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Sabrina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 207
zuletzt 17. Sept.

Unverständnis anderer Hundebesitzer

Hallo liebe community, Ich wollte hier meine Erfahrungen austauschen und zwar geht es hier um manche Hundebesitzer die gern anderen Hundebesitzern das Leben schwer machen. Ich habe eine Hündin aus dem Tierschutz. Ich habe sie bekommen da war Sie bereits 2 Jahre alt. Sie geht bei Hundebegegnungen gerne in die Leine und pöbelt. Ich versuche die Situationen auch nicht zu vermeiden und gehe an den Hunden vorbei. Anstatt die Hundebesitzer stolz darauf sind das Ihre Hunde gut funktionieren und entspannt sind, bekomme ich blöde Sprüche zugerufen und man stellt sich in die Ecke und lästert. Ohne zu wissen wie ich mich dabei fühle. Ich finde das auch nicht schön und bin bestimmt nicht der Mensch der das Verhalten meiner Hündin so hinnimmt. Im Gegenteil wir besuchen seit fast 3 Jahre eine Hundeschule, was da gut funktioniert,weil sie die Hunde dort kennt, auch machen wir Mantrail was auch super klappt. Es ärgert mich einfach das man über mich und meine Hündin einfach so urteilt ohne mit mir je ein Gespräch geführt zu haben, ohne mich zu kennen. Vielleicht sollten sich einige Menschen mal Gedanken machen, denn es ist nicht schön diese Erfahrung zumachen und einen wie einen Aussetzigen zu behandeln,denn das ist verletzend. Habt ich auch solche Erfahrungen gemacht?
 
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Natascha
24. Dez. 14:19
Leider gibt es da draußen viele Menschen, die schnell urteilen, sei es bei Hunden, als auch bei Menschen. Ich denke die Wahrheit interessiert sie dann auch oft nicht. Wir haben eine liebe, aber momentan pubertierende Rottweilerhündin. Es reicht dann manchmal schon, wenn sie einen anderen (hier in der Gegend oft kleinen) Hund interessiert anschaut und gerne zum Beschnüffeln zu diesem hin möchte; gleich wird ihr böses unterstellt. Liegt da wohl eher noch an Vorurteilen bzgl der Rasse.
 
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Jenny
24. Dez. 14:47
Das sollte kein Vorwurf an dich sein, das ist das Problem allgemein. Viele setzen sich nicht damit auseinander, sie resignieren und tja, is halt wie es ist... jeder der sich mit dem Problem auseinander setzt trägt dazu bei dass Hundebegegnungen nichts unmögliches und schlimmes sein müssen. Niemandem steht es ins Gesicht geschrieben, welchen Trainingsstand er/sie hat, welche Probleme er/sie oder der Hund hat, ein freundlicher Umgang würde sehr zum besseren Umgang beitragen, hast du recht. Vielleicht sind die Leute die schon von weitem rufen noch unsicherer oder ängstlicher als ihr und verwehren euch deswegen den Kontakt. Wie dem auch sei, ihr macht alles richtig und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg im Training. Ein süßes Mäuschen hast du 😊
Habe es nicht als Vorwurf aufgefasst 😊
Vielen Danke für die lieben Worte und schöne Weihnachtstage 😊
 
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T. J. , Tammy & Iris
25. Dez. 15:48
Das ist leider ein menschliches Problem. Ich denke, wenn man schon sieht, dass jemand einen Hund hat der aufmuckt, dann muss man nicht noch provozierend hinterher gehen. Das hab ich oft.
Wir arbeiten mit unserer Hündin viel, hab es auch versucht mit ruhigem Ton mein Gegenüber anzusprechen, dass wir üben aber das der Spruch dann kommt,
WIESO SCHAFFT MAN SICH EINEN GROßEN HUND AN, WENN MAN NICHT MIT DEM FERTIG WIRD.?

