mein Immunsystem, meine Knochen, mein Reaktionsvermögen und auch die geistige Leistung mit steigenden Alter nachlassen. Das alles beeinträchtigt dann auch meine Fähigkeiten einen Welpen/Junghund auszulasten, zu trainieren, zu erziehen und vielleicht ab einen gewissen Punkt auch zu versorgen. Hunde sind toll und in meinem Leben immer präsent gewesen und das werden sie auch bis zum Schluss hoffentlich bleiben. Ich habe lange ohne eigenen Hund gelebt weil einfach neben den Kids und der Behinderung des Mittleren nicht genug Energie und Zeit vorhanden war die ein Welpe nunmal benötigt. Dafür mussten die kids erst älter werden. Im Alter stehe ich vor der selben Frage. Reicht meine Energie die nächsten 10 + Jahre aus? Mit 60 würde ich das mit ja beantworten. Ab 70 sieht das wieder anders aus. So wie ich mir selber das Alter von 35 Jahren gesetzt habe was die Familienplanung anging, setze ich auch eine Grenze ab wann ich definitiv auf einen eigenen Welpen/Hund wieder verzichten werde. Hunde sind für mich halt kein Mittel gegen Einsamkeit oder Antrieb um mich mehr zu bewegen. Sondern ein Lebewesen dem man einfach gerecht werden muss. Wenn ich also weiß das zukünftig Beeinträchtigungen auf Grund des Alters auf mich zukommen kann ich mich nicht guten Gewissens für ein Lebewesen entscheiden das täglich in solch einem Umfang wie es bei Hunden der Fall ist versorgt werden muss.
Ja, dann gehen wir ja grundsätzlich konform. Du bist eben altersunabhängig verantwortungsbewusst und wirst dieses im Alter auch bleiben. Die ureigenste Eigenschaft der Zukunft ist, dass diese unsicher ist, egal in welcher Lebensphase. Aber wie du schreibst, ich muss natürlich mit Ü 70 die eigene Sterblichkeit als ein sehr wahrscheinlicher Parameter stärker gewichten. Das vorausgesetzt, können aber auch ältere Menschen den passenden Hund finden, meiner Meinung nach. Zumal so etwas sehr synergetisch sein kann …
 
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Frank
5. Okt. 10:28
Gutes Thema, Ich persönlich stehe als Mensch mit zweitem Leben dazu es kommt nicht auf das Alter an , sondern wie rüstig man noch ist. Einige Schauspieler über 70 stehen noch vor der Kamera , anders herum meine Mutter, ist 77, alleinlebend in einem 200qm Haus mit kaputter Hüfte, kaputtes Knie , ohne Einsicht würde sich noch einen 2. Hund holen. Was ich wiederum als unverantwortlich und unvernünftig halte. Auf jeden Fall ist jede Hunde Entscheidung individuell zu treffen.
 
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Alex
5. Okt. 10:58
Gut geschrieben! Es gibt für jeden Mensch DEN passenden Hund, wenn der Mensch realistisch ist ! Nur ein paar kleine Beispiele 75 jähriger alleinstehend, Haus mit Garten holt sich nach 39 Jahren deutsche Schäferhunde, einen Sarplaninac vom Vermehrer, weil er von keinem VDH Züchter einen Hund bekam. Mit der Pubertät des Hundes kamen die Probleme, 2 jährig war er nur noch im Garten. 5 jährig hat er den inzwischen 80 jährigen Mann angerempelt, er stürzt, der Hund beißt zu. Hundesportler 74! Holt sich nach langer Krankheit einen Rottweiler. Die Erziehung wird schwierig. Er fährt 4 x die Woche auf den Hundeplatz. Vereinsfreunde nehmen den Hund zu ausgiebigen Spaziergängen mit und erziehen ihn. Der Mann verstarb. Die Frau ist total überfordert. Sie will den Hund nicht abgeben. Meine Nachbarn 84 und 76 haben sich vor 3 Jahren den 4. Dackel geholt. Riesen Garten, sie läuft tgl. mit ihm. Eine Hundesitterin holt den Hund 3 x die Woche für Wanderung im Rudel ab. Dort wird er auch bleiben dürfen, wenn was passiert. Die Oma mit Rollator und ihrem Malteser, passt perfekt. Der Jack Russel mit seinen gehbehinderten Besitzer, eine Katastrophe. Und den Hinweis wenn sich alte Menschen nicht mehr bücken können um die Kacke auf zu sammeln 🤣 Dann sind aber sehr viele junge Menschen rückenkrank, so viel Kacke, die überall liegt 🤷🏼‍♀️ So lange man sich selbst versorgen kann, geht es auch mit Hund. Es muss nur der "Passende" sein. Temprament, Charakter, Größe und Kraft ....
Ich gebe dir fast uneingeschränkt recht, aber nur fast. Es gibt Lebenssituationen in denen es leider nicht passt. Ich habe 5 Jahre gewartet bis ich mir meinen Hund geholt habe. Davor bin ich zwischen 2 Städten gependelt, die Hunderte Kilometer auseinander lagen, war Studentin und wusste nicht was als Nächstes kommt. Vielleicht hätte ich auch einen für diese Situation passenden Hund gefunden, aber ob der zu meinen Erwartungen an ein zusammen leben mit einem Hund gepasst hätte? Eher nicht.
 
