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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Sorgen und Ängste

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Manu
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 25. Juni

Sorgen und Ängste

Hallo mal wieder. Ich wollte mal nachfragen ob es normal ist das ich mir so viele Sorgem mache um mein Hund? Es fing an, als er vor zwei Jahren im Krankenhaus war. Seit dem schiebe ich immer Panik, wenn er mal nichts frisst, was bei ihm eh schwierig ist, oder wenn er viel liegt und schläft usw. Ich weiß das ist nicht normal, aber seit der Klinik bin ich da so Ängstlich geworden. Hat das jemand von euch? Wie geht ihr mit sowas um, den ich denke das mein Hund sowas spürt wenn ich mir viele Sorgen mache und Ängste habe! Seit kastration, schläft er auch mehr, ist häufiger Lustlos, wo ich mir dann immer denke ob alles gut mit ihm ist! Ich weiß ihr denkt, das ich verrückt bin, deswegen frage ich ob es da draußen welche gibt die auch so denken oder die mir vielleicht Tipps und Ratschläge geben können? Wäre euch sehr dankbar!
 
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Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
25. Juni 07:15
Mach dir (macht euch) einfach mal diese Gedanken Alles was du negativ denkst spürt dein Hund! Es löst in ihm Reaktionen aus. Ein Hund der ständig diesem Zustand ausgesetzt ist, wird den menschlichen Zustand übernehmen und wird letztendlich krank. Wäre toll, wenn du dich nicht zurücklehnst weil du weißt, andere haben auch solche Gedanken. Arbeite an dir, am besten mit professioneller Hilfe. Ich wünsche dir (Euch) viel Glück ! Das bedeutet nicht, dass ich mich um meine Kinder und meine Tiere nicht Sorge. Aber eben erst wenn tatsächlich etwas außergewöhnliches Eintritt. Ich hatte bereits schwer kranke Tiere und denen hätte ein panisches Helikopterverhalten nichts gebracht. Das Bewusstsein die paar Jahre die unsere Hunde/Tiere bei uns sind, fröhlich und im Einklang zu genießen ist doch viel schöner und sinnvoller, als der Gedanke es kann jederzeit etwas passieren. Stellt euch vor, eure Mutter hätte euch nicht Radfahren, Autofahren erlaubt, ihr hätte t ja einen Unfall erleiden können. Ihr hättet auf keine Party gehen dürfen ohne Aufpasser. Sie hätte ständig gefragt wo gehst du hin, was machst du usw .... Lasst eure Hunde "frei" und genießt deren unbeschwertes Wesen! Hunde kennen keine negativen Gedanken !
 

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Ari
24. Juni 23:31
Ich mach mir auch oft Sorgen dass ihm etwas passieren könnte. Durch anderweitige Erlebnisse die nicht mit dem Hund zu tun haben fehlt mir das Vertrauen dass „schon alles gut gehen wird“. Weil mir der Hund so wichtig ist merke ich das natürlich stark. Dass man nur so auf den nächsten Schlag wartet ist aber nicht gut. Mir hat geholfen dass ich Risiken nach bestem Gewissen reduziere. Mehr kann ich nicht tun und damit geht es mir recht gut. Heute hat Simba eine einfache kurze Sedierung bekommen wegen seiner Kralle. Ich musste mich stark zusammenreißen um nicht ins Kopfkino zu verfallen und wie er auf meinem Schoß (planmäßig) weggetreten ist war ich innerlich schon etwas überfordert. Aber sein Risiko für irgendwelche Probleme dabei war sehr gering und ich war 2 Meter vom Tierarzt entfernt - was will man mehr. Sorgen kann man vielleicht nicht abstellen, aber damit umgehen lernen auf jeden Fall. Dein Hund merkt wahrscheinlich dass du Sorgen hast, aber er wird es - genauso wie du - überstehen. Dass du dir bewusst bist dass der Hund Stimmungen mitbekommt heißt ja auch dass du dich bemühst es nicht zu sehr auf den Hund zu übertragen. Also ich glaube nicht dass er Schaden davon nimmt.
 
