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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Unglücklicher Hund oder einfach ruhiges Wesen?

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Dajana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 1. Apr.

Unglücklicher Hund oder einfach ruhiges Wesen?

Hallo ihr Lieben. Schon einmal sorry für viel Text. Vorweg: Wir (Mein Mann, meine 18 Jährige Tochter und ich) haben eine Westhigland Terrier Dame namens Nami in unser Leben geholt 💗 Im Oktober (da war sie schon 5 Monate) holten wir sie aus Bayern aus einer Pflegefamilie, ursprünglich kam sie aus der Slowakei. Wir sind Erst Hunde Besitzer Daher lese ich sehr viel und schaue mir Videos an,da ich alles richtig machen möchte und Angst hab etwas falsch zu machen. Hundeschule ging bislang nicht,da sie außerhalb liegt und die Trainingszeugen oft leider in die Arbeitszeit fallen. Machen aber hin und wieder social walks oder kleinere Trainingsstunden mit. Mit der Trainerin stehen wir theoretisch in Kontakt. Doch leider antwortet sie öfter nicht,so das ich mich in diesem Fall mal an euch wende und hoffe das ihr mir meine Bedenken nehmen könnt. Nami ist nun seit Oktober bei uns,sie hat sich auch relativ schnell schnell eingewöhnt. Man merkt mit der Zeit wie sie uns immer mehr vertraut. Seit knapp 3 Wochen liegt sie sogar kuschelnd mit uns im Bett 🥰 (kuscheln kannte sie anscheind überhaupt nicht) Sie hört bis zu einem gewissen grad relativ gut,hat Routinen,genug Rückzugsmöglichkeiten und alles was zu einem normalen Hundeleben dazu gehört. Also kurz gesagt es läuft eigentlich alles sehr gut. Sie war jetzt das erste mal läufig und ist sonst jetzt gesund (laut Tierarzt) Nun zu meinem Problem (was villeicht und hoffentlich keins ist) Vom ersten Tag an, war sie sehr ruhig und hat viel geschlafen ( ja in dem Alter normal) wenn wir sie sauber machen nach der Gassi Runde (dreckige Pfoten,kackpo, nasses Fell etc) sitzt sie immer wie ein kleiner Trauerklos da und das obwohl wir es spielerisch und/oder mit Freude und Leckerlis machen damit sie es nicht so als schlimm sondern normal ansehen soll. Ebenso ihr Verhalten beim Anleinen. Oft sitzt sie auch so auf dem Sofa,Boden etc. Oder läuft trottend durch die Wohnung. Sie spielt selten von alleine, nur wenn wir sie auffordern,ihr etwas spezielles zum spielen geben oder mit ihr spielen. Sie hat ein Körbchen in dem verschiedene Spielsachen sind, die tauschen wir ab und an auch aus. (Sie hat bislang auch kein Lieblingsspielzeug) Wir gehen 4 mal am Tag raus, zusätzlich wird jeden Tag bissl trainiert (kommt immer drauf an wie lange wir draussen waren und wieviel sie schon gespielt hat) es ist immer jemand zu Hause, vormittags darf sie am Fenster die Nachbarn Stalken🤣 Ich passe auf das sie nicht über oder unterfordert wird ( das merkt man ja) Aber trotz allem hab ich das gefühl das sie Traurig, unglücklich oder dergleichen ist. Sie ist vom Wesen her sehr ruhig. Sie hat auch mal ihre 5.Minuten wo sie wie eine Wildsau durch die Wohnung rennt aber das war es dann auch. Beim spielen, trainieren oder Gassi hat sie ihre Freude, auch wenn man mit ihr Blödsinn oder so macht. Bitte sagt mir das dass alles normal ist und es so Hunde gibt die einfach so extrem ruhig und in sich gekehrt (kann man das so nennen??) sind. Meine nächste Idee wäre eine Blutuntersuchung machen lassen um zu schauen ob wirklich alles in Ordnung ist. Wollte das aber noch nicht machen lassen da die Maus einige Arzt besuchen hinter sich hatte ( Impfung,Würmer,Pilz im Ohr, Unverträglichkeiten, eingeklemmten nerv) Hört sich villeicht so an als ob ich die Übermutti schlecht hin bin,so ist es nicht. Bin hier eher der strengere part mit Regeln etc ( weil ich auch aus dem Bekannten Kreis weiß wie ein Hund sein kann der absolut verzogen ist) So nun ist genug geschrieben. Ich entschuldige mich nochmal für so viel Text und hoffe einiges von euch lesen zu können was mir die Angst nimmt. Danke schonmal 😘
 

