Ich war auf dem Weg nachhause. Es gibt nur einen Weg dorthin. Soll ich also umdrehen und in eine falsche Richtung laufen, weil jemand, der seinen Hund nicht im Griff hat, absichtlich so einen engen Weg geht? Auf der einen Seite ist der Neckar, auf der anderen die Wand. Soll ich schwimmen gehen mit samt Hund oder mich das nächste Mal die Wand hochziehen? Ich verstehe Deine Aussage nicht. Wenn ich einen Hund habe, der offensichtlich ein Problem hat, das ich als Halter offensichtlich nicht lösen kann, gehe ich einen solchen Weg nicht. Damit bringe ich mich und andere in eine Situation, die im Zweifel einfach böse endet. Und klar muss ich das demjenigen überlassen, ob er oder sie ihrem Hund einen Maulkorb aufzieht. Wenn’s aber halt schiefgeht, weil heute eben nicht normalerweise ist, haben alle ein Problem. Das ist einfach unnötig.
Ich muss ehrlich sagen, dadurch, dass meiner in so direkten und engen Kontakten noch nicht souverän bleiben kann, gehe ich keine Wege, auf denen ich nicht entweder ausweichen oder umdrehen kann. Wenn der Weg breit genug ist, so dass ich die Individualdistanz meines Hundes halten kann, dann gehen wir auch in die Situation rein, man muss ja auch üben, damit es besser wird. Aber natürlich nicht auf Kosten anderer.
Vielleicht aber hat die Dame wirklich nicht damit gerechnet, dass ihr Hund so nach vorne geht?Vielleicht war dem das auch einfach zu eng?