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Cordula
25. Juni 00:06
Ich kenne das auch. Mir hilft es, mich mit einer sehr lieben erfahrenen Hundehalterin aus der Nachbarschaft auszutauschen. Die sieht den Hund auch regelmäßig beim gemeinsamen Gassi, kann ihn also auch ganz gut einschätzen. Sie sieht vieles entspannter als ich, hat schon viel mit ihren Hunden erlebt, und schon allein diese Erfahrungen zu hören rückt so manches wieder ins richtige Licht. Wenn da jemand ist, der glaubhaft und fundiert vermitteln kann, dass das alles nur halb so wild ist, trägt das dazu bei, die Angstbrille ein bisschen abzunehmen und sich zu entspannen - was sich wie du ja selber sagst wiederum positiv auf den Hund auswirkt. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit, auf änliche Weise Unterstützung zu bekommen. Alles Liebe für euch!
 
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Catarina
25. Juni 00:08
hallo manu! ich weiß nicht ob ich ratschläge geben kann, aber du bist nicht alleine, ich mache mir auch ständig sorgen und ich denke überhaupt nicht, dass du verrückt bist. da berner sennen nicht so lange leben, bin ich die ganze zeit panisch. ich versuche mit mir selbst zu reden, dass ich die zeit jetzt genießen muss sonst werde ich es auch bereuen, und es ist ein bisschen besser geworden. und auf jeden fall abstand von google halten.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 00:21
Ich würde mich jetzt nicht unbedingt als Glucke bezeichnen, aber ja, ich mache mir natürlich auch Sorgen, in so manchen Situationen, oft unbegründet. Mag sein, dass es vielleicht auch ein Stück weit, an meiner Vergangenheit liegt. Ich bin prinzipiell verdammt hart, zeige keine Emotionen und selten Empathie, aber wenn es um meine Viecher geht😬 Ich fang schon an zu heulen, wenn der TA sagt: " Da müssen wir erstmal schauen"😬😅 Die Köter und natürlich mein Kater, sind mein Leben. Ich glaube, da ist es ist ganz normal, sich zu sorgen, in manchen Situationen.
 