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Andy
5. Okt. 11:55
Gut geschrieben! Es gibt für jeden Mensch DEN passenden Hund, wenn der Mensch realistisch ist ! Nur ein paar kleine Beispiele 75 jähriger alleinstehend, Haus mit Garten holt sich nach 39 Jahren deutsche Schäferhunde, einen Sarplaninac vom Vermehrer, weil er von keinem VDH Züchter einen Hund bekam. Mit der Pubertät des Hundes kamen die Probleme, 2 jährig war er nur noch im Garten. 5 jährig hat er den inzwischen 80 jährigen Mann angerempelt, er stürzt, der Hund beißt zu. Hundesportler 74! Holt sich nach langer Krankheit einen Rottweiler. Die Erziehung wird schwierig. Er fährt 4 x die Woche auf den Hundeplatz. Vereinsfreunde nehmen den Hund zu ausgiebigen Spaziergängen mit und erziehen ihn. Der Mann verstarb. Die Frau ist total überfordert. Sie will den Hund nicht abgeben. Meine Nachbarn 84 und 76 haben sich vor 3 Jahren den 4. Dackel geholt. Riesen Garten, sie läuft tgl. mit ihm. Eine Hundesitterin holt den Hund 3 x die Woche für Wanderung im Rudel ab. Dort wird er auch bleiben dürfen, wenn was passiert. Die Oma mit Rollator und ihrem Malteser, passt perfekt. Der Jack Russel mit seinen gehbehinderten Besitzer, eine Katastrophe. Und den Hinweis wenn sich alte Menschen nicht mehr bücken können um die Kacke auf zu sammeln 🤣 Dann sind aber sehr viele junge Menschen rückenkrank, so viel Kacke, die überall liegt 🤷🏼‍♀️ So lange man sich selbst versorgen kann, geht es auch mit Hund. Es muss nur der "Passende" sein. Temprament, Charakter, Größe und Kraft ....
Hallo , Nur zu deinem Hinweis. Ja , dann sind viele Junge Menschen Rückenkrank & können sich nicht bücken.😔 Allerdings sollte man sich daran nicht aufziehen. Wer Rüstig ist im Alter hat meist den Anstand sich zu bücken. Ich gab nur das wieder was in meinem Umfeld beobachte und da "regt" sich offen keiner auf. Ich empfand & empfinde man sollte auch das im Betracht ziehen. Immerhin wurde selbst und viele andere schon von ältern Mensch angemäckert obwohl die💩 immer weg machen. Würde man eine ältere Person anmäckern weil sie es nicht mehr kann weil mit Rolli unterwegs oder Krücken und sich nicht bücken kann. NEIN. Ich sehe das positive aber auch das bedeckliche: Beide Seiten . Wie schrieb. Natürlich gibt es für jeden Mensch den passenden Hund.... Man sollte realitisch bleiben , schön gesagt. Alles ❤️ 🐶🙋‍♀️
 
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Lisa
5. Okt. 12:18
Wenn sie körperlich und finanziell in der Lage sind und zum Beispiel Kinder haben die sich im Notfall kümmern und den Hund auch ganz aufnehmen würden seh ich kein Problem. Die Rasse sollte halt passen und der Hund auch von Anfang an zu den Kindern eine Bindung aufbauen. Können auch Nichte/Neffe oder wer auch immer sein. Muss halt ne zuverlässige Person sein die Zeit hat und es ernst meint. Meine Uroma war mit 91 noch super fit und hätte locker einen Hund versorgen können. Warum hätte sie also mit 70 Jahren keinen holen sollen? Solange es einen Plan B gibt find ich es super. Aber auch ohne kommt es auf den Zustand der Person an. Und es muss ja kein Welpe sein.
 
