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Sabrina
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zuletzt 17. Sept.

Unverständnis anderer Hundebesitzer

Hallo liebe community, Ich wollte hier meine Erfahrungen austauschen und zwar geht es hier um manche Hundebesitzer die gern anderen Hundebesitzern das Leben schwer machen. Ich habe eine Hündin aus dem Tierschutz. Ich habe sie bekommen da war Sie bereits 2 Jahre alt. Sie geht bei Hundebegegnungen gerne in die Leine und pöbelt. Ich versuche die Situationen auch nicht zu vermeiden und gehe an den Hunden vorbei. Anstatt die Hundebesitzer stolz darauf sind das Ihre Hunde gut funktionieren und entspannt sind, bekomme ich blöde Sprüche zugerufen und man stellt sich in die Ecke und lästert. Ohne zu wissen wie ich mich dabei fühle. Ich finde das auch nicht schön und bin bestimmt nicht der Mensch der das Verhalten meiner Hündin so hinnimmt. Im Gegenteil wir besuchen seit fast 3 Jahre eine Hundeschule, was da gut funktioniert,weil sie die Hunde dort kennt, auch machen wir Mantrail was auch super klappt. Es ärgert mich einfach das man über mich und meine Hündin einfach so urteilt ohne mit mir je ein Gespräch geführt zu haben, ohne mich zu kennen. Vielleicht sollten sich einige Menschen mal Gedanken machen, denn es ist nicht schön diese Erfahrung zumachen und einen wie einen Aussetzigen zu behandeln,denn das ist verletzend. Habt ich auch solche Erfahrungen gemacht?
 
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Jenny
23. Dez. 18:05
Ist ja schön, dass Du so perfekt bist, man kann Hunde auch brechen. Manche sind so, manche sind so. Leben und Leben lassen und nicht alle Hunde, die pöbeln an der Leine sind Beißer, absoluter Blödsinn. Meine Kläfferin will nur Hallo sagen, hat sie Hallo gesagt ist Ruhe. Man sollte sich eher auch mal auf die Mimik eines Hundes konzentrieren und es den Leuten einfacher machen, die nicht so perfekt sind wie Du. Leben und Leben lassen. Ich habe da nicht Angst vor dem Hund sondern vor dem Mensch, der immer alles besser kann und weiß
Da stimm ich dir 100% zu, ich hab auch eine kleine pöblerin(aus dem tierheim 10monate alt) aber nicht weil sie jedem in den Hintern beißen will sondern aus Unsicherheit! Menschen und Hunde die offen auf sie zu komm und positives ausstrahlen werden freudig beschnüffelt und dann ist auch gut, darf sie nicht hin weil mein Gegenüber direkt abwehrt, fängt sie an zu bellen aber nicht weil sie so böse ist sondern weil sie hin möchte hallo sagen, sie sieht in jedem das gute,die meisten menschen können zwischen bellen und "bellen" nicht mehr unterscheiden, wie oft ich abwertend angeguckt werde oder mir dumme Sprüche anhören darf wie bösartig meine süße ist nur weil sie bellt oder wegen ihrer Farbe (schwarz mit weiß, labrador border collie mix), zuletzt eine Dame getroffen mit einem labradoodle, die bestätigte mir das auch, schwarze Hunde haben es in unserer Gesellschaft schwer.

Wir trainieren jeden Tag aufs Neue und dabei macht mein Hund es mir nicht schwer sondern meistens die Menschen in dieser Gesellschaft, natürlich gibt es auch schöne Begegnungen mit Menschen die nachfragen und offen sind, doch meistens ist es anders ob es Menschen sind die keine Hunde haben oder Leute die sich für wer weiß was halten mit ihrem "perfekten" Hund... Alles schon erlebt.
 