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Julia
9. Feb. 07:09
Unsere Tierschutzhündin war auch lange so und guckt immer noch wie ein Trauerklos wenn man ihr die Pfoten sauber macht, obwohl sie sie und selbst entgegen streckt. Mit Spielzeug konnte sie lange nichts anfangen und kuscheln findet sie erst jetzt nach 2 Jahren so richtig gut. Ansonsten pennt sie den ganzen Tag und gelegentlich fordert sie uns mal zum Spielen auf. Sie steht aber z.B. auch viel mehr auf kleine Trick-Sessions, als aufs Spielen. Das ergibt sich alles noch mit der Zeit. 😊 Irgendwann kennt ihr den Hund besser und er selbst kennt ja noch so wenig, dass er gar nicht weiß, was ihm gefallen könnte. Die Schilddrüse und ein generelles Blutbild würde ich aber tatsächlich auch abchecken lassen. Zum Thema Mittelmeer-Check. Der ist erst mit frühestens 12 Monaten überhaupt aussagekräftig. Auf jeden Fall muss der wiederholt werden. Und auch dann im besten Fall ein Mal im Jahr wieder. Die Krankheiten können tatsächlich erst Jahre später ausbrechen.
 
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Isabell
9. Feb. 08:02
Erstmal durchatmen ❤️ entspannt und du machst doch alles prima, so wie du es schreibst. Ich weiß, wie es ist sich da viel Kopf zu machen. Natürlich liebt man das Tier und sorgt sich aber sm Ende des Tages: Wusa-Alles ist gut! Ich will deine Sorge damit nicht relativieren, sondern dir gern ein bisschen Mut zusprechen. Wir hatten mit unserer Beaglehündin Frida in Einzelsituationen Ähnliches. Gerade beim anleinen und Jacke anziehen im Winter ist das Drama erstmal groß. Erstmal weglaufen, dann traurig und bedröppelt in der Ecke sitzen. Genau so beim Putzen nach der Runde. Für mich der entscheidende Punkt: Sobald wir einen Fuß aus der Tür setzen, ist die Welt wieder plötzlich ganz viel mehr als in Ordnung. Frida spielt auch selten ganz alleine (und wenn dann mit unseren Latschen, die sie nicht darf) - ist aber, wenn wir sie auffordern, total dabei. Insgesamt haben wir auch mit mehr „Energiebündel“ gerechnet, Frida hat aber auch ihre ruhigen Phasen. Gerade nach der 1. Läufigkeit noch mehr. Ich habe es im Laufe der Zeit bei Frida ein wenig mit dem „Resting-Bitchface“ Phänomen verglichen, vielleicht kennst du das: wenn man selbst einfach so da sitzt und mal keine Gesichtsmuskeln anspannt, vielleicht konzentriert ist oder vor sich hinträumt. Dann sitzt der Kollege neben einem und fragt ständig wieder „Ist was mit dir????“ - nur weil man halt mal nicht freundlich lächelnd durch die Gegend rennt. So verglichen mit Frida, lass ich sie manchmal auch machen. Ich kann ihr mittlerweile aber auch voll und ganz vertrauen, dass sie kommt, wenn was ist - bzw. Zeigt sich das dann auch wieder anders. Long Story Short: Ich kann/will meinen Hundefall nicht auf Deinen Übertragen und kann/will aus der Ferne auch nicht relativieren, was Du mit Nami erlebst. Ich wollt nur meine Erfahrungen in den Raum werfen, weil sie vielleicht ein wenig Mut machen und Dir ein wenig Druck nehmen, alles perfekt machen zu müssen. den lese ich (vielleicht auch in Projektion) ein wenig aus deinem Text heraus. Vertrau auf Nami und dich - und im Zweifel, wenn es dir hilft, hol dir das Go beim Tierarzt ❤️
 
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Katrin
9. Feb. 08:06
Wenn der Hund gesundheitlich soweit fit ist kann es durchaus auch noch mit der Läufigkeit in Verbindung stehen. Wie spielt ihr miteinander?
 
