Kaufvertrag

Ich verstehe durchaus, dass ein guter Kaufvertrag mit derartigen Klauseln eine gewisse Beklemmung hervorruft. Ging mir bei meinem ersten eigenen Hund nicht anders. Aber es geht dabei doch "lediglich" um das Wohl des Welpen... Würde ich züchten, wäre ich mir meiner Menschenkenntnis nicht so sicher und würde meine Entscheidung auch von der Reaktion auf den Kaufvertrag abhängig machen. Hat der Interessent vielleicht doch was zu verbergen oder geht er locker bzw sogar dankbar mit meinen Sorgen um den Welpen und die Rasse um? Ich kenne zwar die "Fotoklausel" nicht aus meinen Erfahrungen, habe aber das erste Jahr immer freiwillig viele Fotos verschickt (bei meinen Eurasiern noch per Post). Von der Nenya hatte ich gefühlt 1000 Fotos aus Woche 0 bis 9 und unzählige Videos. Natürlich gab's dann von mir liebendgerne ein wöchentliches Update per Mail... Der Kontakt zu den Züchtern blieb über Jahre erhalten und es gab auch immer wieder schöne Treffen mit (Hunde-) Omas, Opas, Müttern, Vätern und Geschwistern. Also, solange ich nichts zu verbergen habe, kann ich doch den Kontakt aufrecht erhalten und eine Adressänderung mitteilen. Allein schon, wenn man bedenkt, dass man sich ein Leben ohne den kleinen Zwack nach einer Woche schon nicht mehr vorstellen kann - wie muss es dann dem Züchter*in gehen?!

Uff! Ich tu' mich immer schwer mit dem Argument "kann man doch machen, wenn man nichts zu verbergen hat!" Stimmt, warum lasse ich nicht einfach die Wohnungstür für jeden, der mal reingucken möchte, offen? Ich habe doch nichts zu verbergen! Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass der Züchter sich das Vorkaufsrecht einräumt. Gesundheitsuntersuchungen? Okay, gerne. Ich würde sogar Nachweise darüber schicken. Die "Kontrollbesuchklausel" finde ich persönlich nicht so toll, würde mir aber noch kein flaues Gefühl geben, denn wer macht so was? Und selbst wenn: ich gehe davon aus, dass der Züchter nicht einfach unangekündigt vor der Tür steht, das darf nicht Mal mein Vermieter. Bei der Vepflichtung, Fotos zu schicken, würde bei mir aber der Spaß aufhören. Dass man anfangs vielleicht noch Kontakt zum Züchter hat, ist ja in Ordnung, aber irgendwann muss doch mal gut sein!Auch die Mitteilung der neuen Adresse bei Umzug finde ich irgendwann nicht mehr angemessen. Ja, in den ersten Lebensmonaten kann man das noch verlangen, aber nicht, wenn der Hund schon über ein Jahr bei der Familie lebt. Die Sicherheit der Welpen ist ganz bestimmt wichtig, aber fast schon zwanghaft alles kontrollieren zu wollen, finde ich persönlich fragwürdig. Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel.

Uff! Ich tu' mich immer schwer mit dem Argument "kann man doch machen, wenn man nichts zu verbergen hat!" Stimmt, warum lasse ich nicht einfach die Wohnungstür für jeden, der mal reingucken möchte, offen? Ich habe doch nichts zu verbergen! Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass der Züchter sich das Vorkaufsrecht einräumt. Gesundheitsuntersuchungen? Okay, gerne. Ich würde sogar Nachweise darüber schicken. Die "Kontrollbesuchklausel" finde ich persönlich nicht so toll, würde mir aber noch kein flaues Gefühl geben, denn wer macht so was? Und selbst wenn: ich gehe davon aus, dass der Züchter nicht einfach unangekündigt vor der Tür steht, das darf nicht Mal mein Vermieter. Bei der Vepflichtung, Fotos zu schicken, würde bei mir aber der Spaß aufhören. Dass man anfangs vielleicht noch Kontakt zum Züchter hat, ist ja in Ordnung, aber irgendwann muss doch mal gut sein!Auch die Mitteilung der neuen Adresse bei Umzug finde ich irgendwann nicht mehr angemessen. Ja, in den ersten Lebensmonaten kann man das noch verlangen, aber nicht, wenn der Hund schon über ein Jahr bei der Familie lebt. Die Sicherheit der Welpen ist ganz bestimmt wichtig, aber fast schon zwanghaft alles kontrollieren zu wollen, finde ich persönlich fragwürdig. Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel.