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Nina
23. Dez. 18:16
Da stimm ich dir 100% zu, ich hab auch eine kleine pöblerin(aus dem tierheim 10monate alt) aber nicht weil sie jedem in den Hintern beißen will sondern aus Unsicherheit! Menschen und Hunde die offen auf sie zu komm und positives ausstrahlen werden freudig beschnüffelt und dann ist auch gut, darf sie nicht hin weil mein Gegenüber direkt abwehrt, fängt sie an zu bellen aber nicht weil sie so böse ist sondern weil sie hin möchte hallo sagen, sie sieht in jedem das gute,die meisten menschen können zwischen bellen und "bellen" nicht mehr unterscheiden, wie oft ich abwertend angeguckt werde oder mir dumme Sprüche anhören darf wie bösartig meine süße ist nur weil sie bellt oder wegen ihrer Farbe (schwarz mit weiß, labrador border collie mix), zuletzt eine Dame getroffen mit einem labradoodle, die bestätigte mir das auch, schwarze Hunde haben es in unserer Gesellschaft schwer. Wir trainieren jeden Tag aufs Neue und dabei macht mein Hund es mir nicht schwer sondern meistens die Menschen in dieser Gesellschaft, natürlich gibt es auch schöne Begegnungen mit Menschen die nachfragen und offen sind, doch meistens ist es anders ob es Menschen sind die keine Hunde haben oder Leute die sich für wer weiß was halten mit ihrem "perfekten" Hund... Alles schon erlebt.
Sehr gut gesagt, ein ähnliches Problem haben wir auch, nur das Schlaubi schon 10 Jahre alt ist.
 
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Björn
23. Dez. 20:02
Hundeerziehung ist natürlich ein SEHR persönliches Thema, wie auch der Umgang untereinander. Ich bin seit einer Woche Hundebesitzer, doch seit über 20 Hahren Bezugsperson für verhaltensauffällige und/oder traumatisierte Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in ihren Familien leben.
Wie ich junge Menschen „erziehe“, ist eine Frage meiner Persönlichkeit u d deswegen werden Erziehungsfragen auch so schnell persönlich genommen. Das geht online in Foren vielleicht fast noch schneller als im real life. Nach meiner Erfahrung passt nicht jeder zu Erziehende zu jedem Erzieher. Man sollte deshalb nicht zu schnell (ver-)urteilen. Denn ein Gespräch über eigene Fehler setzt Vertrauen voraus; dies gibt es aber kaum im Netz; auch nicht in diesem netten Forum!

Frohe, lichtreiche und gesegnete Weihnachten!
 
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Sabrina
23. Dez. 20:40
Meine Hunde *funktionieren* nicht!!! Wer dies so sieht sollte sich eher eine Katze als Familienmitglied holen. Inzwischen sind mehr als die Hälfte der Begegnungen so, dass im gesetzlichen Sinn, die mir begegnenden Hunde bereits gefährlich sind bzw als Junghunde Tendenzen dazu zeigen. Das schlimme für mich ist, dass es nicht an den Hunden liegt sondern an den Menschen. Der Hund hat keine Führung, er hat niemand der ihm draußen in bestimmten Situationen zeigt was richtig und was falsch ist. Es gibt sicher einfache nette Hunde, die wenig Anleitung benötigen, so einen habe ich auch, dann gibt's aber auch die Hunde die mit der Schwäche ihrer Besitzer maßlos das Zepter in die Hand nehmen. Ein Hund der sich in bestimmten Situationen in die Leine mit voller Kraft steigt, der andere Hunde ankläfft, der hat Stress! Wer seinen Hund wirklich liebt, der will nicht dass sein Hund in eigentlich friedlichen Situationen in Stress verfällt. Da nützt es auch nichts wenn hier viele schreiben, mach dir nichts draus mir/uns geht es genauso. Das ist ein resignieren. Und es sind am Ende arme Hunde. Oft ist es ja ein Rattenschwanz an Probleme und die Aggression gegen Artgenossen ist nur ein Teil eines großen Ganzen. Es gibt genügend Methoden den Hund auf sich zu fixieren. Das einfachste ist Futter. Clicker und Futter extrem hilfreich. Für Besserung muss aber das Problem gesehen werden und nicht als "der ist halt so" Akzeptiert werden.
Liebe Birgit, meine Hündin ist meine dritte Hündin. Mit den ersten beiden hatte ich nie Probleme,hatte sie aber auch von Welpe an. Clickertraining und Futter sagt mir durchaus was ,auch schon damit gearbeitet. Ich würde auch behaupten das sie auf mich fixiert ist,das denke nicht nur ich, sondern sagen mir auch andere Hundebesitzer. Also denke ich nicht das eine Katze besser zu mir passt. Ich bin durchaus bemüht meinen Hund zu trainieren. Sie wird mehrmals die Woche körperlich und geistig ausgelastet. Es ist nicht so das ich resigniere.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Dez. 20:52
Liebe Sabrina nicht ärgern lassen habe das auch hinter mir bleib gelassen mußte drei Jahre an mir arbeiten nicht am Hund an mir seitdem wird es sehr viel besser es ist schwierig ich weiß aber es lohnt wirklich ich selber werde inzwischen stimmmäsig sehr hoch sie reagiert darauf habe 3jahre ganz viel ausprobiert im moment passt dies sehr gut
 
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Sabrina
23. Dez. 21:13
Was gut funktioniert ist wenn andere Hundebesitzer einfach mal stehen bleiben würden. Ich hatte die letzten Tage die Erfahrung gemacht das wenn ich mich unterhalte und meine Hündin ins Sitz nehme und mich vor sie stelle das sie sich beruhigt. Aber viele trauen sich nicht und wollen schnell vorbei.
 