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Nicole
9. Feb. 08:14
Es gibt sie schon die in sich ruhenden. Und gerade bei Hunden aus dem Ausland sind sie auch einfach oft Ausdruck ihrer gemachten oder eben auch nicht gemachten Erfahrungen. Unabhängig vom Alter eines Hundes gibt es Dinge die lassen sich nur schwer oder auch mal gar nicht aufholen. Angst solltest du nicht haben! Auch nicht etwas falsch oder richtig zu machen. Das Leben mit Hund ist nicht schwarz-weiß sondern hat unzählige Schattierungen. Ungünstig ist sich selbst da zu viel Druck zu machen und unsicher zu sein. Denn je nach sensiblen Charakter nimmt das dein Hund auch wahr und es steht euch nur im Weg beim Entwickeln einer Vertrauensvollen Basis und deinem Hund sich an dir als Fels in der Brandung zu orientieren. Die Läufigkeit vor allem die erste und auch die anschließenden Wochen wirken sich auch aufs Verhalten aus. Viele Hündinnen sind dann erstmal gedämpft, manche sind anhänglicher andere ziehen sich was zurück, wirken ggf auch lustloser. Der Hund lernt erst noch mit seinen Hormonen umzugehen. Schließlich sind sie gerade zu der Zeit der ersten Läufigkeit noch weder Fisch noch Fleisch. Die körperliche Entwicklung schreitet voran, aber der Weg zur ausgereiften und selbstbewussten Hündin im Kopf ist noch lange. Die Tests auf Mittelmeerkrankheiten solltest du natürlich wiederholen lassen und ein großes Blutbild schadet ohnehin nicht einmal im Jahr eins machen zu lassen. Blockaden oder Verspannungen können beides zur Unruhe führen aber auch zu gedämpften Verhalten. Ich denke dennoch dass ihr insgesamt bereits auf einem guten Weg seid!
 
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Vivi
9. Feb. 09:56
Pico ist ähnlich wie du deinen Hund beschreibst. Tagsüber fast nur am Ruhen und immer etwas dösig. Mal kurz spielen oder etwas trainieren macht er mit Spaß, danach ist er zufrieden weiter rum zu liegen. Draußen liebt er es zu Schnüffeln und zu laufen, bekommt auch mal seine 5 Minuten, und freut sich dann drauf wieder heim zu kommen. Er genießt es einfach bei uns zu sein. Wenn er etwas wenig Futter oder Bewegung hatte, dann hat er auch mal mehr Energie und läuft in der Wohnung rum. Aber solange alle seine Bedürfnisse erfüllt sind, will er einfach nur in unser Nähe liegen und existieren. Im laufe der Zeit die er bei uns verbracht hat, ist er etwas aufgetaut. Aber er bleibt ein angenehm ruhiger Mitbewohner. Natürlich haben wir ihn am Anfang beim Tierarzt durchchecken lassen, haben aber nichts gefunden was seine Ruhe bedingen würde. Er ist einfach so ❤️
 
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Dajana
9. Feb. 10:02
Unsere Tierschutzhündin war auch lange so und guckt immer noch wie ein Trauerklos wenn man ihr die Pfoten sauber macht, obwohl sie sie und selbst entgegen streckt. Mit Spielzeug konnte sie lange nichts anfangen und kuscheln findet sie erst jetzt nach 2 Jahren so richtig gut. Ansonsten pennt sie den ganzen Tag und gelegentlich fordert sie uns mal zum Spielen auf. Sie steht aber z.B. auch viel mehr auf kleine Trick-Sessions, als aufs Spielen. Das ergibt sich alles noch mit der Zeit. 😊 Irgendwann kennt ihr den Hund besser und er selbst kennt ja noch so wenig, dass er gar nicht weiß, was ihm gefallen könnte. Die Schilddrüse und ein generelles Blutbild würde ich aber tatsächlich auch abchecken lassen. Zum Thema Mittelmeer-Check. Der ist erst mit frühestens 12 Monaten überhaupt aussagekräftig. Auf jeden Fall muss der wiederholt werden. Und auch dann im besten Fall ein Mal im Jahr wieder. Die Krankheiten können tatsächlich erst Jahre später ausbrechen.
Klingt original wie unsere Maus,das beruhigt mich etwas. Das mit dem Mittelmeercheck hab ich auf jedenfall auf der Liste. Danke auch dir
 
