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Sabrina
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Anzahl der Antworten 207
zuletzt 17. Sept.

Unverständnis anderer Hundebesitzer

Hallo liebe community, Ich wollte hier meine Erfahrungen austauschen und zwar geht es hier um manche Hundebesitzer die gern anderen Hundebesitzern das Leben schwer machen. Ich habe eine Hündin aus dem Tierschutz. Ich habe sie bekommen da war Sie bereits 2 Jahre alt. Sie geht bei Hundebegegnungen gerne in die Leine und pöbelt. Ich versuche die Situationen auch nicht zu vermeiden und gehe an den Hunden vorbei. Anstatt die Hundebesitzer stolz darauf sind das Ihre Hunde gut funktionieren und entspannt sind, bekomme ich blöde Sprüche zugerufen und man stellt sich in die Ecke und lästert. Ohne zu wissen wie ich mich dabei fühle. Ich finde das auch nicht schön und bin bestimmt nicht der Mensch der das Verhalten meiner Hündin so hinnimmt. Im Gegenteil wir besuchen seit fast 3 Jahre eine Hundeschule, was da gut funktioniert,weil sie die Hunde dort kennt, auch machen wir Mantrail was auch super klappt. Es ärgert mich einfach das man über mich und meine Hündin einfach so urteilt ohne mit mir je ein Gespräch geführt zu haben, ohne mich zu kennen. Vielleicht sollten sich einige Menschen mal Gedanken machen, denn es ist nicht schön diese Erfahrung zumachen und einen wie einen Aussetzigen zu behandeln,denn das ist verletzend. Habt ich auch solche Erfahrungen gemacht?
 
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Lydia
12. Dez. 19:59
Was für ein Quatsch. Als Aussenstehender kann man doch so was nicht beurteilen. Außerdem heißt es ja nicht automatisch, dass ein Leinenpöpler auch bissig ist. Solche pauschalen Aussagen sollte man sich sparen.
Genauso ist es.
Jeder Hund ist ein Individium und immer alles zu pauschalieren finde ich persönlich nicht in Ordnung. Wie ich unten schon geschrieben habe, kommt es auch auf das Alter und die Vergangenheit des Tierschutzhundes an.
 
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Andrea
12. Dez. 20:36
Das kenne ich auch nur zu gut. Mein verstorbener Leo, ein ridgeback-Schäferhund-mix, hat immer terror gemacht bei anderen Hunden. Er war halt einfach der Meinung, das komplette Feld ist sein Revier. Und alle, außer 1, 2 Ausnahmen sind Eindringlinge.
Leo hat gehört wie eine eins, nur war er eben ein Stänkerer. Obwohl ich ihn dabei ohne Probleme halten konnte. Das war eher so ein „ wenn mein Frauchen mich jetzt nicht festhalten würde, dann würde ich dich auseinandernehmen“ 🤷🏼‍♀️
Bei anderen war er “die Bestie“. Und das hat sich hier unter manchen Hundehaltern so hochgeschaukelt. Echt unangenehm. Aber mir war es echt recht egal zum schluss. Ich wusste das mein Hund einfach extrem territorial war und er hat trotzdem weit aus besser gehört als die meisten die bei uns so gassi gehen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 20:41
Ich hab auch ne Leinenpöblerin. Zweimal hatte ich es vorher schon im Griff, bis wieder vermehrt Hunde kamen, die ich nicht gescheit abwehren konnte und das Thema von vorne angefangen hat.
Momentan läuft es wieder recht gut, es gibt bestimmte Hunde da läuft es auch mal schlechter, aber alles in allem sind die Fortschritte gerade wieder super.
Ich bin mittlerweile auch nicht mehr nett. Weder zu Fremdhunden noch zu deren Haltern.
Damit fahr ich gut.
 