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Lola
5. Okt. 13:04
Pauschalisieren kann man das nicht.... Kommt immer darauf an wie fit man ist und daß es der passende Hund ist. Wir treffen bei der Morgenrunde immer eine alte Dame mit ihrem auch alten Malteser. Sie geht am Stock und gemeinsam laufen sie ihre Runden. Sie hat sich ihren Hund damals als Welpen geholt und gemeinsam sind sie älter geworden. Was die Dame nicht daran hindert die Häufchen immer aufzuheben. Sie sind mittlerweile Beide alt und langsam geworden, aber sind immer noch ein gutes Team. Man muss das ganz individuell betrachten und ob man einen Hund gut hält, hat nicht mit dem Alter zu tun. Klar, die Gebrechen steigen mit zunehmenden Alter, aber wer in der Lage ist, zu Reflektieren, wird sich genau überlegen, ob es mit einem Welpen in höheren Alter noch möglich ist oder etwa nicht. Genug Menschen bleiben heute bis ins hohe Alter topfit, wieso dann nicht mit höherem Alter noch einen (passenden) Welpen holen? Man muss halt in erster Linie ehrlich zu sich selbst sein und erkennen wo eventuelle Schwächen liegen....
 
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Susanne
5. Okt. 14:03
Natürlich keine einfache Rassen. Da gibt es sicher geeignetere ....
Jack Russel habe ich mir selbst mit 40 nicht zugetraut, obwohl ich mich für die Rasse interessiert hab, weil zu sportlich für mich, obwohl ich jetzt auch nicht der unfitteste Mensch bin. Auch Dackel tun mir manchmal leid, weil hier in der Stadt zu wenig ausgelastet. ABER: generell finde ich Rentner die besten Besitzer für Hunde. Niemand hat so viel Zeit und Geduld und so viel zu geben. Und das Argument, dass ja immer was sein kann, Krankheit oder so, mei das ist Schicksal, so oder so muss man immer Vorsorge treffen, was mit dem Hund passiert, wenn mit einem mal was ist. Ich selbst hoffe und bete, später mal so lange wie möglich fähig zu sein, einen Hund zu halten. Im Alter würde ich keinen Welpen oder Junghund nehmen, aber auch jetzt nicht, sondern tatsächlich einen älteren Hund aus dem Tierschutz.
 
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Kirsten
5. Okt. 14:17
Ich bin 62 Jahre alt und tanze noch so vergnügt und beschwingt, dass meine Söhne zwischendurch mal Pause machen müssen und sie sind anfang 30. Jeder Jannik sich und seine Möglichkeiten selbst gut einschätzen. Trotzdem ist jeder, egal wie alt aufgerufen für seinen Hund zu überlegen was aus ihm wird, wenn er es nicht mehr kann. Alter ist nicht das Maß, sonder geistige und körperliche Gesundheit. Die kann in jedem Alter schwinden durch Krankheit und Unfall.
 
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Beri
5. Okt. 16:28
Ich bin 62 Jahre alt und tanze noch so vergnügt und beschwingt, dass meine Söhne zwischendurch mal Pause machen müssen und sie sind anfang 30. Jeder Jannik sich und seine Möglichkeiten selbst gut einschätzen. Trotzdem ist jeder, egal wie alt aufgerufen für seinen Hund zu überlegen was aus ihm wird, wenn er es nicht mehr kann. Alter ist nicht das Maß, sonder geistige und körperliche Gesundheit. Die kann in jedem Alter schwinden durch Krankheit und Unfall.
Geistige und körperliche Gesundheit können definitiv NICHT das Maß sein. Davon kann ich als Mensch mit Behinderung ein Lied singen. Wichtig ist, dass dem Hund ein für ihn passendes Umfeld geboten wird. Das richtige Netzwerk kann dies nicht nur im Notfall sondern auch im Alltag gewährleisten. Wenn tatsächlich die geistige und körperliche Fitness sooo wichtig sind: Wäret ihr dann also bereit, euren Hund nach einem Unfall oder bei einer schweren Erkrankung abzugeben? Darüber solltet ihr vielleicht mal nachdenken.