Da fragt man irgendwann keinen mehr. Diesen Unterton spüren die Hunde auch und reagieren noch gereizter.
Ich frag doch auch nicht, warum man sich Kinder anschafft die pöbelnd auf die Menschen zu gehen oder straffällig werden.
Mein Hund muss nicht jeden mögen, soll sie dann aber trotzdem mit Respekt behandeln und weiter gehen.
Ich finde es schlimm, dass diese Äußerungen von Hundebesitzern kommen.
Wenn man Hunden die Möglichkeit geben würde nur mal kurz Hallo sagen zu dürfen, dann sich trennt ist oft schon alles gesagt. Es gibt bei ihnen nicht diese Anfeindungen wie es zwischen uns Menschen gibt.
Sie regeln das anders, effektiver.
Ein Hund kann den anderen nicht leiden? Gut, dann geht er weiter oder klärt das kurz in Hundemanier. Da muss ich auch mal im Kauf nehmen, dass einer eine Schramme abbekommt. Das ist mir aber lieber, weil es geklärt ist zwischen den Hunden und die nächste Begegnung kann anders ablaufen.
Natürlich gibt es auch Hunde die sich gar nicht verstehen. Auch gut, dann war es ein Versuch wert, hat nicht geklappt, nächstes Mal nimmt man vermehrt Abstand.
Mir geht es darum den Versuch zuzulassen und nicht schreiend und tretend vor meinem Hund zu stehen.
Warum lassen wir unsere Hunde nicht entscheiden mit wem sie was zu tun haben wollen und mit wem nicht. Oft ist nicht der Hund das Problem, sondern der Mensch. Wenn wir die Dinge wie im Rudel klären würden, dann würde vieles einfacher werden.
Es sind nicht alles großen schwarzen Hunde böse. Mein T. J. wird auch oft verkannt. Dabei bellt er nicht, sondern möchte hin um hallo zu sagen. Oft wird nach im getreten, gebrüllt oder auch Pfefferspray benutzt. Worauf er natürlich noch wuseliger reagiert. Einfach stehen bleiben. Nichts sagen, keinen Augenkontakt und nicht anfassen. So sagt es Cisar Milan immer und er hat recht. T. J. geht dann einfach weiter.
Wie gesagt, es ist ift ein menschliches Problem.
Es tut mir leid, wenn ich euch jetzt ein Ohr abgekaut habe🤣

Nicht viel reden oder denken,
einfach mal machen,
denn im schlimmstem Fall wird es eine Erfahrung.

Wir wünschen Euch allen respektvolle Weihnachten. Passt gut auf euch auf und bleibt gesund. LG
Tammy, T. J. und Iris
 
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Alexandra
25. Dez. 16:30
Ich habe auch eine Hündin aus dem Tierschutz und genau das selbe Problem mit in die keine gehen. Aber bin noch nie angemacht worden ich rede immer mit anderen Hundebesitzern und sie sind verständnisvoll so daß es so langsam klappt nur meine ist schon fast 9 hab sie seit 2,5 Jahren. Aber auf solche Menschen bin ich noch nicht getroffen. Versuche doch Mal ein Gespräch anzu fangen, bei mir hat es immer auf Verständnis getroffen. Viel Glück euch beiden und immer Kopf hoch.
 
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Gabriele
25. Dez. 17:05
Was meinst du mit Abstand? Was machst du wenn der Weg gerade Mal 2 Meter hat und rechts und links ausweichen nicht möglich ist?
Ich glaub, sie meint mehr Abstand zwischen den zwei angeleinten Hunden.. Wenn ich merke, dass eine Anspannung in der Luft liegt, gehe ich auch lieber einen kleinen Bogen oder warte an breiterer Wegstrecke einen Moment, um diese Anspannung räumlich zu entzerren. Das entspannt dann gleich alle Beteiligten.. 😉
 
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Ramona & Sammy
25. Dez. 17:06
Ich habe auch eine Hündin aus dem Tierschutz und genau das selbe Problem mit in die keine gehen. Aber bin noch nie angemacht worden ich rede immer mit anderen Hundebesitzern und sie sind verständnisvoll so daß es so langsam klappt nur meine ist schon fast 9 hab sie seit 2,5 Jahren. Aber auf solche Menschen bin ich noch nicht getroffen. Versuche doch Mal ein Gespräch anzu fangen, bei mir hat es immer auf Verständnis getroffen. Viel Glück euch beiden und immer Kopf hoch.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Unser Sammy verträgt sich eigentlich mit allen Hunden und wir treffen viele beim Gassi gehen mit denen er sehr gerne spielt. Er ist jetzt 1 Jahr alt und in der Pubertät. Seit kurzem fängt er an wenn er an der Leine ist manche Hunde anzubellen. Keine Ahnung warum... wir arbeiten daran und es wurde besser. Seit aber ein anderer Hundebesitzer sehr aggressiv reagiert hat und rum geschrien hat wird es wieder schlimmer. Heute war z.B eine Situation .. Samny war an der Leine und wir liefen an dem anderen Hund in einem großen Bogen vorbei. Sammy hing sich bellend in die Leine. Wir wollten weiter laufen als der anderer Hundebesitzer auf uns zukam und gedroht hat uns anzuzeigen... in einem sehr agressivem Ton. Soll das unsere Situation verbessern? Es gibt Gründe warum manche Hunde Menschen anbellen.... das hat sich ja in dem Fall bestätigt
 
