Vor allem im Winter und bei jungen Hunden finde ich Ballenpflege überhaupt nicht blöd. Verletzungen die durch rissige Ballen entstehen können und die Ruhephase zur Heilung sind für junge Hunde und Halter meist unangenehmer, als ein bisschen Pflege zwischendurch. Aber wie bei allem gibt es ganz unterschiedliche Meinungen.
Am Anfang habe ich immer nur eine Pfote genommen und alle über den Tag verteilt dann einmal eingeölt. Vorher den Hund auszulasten und gut zu füttern hat geholfen. Futter oder Spielzeug waren auch nicht genug Ablenkung. Aber es hat funktioniert sie erhöht zu positionieren, also sowas wie eine kleine Parkbank oder ein großer Barhocker. Da hatte sie genug Platz zum Stehen, Liegen oder Sitzen, aber konnte sich nicht zu viel bewegen. Sie hat sich immer ganz interessiert alles aus der erhöhten Perspektive angeschaut und war weniger mit ihren Pfoten beschäftigt. Natürlich dann ganz kräftig loben 😊
Vielleicht funktioniert für euch auch ein Kong mit etwas Futter, ein paar Stunden vorher eingefroren, um sie abzulenken bzw. ihr eine "Schleckalternative" zu bieten.
Wie schon erwähnt ist reines Kokosöl sparsam aufgetragen am besten, wenn sie immer noch daran schleckt. Ich nutze Musher's Secret zum Auftragen, da es sehr schnell einzieht (auch nicht gefährlich, wenn sie Reste schleckt), und nutze es vor Spaziergängen, wenn es kalt ist, dann läuft sie, schleckt nicht, und hinterher sind die Pfoten immer noch in gutem Zustand.