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Dajana
9. Feb. 10:07
Erstmal durchatmen ❤️ entspannt und du machst doch alles prima, so wie du es schreibst. Ich weiß, wie es ist sich da viel Kopf zu machen. Natürlich liebt man das Tier und sorgt sich aber sm Ende des Tages: Wusa-Alles ist gut! Ich will deine Sorge damit nicht relativieren, sondern dir gern ein bisschen Mut zusprechen. Wir hatten mit unserer Beaglehündin Frida in Einzelsituationen Ähnliches. Gerade beim anleinen und Jacke anziehen im Winter ist das Drama erstmal groß. Erstmal weglaufen, dann traurig und bedröppelt in der Ecke sitzen. Genau so beim Putzen nach der Runde. Für mich der entscheidende Punkt: Sobald wir einen Fuß aus der Tür setzen, ist die Welt wieder plötzlich ganz viel mehr als in Ordnung. Frida spielt auch selten ganz alleine (und wenn dann mit unseren Latschen, die sie nicht darf) - ist aber, wenn wir sie auffordern, total dabei. Insgesamt haben wir auch mit mehr „Energiebündel“ gerechnet, Frida hat aber auch ihre ruhigen Phasen. Gerade nach der 1. Läufigkeit noch mehr. Ich habe es im Laufe der Zeit bei Frida ein wenig mit dem „Resting-Bitchface“ Phänomen verglichen, vielleicht kennst du das: wenn man selbst einfach so da sitzt und mal keine Gesichtsmuskeln anspannt, vielleicht konzentriert ist oder vor sich hinträumt. Dann sitzt der Kollege neben einem und fragt ständig wieder „Ist was mit dir????“ - nur weil man halt mal nicht freundlich lächelnd durch die Gegend rennt. So verglichen mit Frida, lass ich sie manchmal auch machen. Ich kann ihr mittlerweile aber auch voll und ganz vertrauen, dass sie kommt, wenn was ist - bzw. Zeigt sich das dann auch wieder anders. Long Story Short: Ich kann/will meinen Hundefall nicht auf Deinen Übertragen und kann/will aus der Ferne auch nicht relativieren, was Du mit Nami erlebst. Ich wollt nur meine Erfahrungen in den Raum werfen, weil sie vielleicht ein wenig Mut machen und Dir ein wenig Druck nehmen, alles perfekt machen zu müssen. den lese ich (vielleicht auch in Projektion) ein wenig aus deinem Text heraus. Vertrau auf Nami und dich - und im Zweifel, wenn es dir hilft, hol dir das Go beim Tierarzt ❤️
Danke dir für die lieben Worte. Ja ich bin leider ein perfektionist unter anderem aber auch weil ich wie gesagt in meinem nahem Umfeld sehe wie es anders laufen kann und ich auf keinen Fall möchte das unsere Maus nur ansatzweise so wird. Sie soll Hund bleiben und muss auch keine unzähligen tricks können,halt wirklich h nur das wichtigste für ein tolles zusammen leben. Ich möchte das es ihr so gut wie möglich geht. Es treibt mit ständig Tränen in die Augen (auch jetzt wo ich diesen Text verfassen) wenn ich sehe wie einige mit ihren Hunden umgehen oder wie sie ausgesetzt, gequält oder sonst was werden. Wir haben uns fast 2 Jahre Gedanken darüber gemacht ob wir uns einen Hund holen oder nicht und manche sind so bösartig. Daher soll alles toll sein 🥰 sie ist für uns ein vollwertiges Familienmitglied 💗
 
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Dajana
9. Feb. 10:11
Wenn der Hund gesundheitlich soweit fit ist kann es durchaus auch noch mit der Läufigkeit in Verbindung stehen. Wie spielt ihr miteinander?
Die ganze läufigkeits Situation fing am 3.1.24 an. Sie leckte sich intensiv etc. Knapp 1-2 Wochen später sah man es auch da alles angeschwollen war. Seit knapp 2 Wochen legt sie die Rute zur Seite. Das lecken ist jetzt fast weg. Meiner Meinung nach dauert der ganze Prozess echt lange oder täusche ich mich? Sind jetzt knapp 5 Wochen. Wir spielen auf viele verschiedene Arten. Ohne Spielzeug -einfach rumkalbern,das liebt sie total. Mit zergel Spielzeug,kleinen quitsch Sachen oder auch Mal ein Leckerli Ball. Haben auch verschiedene Intelligenz Spielzeuge wobei die alle langweilig sind sie ist sehr helle und hat schnell den Dreh raus. Mache ab und an auch such spiele (Pappkarton mit Papier und dazwischen Leckerlis ) ich Guck immer wie sie drauf ist. Oft merkt man ja was sein Hund möchte.
 