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Sabrina
23. Dez. 21:19
Sehr komplex das Thema. Jeder Hund ist anders und jeder Hund braucht ein anderes Training. Es ist schwierig aber ich bin der Meinung ich habe mir den Hund ausgesucht und ich muss da durch. Ich würde sie deswegen niemals weggeben. Leider gibt es viele Menschen die ihren Hund wieder abgeben wenn es schwierig wird. Es ist nicht immer einfach aber sie ist ein toller Hund und hat viele positive Eigenschaften .
 
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Nina
23. Dez. 22:43
Hundeerziehung ist natürlich ein SEHR persönliches Thema, wie auch der Umgang untereinander. Ich bin seit einer Woche Hundebesitzer, doch seit über 20 Hahren Bezugsperson für verhaltensauffällige und/oder traumatisierte Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in ihren Familien leben. Wie ich junge Menschen „erziehe“, ist eine Frage meiner Persönlichkeit u d deswegen werden Erziehungsfragen auch so schnell persönlich genommen. Das geht online in Foren vielleicht fast noch schneller als im real life. Nach meiner Erfahrung passt nicht jeder zu Erziehende zu jedem Erzieher. Man sollte deshalb nicht zu schnell (ver-)urteilen. Denn ein Gespräch über eigene Fehler setzt Vertrauen voraus; dies gibt es aber kaum im Netz; auch nicht in diesem netten Forum! Frohe, lichtreiche und gesegnete Weihnachten!
Sehr gut geschrieben.
 
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Bia.
23. Dez. 22:58
Ganz ehrlich? Dann beschreib ich dir/euch Mal wie es mir bei solchen Begegnungen geht. Ich habe 4 Hunde und komme einem sehr unsicheren Menschen entgegen der beim Anblick meiner 4 derart in Rage verfällt dass ich Angst habe was passiert wenn der andere Mensch den Hund nicht mehr halten kann. Welcher meiner Hunde wird als erster Gebissen? Mehr Mal die Woche habe ich solche Begegnungen und es werden immer mehr. Ausreden Der Hund ist aus dem Tierschutz Der Hund mag meine Hunde nicht Der Hund beschützt seinen Besitzer Der Hund ist halt so Der Hund will nur reden Wir üben ! Das ist dann die beste Antwort! Wenn du seid 3 Jahren trainierst und an dem Verhalten ändert sich nichts, dann bist du beim falschen Trainer. Es kann auch sein dass der Trainer selbst gut ist, es aber für dich in bestimmten Situationen nicht richtig vermittelt. Sorry dass ich jetzt einigen auf die Füße trete. Meine Hunde haben weder Menschen noch Radfahrer, schon gar keine Autos oder Kinder anzupöbeln. Genauso sehe ich es bei hundebegnungen. Dazu gehört eine konsequente Erziehung. Zur Not auch Mal durchgreifen. 3 meiner Hunde sind aus dem Tierschutz, der 4.von einer schlechten Züchterin. Ich Habe vom Angsthund bis zum Überflieger, ich regier die Welt, alles dabei.
Ich kann beide Seiten verstehen...
Unsere TSH Hündin ist anfangs bei vielen Hundebegegnungen senkrecht in die Leine gegangen, nachdem sie von 2 Kleinhunden attackiert wurde (beide Lütten ohne Leine...)
Wir arbeiten mit Hilfe einer Hundeschule dran, es wird besser...aber sofern ein motzender Hund entgegenkommt, springt sie an...ich korrigiere, das wird mir zum Teil angeprangert, da ich oft schon beim kleinsten Anzeichen ihrerseits sie zurechtweise...
Trotzdem weichen uns viele Hundebesitzer aus, sie ist groß und schwarz....🤷‍♀️
 
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Wilma
23. Dez. 23:23
Ist doch genauso wie wenn du andere freundlich drum bittest das die Hunde bitte nicht zu den eigenen kommen. Entweder Hörste ein " das geht schon gut" oder "was laufen sie dann auch hier wenn ihr Hund nicht verträglich ist"... Kopf hoch und dran vorbei... Sollen die doch machen