Die Wohnungstür auf - was für ein Vergleich Hier geht es um ein Lebewesen , was durch eine Hündin , vom Züchter geliebt , unter großer Sorgfalt , Welpen bekommen hat . Der Züchter hilft bei der Geburt , rettet manchmal sogar Leben , zieht die Kleinen groß ... und das mit Herzblut ... er liebt jedes dieser Babys ... vertraut sie fremden Händen an , ohne den Menschen dahinter wirklich zu kennen ... es ist nur zu gut sein Recht , zu wissen was aus seiner Nachzucht wird , wie es den Hunden geht , wie sie leben und und und .... was ist so schlimm daran dem Züchter ab und an einmal ein Foto zu schicken , ihn zu informieren , ihn teilhaben zu lassen ??? Er tut es doch auch , von der Geburt an bis zur Abgabe , mit unendlich vielen Fotos und Videos für die zukünftigen Besitzer . Was würdet ihr machen , würde er das nicht tun ??? Wem das nicht passt , der muss doch da , wo es so einen Vertrag gibt , keinen Hund kaufen . Hier geht es um ein Lebewesen , das man ohne den Züchter nicht hätte , welches einem viel Freude und Liebe schenkt , nicht um ein Haushaltsgerät .

"Ein Tier ist kein Haushaltsgerät" - gut, dann sind wir nach meinem Haustürenvergleich quitt würde ich sagen 😉 Ich kann halt auch verstehen, dass es Leute gibt, die NICHT jeden in dieser Form (Fotos) teilhaben lassen möchten. Und ja, es stimmt, man muss einen solchen Vertrag ja nicht unterschreiben - aber einen Welpen ohne Schutzvertrag zu adoptieren ist auch nicht seriös . Und ich kann mir vorstellen, dass Leute, die keine Lust auf so strenge Vertragsinhalte haben, eben zu solchen unseriösen Anbietern wechseln. Deswegen denke ich, dass solche Verträge auch verhältnismäßig sein sollten - zum Schutz der Welpen. Es gibt Dinge, die absolut Sinn machen: Gesundheitsnachweise, von mir aus auch Besuche von Züchter nach Ankündigung. Das kann ja auch ruhig in einem Vertrag stehen. Fotos dienen meiner Meinung nach nur dem Gewissen 🤷🏼‍♀️ - und auf Fotos zeigen die Leute in der Regel nur die guten Seiten

Oh, cool! Dann werde ich also noch gezwungen, WhatsApp zu benutzen? 😅 Jaja, schon gut: "hat ja heutzutage jeder" 🙄 Und nur mal so: HIER hab ich mich freiwillig angemeldet 😉 Naja, jeder, wie er meint 🤷🏼‍♀️ Ich befürchte nur, wenn das überhand nehmen sollte, dass einige irgendwann zu machen und eben zu den Leuten hingehen, bei denen man vielleicht keinen Welpen kaufen sollte und DAS zieht einen riesigen Rattenschwanz nach sich. Wir hatten keine Fotoklausel im Vertrag. Wir schicken trotzdem Bilder, da die Züchterin uns lieb danach gefragt hat. Und wir haben das gerne gemacht, da sie sich sehr darüber freut 🙂 Man kann auch anders sicherstellen, dass es dem Hund auch wirklich gutgeht. Fragen wie: "wer sind sie?", "Wir leben sie?, "Welche Erfahrungen haben sie mit Hunden?", etc sind auch absolut berechtigt, aber "Welche Social Media Kanäle nutzen Sie?" finde ich dann doch etwas unseriös. Nachtrag: ich kenne auch einige junge Leute, die gar kein Smartphone nutzen (wollen) 🤷🏼‍♀️