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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Babs
11. Feb. 09:36
Also wenn ich zb 2h im Zug bin, dann bin ich persönlich eher am Lesen etc und nicht damit beschäftigt möglichst grimmig auszusehen. Wenn dann aus dem nichts im Vorbeigehen jemand Lotte über den Kopf streichelt, ist das durchaus nicht meine Schuld/ mein Versäumen eine Grenze aufzuzeigen, denn diese Grenze sollte eigentlich jedem klar sein. Kinder fragen bei uns spannenderweise fast immer recht höflich. Nur mal so am Rande: könnte durchaus auch an Elenas und meinem Alter liegen, dass ältere Menschen meinen uns grundsätzlich nicht ernst nehmen zu müssen.
Naja, ich zähle zu den älteren Menschen, wurde fast von einem jungen Kerl umgenietet und bekam die Antwort:" Halt die Fresse Du alte Schlampe." Wer nimmt hier wen nicht ernst?
 
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Julia 🐾Nero
11. Feb. 09:46
Manchmal denke ich ein Hundetausch für zwei Wochen würde Klein- und Großhundebesitzern richtig gut tun.
Dann erlebt man Alltagssituationen aus einer ganz neuen Perspektive.

Aus den Beiträgen der Kleinhundebesitzer entnehme ich zum Beispiel, dass man mit einem großen Hund scheinbar komplett unbeschwert durch die Welt laufen kann, weil ihm nichts passieren kann.

Man muss mit einem großen Hund natürlich weniger Angst haben, dass er bei einem unglücklichen Kontakt direkt in Todesgefahr gerät.

Dafür hat man aber andere Sorgen. Es ist auch nicht spaßig Angst zu haben, dass der eigene Hund einen anderen aus Versehen verletzt.
Oder dass der eigene Hund immer unter Generalverdacht steht und nur unter tadellosem Gehorsam gesellschaftlich akzeptabel ist. Gewüscht oder gemocht immer noch nicht, aber zumindest akzeptabel.

Ein kleiner bellender Hund ist eine kläffende Fußhupe, ein großer bellender Hund gemeingefährlich (beide Hunde sind vermutlich überfordert).
Kleine Hunde werden ungefragt betatscht, großen Hunden geht man skeptisch aus dem Weg. Beides fühlt sich doch nicht gut an (übrigens merken Hunde sehr wohl, wenn sie aktiv gemieden oder anders behandelt werden).

Mit einem großen Hund ist die Wahrscheinlichkeit viel größer für das gleiche Vergehen oder sogar unverschuldet viel strengere Konsequenzen zu tragen.
Anzeigen, Auflagen etc.

Als Beispiel: mir ist es jetzt zwei mal passiert, dass ein freilaufender, kleinerer Hund meinen angeleinten Hund angegriffen hat und vorbeigehende Passanten dem Besitzer des kleineren Hundes angeboten haben, gegen mich auszusagen, falls der Halter eine Anzeige machen möchte. Das muss man sich mal vorstellen 🤷🏻‍♀️.
Zum Glück waren beide Male die Halter ehrlich und haben zugegeben, dass sie Schuld waren. Gefragt ob meinem Hund etwas passiert ist wird nie.

Ich würde echt gerne mal ein paar Wochen mit einem Hund spazieren gehen, bei dem ich nicht Angst haben muss, dass er bellt oder nicht auf den Rückruf hört, weil er süß ist und man uns das viel eher verzeiht.
Und vielleicht sollte jemand, der täglich um das Leben seines kleinen Hundes fürchtet, mal ein paar Wochen mit einem großen Hund gehen, den keiner begrabscht und lockt und die meisten von alleine die Straßenseite wechseln.
Ich denke beide Seiten würden lockerer aus der Erfahrung rausgehen.
 
