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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Wohin bloß mit den Kackebeutelchen?

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Vivian
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 85
zuletzt 11. Nov.

Wohin bloß mit den Kackebeutelchen?

Seit ich einen Hund habe geht das Thema Hundekottüten mich echt viel an. Und ich persönlich kann es nur schwer mit meinem Gewissen vereinbaren, etwas Organisches wie Hundekacke in einen absolut unorganischen schwarzen Kotbeutel aus Erdöl zu verpacken und zu entsorgen. Zumal die dann ja auch nicht in die Biotonne können. Demnach bezahle ich verhältnismäßig echt viel mehr Geld für diese Biobeutel mit denen ich allerdings auch nicht zu 100 Prozent happy bin. Aaaaber und jetzt zur Story: Heute morgen war ein etwas älterer Herr mit seinem Hund hinter mir und da er schneller war als wir ließ ich ihn vorbei. Und kurz danach kackt sein Hund. Dann hat er einen schwarzen Beutel rausgeholt, zusätzlich ein Taschentuch in die Hand, die schon im Beutel steckte, genommen und die Kacke entfernt. So weit so ok, aber dann hat er tatsächlich diesen Beutel in den Gulli (so einer wie bei "Es") 2 Meter weiter geworfen und im Abwasser entsorgt 🤯😳 so weit so katastrophal. Ich war echt geschockt und dachte mir so. Ok die Kacke im schwarzen Beutel verbrennen? Naja. Aber ins Abwasser???? NEIN! Jedenfalls lief ich da morgens kurz vor 8 in Jogginghose und mit ungekämmten Haaren und echt nicht besonders hübsch durch die Gegend und sah mich nicht in der Lage ihm eine Predigt zu halten. Aber im Nachhinein denke ich: Hätt ich mal was gesagt. Er macht das wahrscheinlich 3 mal täglich und schon über Jahre so. Und wer weiß, ob er der Einzige ist...naja das wollte ich gern teilen. Wie entsorgt ihr die Hinterlassenschaften eurer Vierbeiner? Geht euch das Thema Umweltschutz bei Hundekot auch so viel an wie mich?
 

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Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
27. Okt. 10:37
Du schreibst hier im Profil auf jeden Fall über deine Behinderung. Öffentlich. Und einen Assistenzhund hat man ja nicht aus Spaß an der Freude, dass da Einschränkungen dahinter stecken, ist ja selbst erklärend. Eine Aufklärung darüber beinhaltet doch auch, WARUM man solche Hunde benötigt und was sie wofür und warum tun. Ansonsten ist es einfach nur ein Account mit Hundebildern um den Hund zu zeigen, dann aber ohne weitere Aufklärung?! Zudem bedeutet nicht jede Behinderung, ob sichtbar oder nicht, dass diese Person keinen Hundekot einsammeln kann?! Deswegen ist ja, wenn es denn tatsächlich so ist, aber eben nicht so offensichtlich, durchaus gut, darüber aufzuklären. Wie gesagt, wenn man sich nicht an die Regeln halten kann, die aber für alle anderen gelten, macht Aufklärung Sinn. Und das mit dem Vorverurteilen stimmt eben nicht, denn wenn man direkt fragt, wie schon beschrieben, kamen bei mir bislang immer nur Ausreden. Und genau das mit dem Ansprechen widerspricht ja vorverurteilen, denn mit Sprechen kann man ja die Gründe erfahren und somit das Wissen erweitern. Also wäre ich doch froh, angesprochen zu werden statt dass hintenrum geredet, blöd geschaut oder offiziell gemeldet wird um aufklären zu können. Das Problem bei dieser Thematik ist die Bequemlichkeit, Rücksichtslosigkeit und Faulheit vieler Menschen, die zwar gerne alle Rechte und Vorteile haben möchten, lästige/unangenehme Pflichten, Konsequenzen und Nachteile aber nicht in Kauf nehmen möchten. Das ist eher das gesellschaftliche Problem. Egoismus. Man ist nun mal nicht alleine hier.
Warum jemand einen Begleithund hat, geht eben keinen etwas an. Niemand muss genau wissen warum der Hund da ist. Genau das ist der Knackpunkt. Aber darum geht es wie gesagt auch nicht. Du hattest irgendwo geschrieben, dass du beurteilen kannst, dass die Leute den Kot hätten wegmachen können ( berichtige mich, wenn das falsch ist). Aber ganz das kann niemand. Und wenn man permanent immer angesprochen wird, nervt es irgendwann auch mal. Stellt dir vor du wirst jeden Tag zig mal angesprochen, obwohl du einfach nur in Ruhe etwas machen möchtest.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 10:40
Hallo Natalie, auch ich bin schwerbehindert und man sieht es mir nicht an. Auch ich finde, dass das niemanden etwas angeht. Aber nach meiner Erfahrung gebrauchen viele, ihren Behindertenstatus als Ausrede für alles was unbequem ist, ich sage ausdrücklich nicht, dass das bei Dir so ist. Aber Z.B. frage ich mich schon, ob Du nie das Spielzeug Deines Hundes aufhebst o.ä.....aber Kotbeutel sind natürlich was anderes. Immerhin, Du hältst Dich an die Regeln, wenn auch ungern. Meiner Meinung nach sollte das wegsammeln von Hundekot eine Selbstverständlichkeit für jeden Hundehalter sein und keiner Diskussion bedürfen.
Hallo. Danke für die netten Worte. Tatsächlich hebe ich Mias Spielzeuge nicht auf. Das hat sie gleich zu Anfang gelernt. Sie kann nimm mit, Räum auf und heb auf. Nimm mit erklärt sich ja von selbst. Räum auf bedeutet sie soll ihre Spielsachen wieder in die Kiste zuhause räumen und heb auf bedeutet heb es auf und dann gib es mir. Von daher funktioniert das super. 👍 aber ja es gibt auch viele die eine Behinderung als Entschuldigung für alles benutzen. Nur kann man die nicht mal durch kurz hingucken erkennen und schon gar nicht als fremder Mensch. Wenn man aber so an die Sache rangehen würde, dann würde man ja alle treffen, auch die die keine Ausrede benutzen.
 