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T. J. , Tammy & Iris
25. Dez. 17:23
Ihr habt mich falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Ich meine nicht, dass ich meinen Hund frei rumlaufen lasse und er kann hin wo er will. Das kommt in meinem Text vielleicht so rüber. Es ist aber nicht so, ich meinte dass man die Hunde sich ruhig öfter beschnuppern dürfen sollten, bevor man gleich aggesiv wird.

Sorry, wenn es nicht jedermanns Meinung ist. Das ist auch in Ordnung. Ich dachte es ist hier ein Ort wo man seine Meinung sagen darf, ohne angefeindet zu werden liebe Melanie. Respektvoller Umgang, da zeigt der Mensch ihn wieder.
Ich habe hier niemanden böse angesprochen. Aber danke das du mit deiner Reaktion meine Darstellung unterstrichen hast.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Dez. 17:30
Ihr habt mich falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meine nicht, dass ich meinen Hund frei rumlaufen lasse und er kann hin wo er will. Das kommt in meinem Text vielleicht so rüber. Es ist aber nicht so, ich meinte dass man die Hunde sich ruhig öfter beschnuppern dürfen sollten, bevor man gleich aggesiv wird. Sorry, wenn es nicht jedermanns Meinung ist. Das ist auch in Ordnung. Ich dachte es ist hier ein Ort wo man seine Meinung sagen darf, ohne angefeindet zu werden liebe Melanie. Respektvoller Umgang, da zeigt der Mensch ihn wieder. Ich habe hier niemanden böse angesprochen. Aber danke das du mit deiner Reaktion meine Darstellung unterstrichen hast.
"Wenn man Hunden die Möglichkeit geben würde nur mal kurz Hallo sagen zu dürfen [...]
Ein Hund kann den anderen nicht leiden? Gut, dann geht er weiter oder klärt das kurz in Hundemanier. Da muss ich auch mal im Kauf nehmen, dass einer eine Schramme abbekommt. [...]
Mir geht es darum den Versuch zuzulassen und nicht schreiend und tretend vor meinem Hund zu stehen.
[...]
Dabei bellt er nicht, sondern möchte hin um hallo zu sagen. Oft wird nach im getreten, gebrüllt oder auch Pfefferspray benutzt. Worauf er natürlich noch wuseliger reagiert. Einfach stehen bleiben. Nichts sagen, keinen Augenkontakt und nicht anfassen. So sagt es Cisar Milan immer und er hat recht. T. J. geht dann einfach weiter."

Das von mir Zitierte klingt nicht danach als würdest du deinen Hund bei dir behalten.
Warum sonst sollten Leute brüllen, nach deinem Hund treten oder ihn einsprühen?
 
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T. J. , Tammy & Iris
25. Dez. 17:33
"Wenn man Hunden die Möglichkeit geben würde nur mal kurz Hallo sagen zu dürfen [...] Ein Hund kann den anderen nicht leiden? Gut, dann geht er weiter oder klärt das kurz in Hundemanier. Da muss ich auch mal im Kauf nehmen, dass einer eine Schramme abbekommt. [...] Mir geht es darum den Versuch zuzulassen und nicht schreiend und tretend vor meinem Hund zu stehen. [...] Dabei bellt er nicht, sondern möchte hin um hallo zu sagen. Oft wird nach im getreten, gebrüllt oder auch Pfefferspray benutzt. Worauf er natürlich noch wuseliger reagiert. Einfach stehen bleiben. Nichts sagen, keinen Augenkontakt und nicht anfassen. So sagt es Cisar Milan immer und er hat recht. T. J. geht dann einfach weiter." Das von mir Zitierte klingt nicht danach als würdest du deinen Hund bei dir behalten. Warum sonst sollten Leute brüllen, nach deinem Hund treten oder ihn einsprühen?
Weil der Weg manchmal eng ist und es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Wenn mein Hund dann einen Satz zur Seite macht stehen sich die Hunde gegenüber.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Dez. 17:35
Dann nimmt man seinen Hund kurz und auf die abgewandte Seite