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Nathalie
11. Feb. 09:49
Diese Sprüche darfst Du Dir nicht zu Herzen nehmen !!!! 🤗 Mit vier kleinen Hunden aus dem Tierschutz mussten wir uns auch schon so manches anhören. ,Rattenplage‘ war auch dabei… Lächeln…Direkter Blickkontakt zum ,Sprücheklopfer‘ aufnehmen. Oftmals reicht das schon, um sich diese Kommentare nicht mehr anhören zu müssen. Unsere ,große’ Maus hat mir gezeigt wie es geht. Bei ihr reicht auch ein Blick, um anderen ihre Meinung mitzuteilen 😉
Wo ich Leni damals ( vor 2 Jahren )adoptiert hatte , hat mich das doch sehr getroffen, da es von einer Freundin war. Leni war damals schon sehr dünn und klein und langer Körperbau.
Aber mittlerweile höre ich nicht mehr drauf und mich stolz was ich mit ihr erreicht habe.
Es hat mir nie jemand zugetraut, dass ich es so hinkriege
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
11. Feb. 10:07
Manchmal denke ich ein Hundetausch für zwei Wochen würde Klein- und Großhundebesitzern richtig gut tun. Dann erlebt man Alltagssituationen aus einer ganz neuen Perspektive. Aus den Beiträgen der Kleinhundebesitzer entnehme ich zum Beispiel, dass man mit einem großen Hund scheinbar komplett unbeschwert durch die Welt laufen kann, weil ihm nichts passieren kann. Man muss mit einem großen Hund natürlich weniger Angst haben, dass er bei einem unglücklichen Kontakt direkt in Todesgefahr gerät. Dafür hat man aber andere Sorgen. Es ist auch nicht spaßig Angst zu haben, dass der eigene Hund einen anderen aus Versehen verletzt. Oder dass der eigene Hund immer unter Generalverdacht steht und nur unter tadellosem Gehorsam gesellschaftlich akzeptabel ist. Gewüscht oder gemocht immer noch nicht, aber zumindest akzeptabel. Ein kleiner bellender Hund ist eine kläffende Fußhupe, ein großer bellender Hund gemeingefährlich (beide Hunde sind vermutlich überfordert). Kleine Hunde werden ungefragt betatscht, großen Hunden geht man skeptisch aus dem Weg. Beides fühlt sich doch nicht gut an (übrigens merken Hunde sehr wohl, wenn sie aktiv gemieden oder anders behandelt werden). Mit einem großen Hund ist die Wahrscheinlichkeit viel größer für das gleiche Vergehen oder sogar unverschuldet viel strengere Konsequenzen zu tragen. Anzeigen, Auflagen etc. Als Beispiel: mir ist es jetzt zwei mal passiert, dass ein freilaufender, kleinerer Hund meinen angeleinten Hund angegriffen hat und vorbeigehende Passanten dem Besitzer des kleineren Hundes angeboten haben, gegen mich auszusagen, falls der Halter eine Anzeige machen möchte. Das muss man sich mal vorstellen 🤷🏻‍♀️. Zum Glück waren beide Male die Halter ehrlich und haben zugegeben, dass sie Schuld waren. Gefragt ob meinem Hund etwas passiert ist wird nie. Ich würde echt gerne mal ein paar Wochen mit einem Hund spazieren gehen, bei dem ich nicht Angst haben muss, dass er bellt oder nicht auf den Rückruf hört, weil er süß ist und man uns das viel eher verzeiht. Und vielleicht sollte jemand, der täglich um das Leben seines kleinen Hundes fürchtet, mal ein paar Wochen mit einem großen Hund gehen, den keiner begrabscht und lockt und die meisten von alleine die Straßenseite wechseln. Ich denke beide Seiten würden lockerer aus der Erfahrung rausgehen.
Ich glaube die Leute sollten Anfang einfach eine Hund egal in welcher Größe als Hund zu betrachten. Damit meine ich Gleichsetzen, so mach ich es ich unterscheide nicht zwischen groß und klein. 😃
 
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Julia 🐾Nero
11. Feb. 10:26
Ich glaube die Leute sollten Anfang einfach eine Hund egal in welcher Größe als Hund zu betrachten. Damit meine ich Gleichsetzen, so mach ich es ich unterscheide nicht zwischen groß und klein. 😃
Das wäre natürlich ideal.
Aber anhand der regen Beteiligung sieht man ja, dass sehr viele Menschen irrationale Glaubenssätze im Bezug auf den eigenen Hund und alle anderen Hunde entwickeln. Oft durch fehlende oder schlechte Erfahrungen oder einfach durch gesellschaftlichen Druck.

Mein Hund hat zum Beispiel noch nie gebissen, trägt aber bei Kontakt mit fremden Hunden oder in Hundegruppen Maulkorb. Über den Sinn oder Unsinn lässt sich streiten 😅.
Ich bin genauso verkrampft und überängstlich wie so mancher Kleinhundebesitzer, weil mir andauernd die potentielle Gefahr durch meinen Hund eingetrichtert wird.
Einmal hat er im Dunkeln die Nachbarn angebellt und als sie meinten "macht doch nix, das ist doch ein Hund, dafür ist er da" sind mir aus Erleichterung fast die Tränen gekommen.
Mein Hund ist auch einfach nur ein Hund. War eine mega Erleuchtung 😂.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Feb. 10:29
Also wenn ich zb 2h im Zug bin, dann bin ich persönlich eher am Lesen etc und nicht damit beschäftigt möglichst grimmig auszusehen. Wenn dann aus dem nichts im Vorbeigehen jemand Lotte über den Kopf streichelt, ist das durchaus nicht meine Schuld/ mein Versäumen eine Grenze aufzuzeigen, denn diese Grenze sollte eigentlich jedem klar sein. Kinder fragen bei uns spannenderweise fast immer recht höflich. Nur mal so am Rande: könnte durchaus auch an Elenas und meinem Alter liegen, dass ältere Menschen meinen uns grundsätzlich nicht ernst nehmen zu müssen.
Ob nun älter oder jünger ist doch egal, jeder sollte jeden ernst nehmen, oder? Letztlich kann man aber auch das nicht einfordern oder erwarten von seinem Umfeld. Das hat was mit dem eigenen Auftreten zu tun, mit dem was du/man/frau so ausstrahlst. Und das hat auch nichts mit grimmig gucken zu tun 😉