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Carina
27. Okt. 10:52
Ich frage mich, warum Nachhaltigkeit immer so sau teuer sein muss… als vor Jahren die Papierscheißtütchen aufkamen, kosteten 10Stk. so 2,50€- da wird kacken teurer als fressen 😒 Gibt es in euren Städten so Beutelspender? Bei uns schon lange nicht mehr- kaufe auch abbaubare und dennoch bleibt irgendwie ein blödes Gefühl…
Bei uns gibt es 3 Beutelspender innerhalb von 50m. Mit jeweils einem Mülleimer dazu. Die Leute sind trotzdem noch zu dumm/faul, es zu entsorgen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 11:20
Bei uns gibt es 3 Beutelspender innerhalb von 50m. Mit jeweils einem Mülleimer dazu. Die Leute sind trotzdem noch zu dumm/faul, es zu entsorgen.
Wow, das sind aber viele! Sind das dann allgemeine Mülleimer oder sogar spezielle nur für Hundekottüten?
 
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Silke
27. Okt. 12:23
Hundekacke sollte immer und überall aufgesammelt werden. Auf Wiesen weil sie eigentlich immer jemanden gehören und Futter für Rinder, Pferde usw verunreinigt wird. Und in Wäldern und auf Feldwegen sollte man es auch machen weil sich über den Kot andere Tiere (auch der eigene Hund) mit Parasiten anstecken können. Welche Funktion der Hund hat ist da ganz egal.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 12:40
Hundekacke sollte immer und überall aufgesammelt werden. Auf Wiesen weil sie eigentlich immer jemanden gehören und Futter für Rinder, Pferde usw verunreinigt wird. Und in Wäldern und auf Feldwegen sollte man es auch machen weil sich über den Kot andere Tiere (auch der eigene Hund) mit Parasiten anstecken können. Welche Funktion der Hund hat ist da ganz egal.
Da frage ich mal nach: Also Wiesen wo Vieh weidet, verstehe ich ja noch. Wobei auch da die Meinungen ja etwas auseinander gehen, der Hund muss ja mit einem bestimmten Erreger infiziert sein und dann kommt es wohl auch auf die Menge an. Aber so mitten im Wald oder Wiese, wo es niemanden stört und die nicht entsprechend privat ist und so genutzt werden.. Welchen Unterschied macht es denn dort zu wildlebenden Tieren, deren Kot ja auch so da überall rumliegt?
 
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Silke
27. Okt. 13:12
Da frage ich mal nach: Also Wiesen wo Vieh weidet, verstehe ich ja noch. Wobei auch da die Meinungen ja etwas auseinander gehen, der Hund muss ja mit einem bestimmten Erreger infiziert sein und dann kommt es wohl auch auf die Menge an. Aber so mitten im Wald oder Wiese, wo es niemanden stört und die nicht entsprechend privat ist und so genutzt werden.. Welchen Unterschied macht es denn dort zu wildlebenden Tieren, deren Kot ja auch so da überall rumliegt?
Auf einer Wiese müssen keine Tiere weiden. Es reicht ja schon wenn da nur Heu gemacht wird. Und ich weiß das ein Pferd das Heu dann nicht mehr frisst wenn es von "Fleichfressern" verunreinigt wird. Zumal es eigentlich auch egal ist weil die Wiese einfach jemanden gehört und auf fremden Eigentum hat man die Scheiße von seinem Hund nicht liegenzulassen. Genauso ist es mit Wäldern. Manche Wälder sind privat und auch wenn es Gemeindeland ist gehört es mir nicht und ich habe da keine Hinterlassenschaften liegen zu lassen. Und für die Kotbeutel gibt es mittlerweile auch genügend Lösungen. Es gibt Klips und Taschen wo man den vollen Beutel verstauen kann.
 
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Silke
27. Okt. 13:14
Und wie ja auch jeder wissen sollte gehört Hundekot in die Restmülltonne und ist kein Biomüll. Also hat es natürlich genauso wie Biomüll in der Natur nichts verloren.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 13:18
Und wie ja auch jeder wissen sollte gehört Hundekot in die Restmülltonne und ist kein Biomüll. Also hat es natürlich genauso wie Biomüll in der Natur nichts verloren.
Wildtierkot gehört ja bei Entsorgung aufgrund möglicher Parasiten aber auch in den Restmüll und nicht in den Biomüll?
 
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Silke
27. Okt. 13:39
Wildtierkot gehört ja bei Entsorgung aufgrund möglicher Parasiten aber auch in den Restmüll und nicht in den Biomüll?
Was soll das jetzt für eine Diskussion werden? Wildtiere sind Wildtiere. Wälder und Felder sind deren Lebensraum. Ein Hund ist ein Haustier. Und mein Haustier habe ich so zu halten das es niemand belästigt. Weder durch sein Verhalten noch durch Hinterlassenschaften. Wir haben zb auch ein Waldstück wo einige spazieren gehen. Das ist ok für uns. Aber über die Hundescheiße ärgern wir uns da auch.
 

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