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Clara
12. Dez. 20:54
Bei uns ist fast jeder Hund dem wir beim normalen Gassi gehen begegnen ein leinenpöbler. Wir wohnen in der Stadt und die meisten sind komischerweise kleine Hunde. Am Anfang hatte ich echt Angst das sich das meine auch aneignen und zurückbellt. Aber bisher habe ich echt Glück mit ihr, sie mag es auch nicht wenn andere Hunde bellen und schaut dann ganz angespannt rüber. Das Problem ist halt das die das wirklich gar nicht interessiert was deren Hund an der Leine macht. Man hört es auch immer sehr schön in der Straßen wenn sich 2 der Kläffer begegnen, wir gehen dann immer in die andere Richtung. 2 sind mir und ihr einfach zu viel🙈😅
 
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Julia
12. Dez. 21:47
Liebe Sabrina, kann dich gut verstehen. Wenn du mit deinem Hund weitergehst und sichtlich mit ihm agierst finde ich die Reaktion der anderen echt daneben. Wir haben hier auch so Kandidaten und wir gehen uns aus dem Weg. Das klappt ganz gut. Wir haben aber auch jemanden der bleibt stehen und streichelt den bellenden Hund, das geht halt garnet 🙄. Ich hoffe die harte Arbeit macht sich bald bezahlt und wünsche euch alles Gute.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 22:13
Ach,das kann ich nur zu gut nachvollziehen,da ich mit unserem vorherigen Hund gleiche Erfahrungen gemacht habe.
Gerne würde ich dir mit meinem jetzigen Hund helfen,aber Neuss ist für mich leider sehr weit weg ,um " mal eben" vorbeischauen zu können.
Bleib weiter dran,das wird schon und blende diese " unwissenden Pöbler" einfach aus.
Lass dich nicht einschüchtern,du hast das gleiche Wegerecht.
Liebe Grüße
 
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Christine
13. Dez. 13:48
Dieses Problem kenne ich auch. Meine bellt alles an was ihr nicht geheuer ist. Es ist zwar nicht jeder Tag gleich,aber es ist immer das selbe. Habe sie mittlerweile schon 7 Jahre, aber die vom Tierschutzverein sagten mir ,das sie die Angst die sie hat nie verlieren wird.
Wie bei unsrer, 7 Jahre bei uns und immer noch nicht total sozialisiert, bellt andere an, hat immer Hunger und und….
 
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Dom
13. Dez. 14:15
Ist andersrum auch nicht anders, wäre dein Hund perfekt erzogen würde gelästert werden dein Hund darf nicht auch mal Hund sein, nur Training ist doch kein Leben etc.
So sind sie halt die Menschen, manche brauchen das um sich besser zu fühlen… mit ein Grund warum ich Hunde mag, die sind nicht so!
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 14:52
Ich hatte bisher auch immer wohlerzogene Hunde und mir sind die Kläffer immer fürchterlich auf den Keks gegangen. Nun habe ich den ersten Hund, der in Panik ausbricht, wenn er einen fremden Hund sieht und am liebsten direkt zum Angriff übergeht, er hat schlimme Erfahrungen gemacht. Aber es wird ganz langsam besser. Ich rufe mir immer wieder unsere Fortschritte ins Gedächtnis, anfangs hat er schon losgelegt, wenn er in der Entfernung einen Hund nur gehört hat. Wenn Leute die Augen verdrehen und lästern, dann ist mir das egal. Mir ist es wichtiger, dass er inzwischen schmerzfrei und fröhlich ist und sein Leben genießen kann. Das bisschen kläffen, es gibt Schlimmeres. Man wächst mit seinem Hund 😉 Einfach kann jeder.
 
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Maggi
13. Dez. 19:09
Wenn ein Hundehalter sich engagiert, bildet und Hilfe holt um seinen Hund zu unterstützen, dann kann ihm total egal sein, was andere von ihm halten. Du weisst um Lunas Defizit und musst je nach Situation entscheiden, was das Beste für euch ist. Wenn das momentan vorbeigehen ist, auch wenn sie in die Leine geht, dann ist das gerade so. Leuten, die dich verurteilen, wirst du das auch nicht in der Kürze der Begegnung vermitteln können. Ich würde mich immer auf mich und meinen Hund konzentrieren. Wenn jemand ernsthaft interessiert ist, wird er proaktiv sei und dir helfen indem er selbst ausweicht oder Platz macht. Vielen Leuten mit gut an der Leine gehenden Hunden wissen nicht wieviel Arbeit das bei reaktiven Hunden ist und können es daher nicht nachvollziehen - ihnen fehlt die Perspektive. Arbeite mit deiner Maus weiter und ihr kommt so weit wie ihr kommt und Energie da reinsteckt - und mir den Leuten die hinter deinem Rücken reden, willst du eh nichts zu tun haben.
Seh ich ganz genau so 👍🏻- Wunderbar auf den Punkt gebracht!