Ich mag wohl aus der Sicht von 20- oder 30-jährigen auch schon zu den Älteren gehören, aber warum jetzt hier auch noch einen Generationenkonflikt aufmachen?
Genauso, wie die Jüngeren von den Älteren in vielerlei Hinsicht (oft zu recht) sehr viel erwarten (z.B. neue Wege in der Hundeerziehung statt eines „früher haben wir das immer schon so gemacht“), so könnten sich hier doch nun auch die Jüngeren von den sog. Älteren auch deren Gelassenheit im Umgang mit ihren Hunden (und dem Umfeld) abschauen und vielleicht wirklich erstmal das eigene mindest überprüfen. Oder?

Und tatsächlich haben hier ja nun Vertreter jeden Alters Probleme oder halt auch gar keine. Das kann man so nicht verallgemeinern, nach „jung“ und „alt“.

Oft hilft es auch, das eigene Problem nicht als einzigartig anzusehen, als bedauernswertes Einzelschicksal, sondern als eines, dass zig Menschen haben. Dann zu schauen: was machen andere, die dieses Problem nicht haben, denn eigentlich anders als ich?, das wäre dann auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Weiter zu klagen, dass aber „dies und das und jenes und die anderen und immer und nie und so weiter“ - das bringt einen nicht weiter.

Dies dann mal als Wort zum Sonntag von einer „Alten“ 😉
 
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Julia 🐾Nero
11. Feb. 10:30
Ich habe mich zum Beispiele gefragt, wenn Joe für ein paar Monate Nero hätte, würde Nero mehr wie Guiness werden, oder Joe mehr wie ich (wenn man vereinfachend ignoriert, dass wir komplett verschiedene Rassen haben und grundsätzlich verschiedene Typen Mensch sind).

In der Theorie bin ich nämlich zu 100% bei Joe. In der Praxis klappt das dagegen nicht.
 
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Eva
11. Feb. 10:34
Manchmal denke ich ein Hundetausch für zwei Wochen würde Klein- und Großhundebesitzern richtig gut tun. Dann erlebt man Alltagssituationen aus einer ganz neuen Perspektive. Aus den Beiträgen der Kleinhundebesitzer entnehme ich zum Beispiel, dass man mit einem großen Hund scheinbar komplett unbeschwert durch die Welt laufen kann, weil ihm nichts passieren kann. Man muss mit einem großen Hund natürlich weniger Angst haben, dass er bei einem unglücklichen Kontakt direkt in Todesgefahr gerät. Dafür hat man aber andere Sorgen. Es ist auch nicht spaßig Angst zu haben, dass der eigene Hund einen anderen aus Versehen verletzt. Oder dass der eigene Hund immer unter Generalverdacht steht und nur unter tadellosem Gehorsam gesellschaftlich akzeptabel ist. Gewüscht oder gemocht immer noch nicht, aber zumindest akzeptabel. Ein kleiner bellender Hund ist eine kläffende Fußhupe, ein großer bellender Hund gemeingefährlich (beide Hunde sind vermutlich überfordert). Kleine Hunde werden ungefragt betatscht, großen Hunden geht man skeptisch aus dem Weg. Beides fühlt sich doch nicht gut an (übrigens merken Hunde sehr wohl, wenn sie aktiv gemieden oder anders behandelt werden). Mit einem großen Hund ist die Wahrscheinlichkeit viel größer für das gleiche Vergehen oder sogar unverschuldet viel strengere Konsequenzen zu tragen. Anzeigen, Auflagen etc. Als Beispiel: mir ist es jetzt zwei mal passiert, dass ein freilaufender, kleinerer Hund meinen angeleinten Hund angegriffen hat und vorbeigehende Passanten dem Besitzer des kleineren Hundes angeboten haben, gegen mich auszusagen, falls der Halter eine Anzeige machen möchte. Das muss man sich mal vorstellen 🤷🏻‍♀️. Zum Glück waren beide Male die Halter ehrlich und haben zugegeben, dass sie Schuld waren. Gefragt ob meinem Hund etwas passiert ist wird nie. Ich würde echt gerne mal ein paar Wochen mit einem Hund spazieren gehen, bei dem ich nicht Angst haben muss, dass er bellt oder nicht auf den Rückruf hört, weil er süß ist und man uns das viel eher verzeiht. Und vielleicht sollte jemand, der täglich um das Leben seines kleinen Hundes fürchtet, mal ein paar Wochen mit einem großen Hund gehen, den keiner begrabscht und lockt und die meisten von alleine die Straßenseite wechseln. Ich denke beide Seiten würden lockerer aus der Erfahrung rausgehen.
Ich kenne beide Seiten aus erster Hand.

