Mein Hund wurde angefallen.. verzweifelt

Uff. Kimberly, das tut mir so leid! Ich verstehe, dass dich das enorm erschreckt hat. Ihr habt nichts falsch gemacht, bitte mach dir keine Vorwürfe. Die Halterin hat offensichtlich keine Ahnung von ihren Hunden.. Erholt euch ruhig heute und lasst ihn mal beim Tierarzt checken. Und morgen als "Konfrontationstherapie" dann einfach bei Tag zusammen raus...

Das tut mir sehr leid, das habe ich auch schon durch, ganz schrecklich. Am besten beim ordnungsamt melden. Und Red nochmal untersuchen lassen, gegebenenfalls Übernahme der Tierarzt Kosten durch den Besitzer. Ich kann dich total verstehen 🥺

Sowas ist hart. Aber da die Frau sich entschuldigt hat, gehe ich davon aus, das ihr bewusst ist, daß der Fehler bei ihr lag. Das Einzige was die Erfahrung bei deinem Hund nun verschlimmert, oder alles was ihr erreicht habt, kaputt macht, wäre deine eigene Angst und Vorsicht und innere Anspannung. Wenn du merkst dir wird anders wenn du nun anderen Hunden begegnest, überträgt sich genau das auf deinen Hund. Also achte darauf. Das du dich nicht veränderst. Haley wollte nach so einer Attacke ein paar Tage lang nicht mehr diesen Weg gehen, aber ich hab es immer wieder, immer ein Stück weiter versucht und bald war es als wäre nichts geschehen. Ich würde in so einem Fall immer den Tierarzt aufsuchen. Eine Wunde kann sich böse entzünden und es gibt auch Verletzungen, die wir mit bloßem Auge nicht sehen.

Da sind wir Leidensgenossen. Lennox wurde am Montag völlig aus dem Nichts von einen anderen Hund angegriffen. Bei ihm ist es bereits das zweite Mal. Ich weiß, dass es nicht das ist, was du jetzt hören willst, ich möchte nur, dass du dich darauf einstellst und vielleicht lernst, besser damit umzugehen: Mit einem Hund, unabhängig von seinem Verhalten, besteht auch leider immer das Risiko des Angriffs anderer Hunde. Es gibt zu viele Leute, die ihren Hund nicht einschätzen können. Was ganz wichtig ist: Falls noch nicht passiert, sollte dein Hund zum Tierarzt, um ernsthafte Verletzungen wirklich auszuschließen (glaub mir, so manche Verletzungen entdeckte bei uns erst der Tierarzt) und dein Mann ebenfalls zum Arzt um die Verletzungen zu dokumentieren. Dass der andere Hund euren angegriffen hat ist definitiv kein normales Verhalten, vor allem, wenn sie sich vorher nie begegnet sind. Anschließend eventuell das Ordnungsamt informieren, damit anderen Hunden das erspart bleibt. Schließlich kann es bei sowas auch inmer zu tödlichen Verletzungen kommen. Denkt für euch auf jeden Fall über einen Hundetrainer nach. Bei Lennox haben wir das Glück, das die Angriffe sein Verhalten gegenüber anderen Hunden nicht verändert haben, bei einem Hund mit eurer Vorgeschichte würde ich es aber empfehlen. Ansonsten ist es vielleicht irgendwann euer Hund, der angreift. Alles Gute für euch. 💜

Oje, erstmal bitte ab zum Tierarzt und ihr bitte auch zum Arzt damit alles abgeklärt und notiert wird. Dann würde ich das ganze auch melden. Leinenpflicht gildet unabhängig davon ob ein Hund jagd, sowas macht mich echt sauer und passiert leider immer öfter.