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Dajana
9. Feb. 10:14
Es gibt sie schon die in sich ruhenden. Und gerade bei Hunden aus dem Ausland sind sie auch einfach oft Ausdruck ihrer gemachten oder eben auch nicht gemachten Erfahrungen. Unabhängig vom Alter eines Hundes gibt es Dinge die lassen sich nur schwer oder auch mal gar nicht aufholen. Angst solltest du nicht haben! Auch nicht etwas falsch oder richtig zu machen. Das Leben mit Hund ist nicht schwarz-weiß sondern hat unzählige Schattierungen. Ungünstig ist sich selbst da zu viel Druck zu machen und unsicher zu sein. Denn je nach sensiblen Charakter nimmt das dein Hund auch wahr und es steht euch nur im Weg beim Entwickeln einer Vertrauensvollen Basis und deinem Hund sich an dir als Fels in der Brandung zu orientieren. Die Läufigkeit vor allem die erste und auch die anschließenden Wochen wirken sich auch aufs Verhalten aus. Viele Hündinnen sind dann erstmal gedämpft, manche sind anhänglicher andere ziehen sich was zurück, wirken ggf auch lustloser. Der Hund lernt erst noch mit seinen Hormonen umzugehen. Schließlich sind sie gerade zu der Zeit der ersten Läufigkeit noch weder Fisch noch Fleisch. Die körperliche Entwicklung schreitet voran, aber der Weg zur ausgereiften und selbstbewussten Hündin im Kopf ist noch lange. Die Tests auf Mittelmeerkrankheiten solltest du natürlich wiederholen lassen und ein großes Blutbild schadet ohnehin nicht einmal im Jahr eins machen zu lassen. Blockaden oder Verspannungen können beides zur Unruhe führen aber auch zu gedämpften Verhalten. Ich denke dennoch dass ihr insgesamt bereits auf einem guten Weg seid!
Ja das haben wir am Anfang der läufigkeit sofort gemerkt. Sie kam kuscheln und hat sie Nähe gesucht. Das war schön zu sehen, da sie das sonst nie gemacht hat und hat auch mehr geschlafen. Ich bin eigentlich sicher im Umgang mit ihr,mache mir nur in ruhigen Minuten so meine Gedanken. Sie war anfangs sehr unsicher. Konnte kaum iwo mit ihr spazieren gehen weil sie so extrem Reizüberflutet war. Mitlerweile ist das viel besser geworden, noch nicht perfekt aber besser
 
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Katrin
9. Feb. 10:21
Die ganze läufigkeits Situation fing am 3.1.24 an. Sie leckte sich intensiv etc. Knapp 1-2 Wochen später sah man es auch da alles angeschwollen war. Seit knapp 2 Wochen legt sie die Rute zur Seite. Das lecken ist jetzt fast weg. Meiner Meinung nach dauert der ganze Prozess echt lange oder täusche ich mich? Sind jetzt knapp 5 Wochen. Wir spielen auf viele verschiedene Arten. Ohne Spielzeug -einfach rumkalbern,das liebt sie total. Mit zergel Spielzeug,kleinen quitsch Sachen oder auch Mal ein Leckerli Ball. Haben auch verschiedene Intelligenz Spielzeuge wobei die alle langweilig sind sie ist sehr helle und hat schnell den Dreh raus. Mache ab und an auch such spiele (Pappkarton mit Papier und dazwischen Leckerlis ) ich Guck immer wie sie drauf ist. Oft merkt man ja was sein Hund möchte.
Gerade die ersten Läufigkeiten sind oft chaotisch/unregelmäßig. Das muss sich erst einspielen. Wenn dir etwas auffällig erscheint einfach nochmal beim TA anrufen und eventuell abklären lassen. Hunde lieben es meiner Erfahrung nach ausgelassen mit Menschen hündisch zu spielen. Das ganze ohne Kommandos und mit erlaubten Ungehorsam (es darf geknurrt, gebellt, angesprungen werden usw). Auch ,,Beute" darf zum Einsatz kommen. Mit 8M ist dein Hund fast ausgewachsen aber die geistige Entwicklung dauert noch eine ganze Weile an. Da wird sich noch ganz viel verändern.
 

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