Bis vor zwei Jahren hatte ich einen großen, schwarzen Schäferhundmischling (ca. 30kg). Zu der Zeit waren Spaziergänge unkompliziert und für mich völlig entspannt. Mir wurden keine unerwünschten Kontakte aufgezwungen, man ist ausgewichen, der Hund wurde nicht einfach angequatscht oder gar angefasst, andere Hundebesitzer haben ihre Hunde angeleint.

Jetzt laufe ich seit zwei Jahren mit zwei 6kg Dackeln und fast jeder Spaziergang wird zum Spießrutenlauf. Die Hunde werden angequatscht, es wird versucht zu streicheln, Kinder werden ungebremst drauf los gelassen, niemand hält Abstand, Hunde werden nicht angeleint.
Kleine Hunde werden einfach nicht ernst genommen und durch ständige Grenzüberschreitungen sind meine tatsächlich auch reaktiv geworden. Ich arbeite dran und gebe mir echt verdammt viel Mühe, aber es ist wie kämpfen gegen Windmühlen wenn einem ständig in die Parade gefahren wird.

Hin und wieder bin ich mit einer Bekannten und ihrer Dogge unterwegs und sämtliche Hundehalter, die sich bei mir alleine nicht mal die Mühe machen ihre Hunde ranzurufen, leinen dann plötzlich schon auf mehreren 100m Entfernung an und laufen einen Bogen, so dass man friedlich passieren kann. Davon kann ich echt nur träumen. Es ist teilweise so schlimm, dass ich wirklich schwer darüber nachgedacht habe mir wieder einen großen Hund zu holen, einfach um wieder meine Ruhe zu haben 🤷‍♀️
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
11. Feb. 10:35
Das wäre natürlich ideal. Aber anhand der regen Beteiligung sieht man ja, dass sehr viele Menschen irrationale Glaubenssätze im Bezug auf den eigenen Hund und alle anderen Hunde entwickeln. Oft durch fehlende oder schlechte Erfahrungen oder einfach durch gesellschaftlichen Druck. Mein Hund hat zum Beispiel noch nie gebissen, trägt aber bei Kontakt mit fremden Hunden oder in Hundegruppen Maulkorb. Über den Sinn oder Unsinn lässt sich streiten 😅. Ich bin genauso verkrampft und überängstlich wie so mancher Kleinhundebesitzer, weil mir andauernd die potentielle Gefahr durch meinen Hund eingetrichtert wird. Einmal hat er im Dunkeln die Nachbarn angebellt und als sie meinten "macht doch nix, das ist doch ein Hund, dafür ist er da" sind mir aus Erleichterung fast die Tränen gekommen. Mein Hund ist auch einfach nur ein Hund. War eine mega Erleuchtung 😂.
Ja und da fängt es an, mir ist schon immer prinzipiell egal gewesen was andere denken. Wenn ich draußen bin gibt es nur mich und die Hunde. Rest wird ausgeblendet.
Es soll nicht heißen, dass ich nicht auf meine Hunde schaue, sondern allgemein entspannter in alle Situation gehen und das überträgt sich auch auf den eignen Hund.

Und vllt. Ist es das warum wir in solche Konflikte erst gar nicht kommen. Vllt. Signalisiere ich es schon körpersprachlich bleib fern.

Auch wo ich meine große noch nicht hatte, kenne ich die Probleme gar nicht die Kleinhundebesitzer haben.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Feb. 10:36
Ich habe mich zum Beispiele gefragt, wenn Joe für ein paar Monate Nero hätte, würde Nero mehr wie Guiness werden, oder Joe mehr wie ich (wenn man vereinfachend ignoriert, dass wir komplett verschiedene Rassen haben und grundsätzlich verschiedene Typen Mensch sind). In der Theorie bin ich nämlich zu 100% bei Joe. In der Praxis klappt das dagegen nicht.
Bei Joe klappt auch nix immer 😂

Aber es ist wohl ein unterschiedlicher Grundzugang - wie Daniela sagt, Selbstverantwortung, daraus direkt resultierend Selbstwirksamkeit und ein realistisches Bild davon, was erreichbar ist und was nicht und was ein echtes Problem ist und was nicht.

Andersrum, keine Ausgeliefertheit, kein Opfergefühl, kein Hang zur Überdramatisierung, keine märchenhaften Vorstellungen davon wie die Welt funktionieren sollte und keine Angst vor kleinen Fehlern und Abwrichungen vom Programm.