Danke.🙏 nein, wir behüten ihn jetzt auch nicht, alles läuft normal weiter. Daran musste ich meinen Mann zwar erinnern, weil er angefangen hat ihn zu bemitleiden und viel mehr zu kuscheln. Habe ihm aber erklärt, dass wir Red einfach ganz normal weiter behandeln müssen. Wenn wir auf Hunde treffen werde ich bestimmt angespannt sein. Ich versuche mich da zu kontrollieren.🙏 red ist bereits im Training und habe ihr auch schon geschrieben, sie ist nur derzeit dienstlich unterwegs. 🙉

Schrecklich sowas.. und nein, die Frau kam nicht mal aus unserem Ort, war wohl nur zu Besuch. Habe Hemmungen das Ordnungsamt zu informieren, weil ich Bedenken habe, dass sie sich querstellen könnte und wie das mit der Beweislast ist.

Tut mir sehr leid, was euch da passiert ist. Hoffe, deinem Mann und Red geht es gut.. Habe aber trotzdem eine Frage: Wieso ist Red durch sein Straßenleben geschädigt? Eigentlich sind Straßenhunde sehr sozial mit anderen Hunden.

Gut, dass die nur zu Besuch war. Melden würde ich es trotzdem. Obwohl ich es auch echt gut finde, dass sie sich entschuldigt hat. Ich kann dich sehr gut verstehen. Du musst das erstmal verarbeiten, das wird dann wieder besser. Aber man hat dann erstmal einen Schock und Albträume. Mein Hund wurde schon einige male gejagt. Am Anfang war ich total unbedarft mit Hunde Begegnungen. Es gibt bei uns ein großes Gelände an der Uni, da dürfen Hunde frei laufen. Nach negativen Erlebnissen war ich total vorsichtig. Trotzdem kam dann ein mega schlimmes Ereignis. Will damit nur sagen, dass du dir keine Vorwürfe machen brauchst. Ich habe bei dem Ereignis meinen 360 grad Blick gehabt um zu schauen, ob ein anderer Hund in der Nähe ist. Nix gesehen. Also hab ich meinen abgeleint. Plötzlich hörte ich hinter mir eine Frau, die panisch rief "oh Entschuldigung". Dreh mich um und sehe einen Hund auf meinen zu galoppieren. Meiner versucht zu mir zu gelangen, der andere knurrte und hielt ihn davon ab. Die Verfolgungsjagd begann. Man muss dazu sagen, dass meiner 3 klio wiegt, der andere war mindestens 15 kilo. Und Aggro. Ich habe die Besitzerin nie gesehen weil ich so damit beschäftigt war, den anderen Hund abzuhalten, aber da meiner nicht zu mir konnte und alles so schnell ging, ist er davon gerast und der andere hinterher. Ich bin im leben noch nicht so schnell gelaufen. Die Frau hat versucht ihn zu rufen, keine Chance. Am Ende ist es mir gelungen, den Hund so zusammen zu schreien, dass er kurz inne hielt und dann hab ich ihn mit boesestem Drohen endlich vertreiben können, an ihn ran kam ich gar nicht. Mein Hund hatte inzwischen in Panik eine vierspurige Straße überquert. Das war echt weit gegangen die Verfolgungsjagd. Wäre da nicht schon der erste Lockdown gewesen, dann ...aber Gott sei dank waren nur wenige Autos unterwegs. Mein Hund hat zwei Krallen verloren und blutete. Eine Kralle ist nie mehr nachgewachsen. Möglichst viele positive Hunde Begegnungen schaffen wäre mein Tipp für die nächste Zeit. Vielleicht könnt ihr mal n social walk mit n paar netten Hunden an der Leine machen. Positive Erfahrungen helfen sehr, im die negativen vergessen zu lassen.

Warum wissen wir auch nicht. Es kann ja keiner wissen was er tatsächlich erlebt hat. Grundsätzlich ist er auch sehr sozial mit anderen Hunden, aber Hundebegegnungen sind oder waren super schwierig. Wenn ihm sowas wie gestern öfter passiert ist wundert es mich auch nicht warum. Ansonsten spielt und tobt er ausgelassen mit verschiedensten Hunden. Er ist halt einfach nur unsicher