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Kira
25. Juni 00:22
Ich kann dich da voll verstehen.. ich würde mich sogar als Helikopter-Hundemama bezeichnen 😂 Als es Fiete mal echt nicht gut ging und sie nichts gefressen hat und total lustlos rumlag, bin ich panisch in die Klinik gefahren und habe die ganze Zeit geheult. Als dann nach der Blutuntersuchung rauskam, dass die Entzündungswerte hoch waren in Kombination mit Fieber und der Arzt uns erst geraten hat sie über Nacht in der Klinik zu lassen, bin ich fast zusammengebrochen vor Sorge. Im Endeffekt hatte sie eine Blasenentzündung und hat gleichzeitig ihre erste Läufigkeit gehabt und ich kam mir dann so dumm vor, weil ich so überdramatisch war. Ich denke das ist aber ganz normal, vor allem wenn es dein erster Hund ist. Natürlich macht man sich Sorgen, manchmal ja auch berechtigt, in anderen Fällen war’s am Ende dann doch vielleicht “übertrieben”, aber mit der Zeit und Erfahrung legt sich das einwenig. Ich denke mir aber auch oft, dass ich einfach mal entspannter sein sollte und mein Hund auch nicht aus Zucker ist. Ich hab sogar das Gefühl, dass Fiete mittlerweile sogar beim kleinsten Wehwehchen total wehleidig ist, weil ich sofort um sie herumtanzen, sie versorge, verwöhne etc. 😂 einmal ist sie, als wir auf dem Weg waren eine Freundin von mir zu treffen, in eine Glasscherbe getreten und hat dann gehumpelt.. ich bin natürlich total panisch geworden, hab mir das angeschaut und es war noch nichtmal wirklich Blut dran, mehr ein mikroskopisch kleiner Punkt und ich konnte das mit den Fingern raus machen. We mussten nicht mal zum Tierarzt. Sie hat sich noch den ganzen Abend an mich gelehnt und total wehleidig geschaut und ich war natürlich so “jaaaa du arme, hier noch ein Leckerli und da noch ein Knochi usw”. Paar Wochen später ist sie mit ihrer Hinterpfote in einen Hundehaufen getreten und fing an auch zu humpeln und ich hab mir natürlich auch wieder total Sorgen gemacht und die Pfote inspiziert bis ich gemerkt habe, dass da einfach bisschen Schei*e dran klebt, als ich das dann alles komplett sauber gemacht hab, ging’s ihr plötzlich wieder super gut. Ich glaube durch meine eigene Panik habe ich mit eine kleine Drama-Queen anerzogen 😂❤️😂
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 01:34
Liebe Manu, ich bin mindestens genauso verrückt und halte es vor Sorgen, trotz Psychopharmaka nicht aus. Ich kann dich so gut verstehen. Fühle dich ganz doll gedrückt!!!
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 07:15
Mach dir (macht euch) einfach mal diese Gedanken Alles was du negativ denkst spürt dein Hund! Es löst in ihm Reaktionen aus. Ein Hund der ständig diesem Zustand ausgesetzt ist, wird den menschlichen Zustand übernehmen und wird letztendlich krank. Wäre toll, wenn du dich nicht zurücklehnst weil du weißt, andere haben auch solche Gedanken. Arbeite an dir, am besten mit professioneller Hilfe. Ich wünsche dir (Euch) viel Glück ! Das bedeutet nicht, dass ich mich um meine Kinder und meine Tiere nicht Sorge. Aber eben erst wenn tatsächlich etwas außergewöhnliches Eintritt. Ich hatte bereits schwer kranke Tiere und denen hätte ein panisches Helikopterverhalten nichts gebracht. Das Bewusstsein die paar Jahre die unsere Hunde/Tiere bei uns sind, fröhlich und im Einklang zu genießen ist doch viel schöner und sinnvoller, als der Gedanke es kann jederzeit etwas passieren. Stellt euch vor, eure Mutter hätte euch nicht Radfahren, Autofahren erlaubt, ihr hätte t ja einen Unfall erleiden können. Ihr hättet auf keine Party gehen dürfen ohne Aufpasser. Sie hätte ständig gefragt wo gehst du hin, was machst du usw .... Lasst eure Hunde "frei" und genießt deren unbeschwertes Wesen! Hunde kennen keine negativen Gedanken !
 
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Regina
25. Juni 07:24
Mach dir (macht euch) einfach mal diese Gedanken Alles was du negativ denkst spürt dein Hund! Es löst in ihm Reaktionen aus. Ein Hund der ständig diesem Zustand ausgesetzt ist, wird den menschlichen Zustand übernehmen und wird letztendlich krank. Wäre toll, wenn du dich nicht zurücklehnst weil du weißt, andere haben auch solche Gedanken. Arbeite an dir, am besten mit professioneller Hilfe. Ich wünsche dir (Euch) viel Glück ! Das bedeutet nicht, dass ich mich um meine Kinder und meine Tiere nicht Sorge. Aber eben erst wenn tatsächlich etwas außergewöhnliches Eintritt. Ich hatte bereits schwer kranke Tiere und denen hätte ein panisches Helikopterverhalten nichts gebracht. Das Bewusstsein die paar Jahre die unsere Hunde/Tiere bei uns sind, fröhlich und im Einklang zu genießen ist doch viel schöner und sinnvoller, als der Gedanke es kann jederzeit etwas passieren. Stellt euch vor, eure Mutter hätte euch nicht Radfahren, Autofahren erlaubt, ihr hätte t ja einen Unfall erleiden können. Ihr hättet auf keine Party gehen dürfen ohne Aufpasser. Sie hätte ständig gefragt wo gehst du hin, was machst du usw .... Lasst eure Hunde "frei" und genießt deren unbeschwertes Wesen! Hunde kennen keine negativen Gedanken !
Sehr gut geschrieben 👍🏻❤️
 
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Manu
25. Juni 08:17
Hallo am 21.4.22 also fast zwei Monate her. Er hatte davor den Chip. Die Tierärztin hat auch gemeint das kann bis zu einem Jahr dauern. Ich weiß ich muss mich selber noch an das ganze gewöhnen. Da bewundere ich meinen Mann und meine ältere Tochter, die sagen immer alles ist gut.
 
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Manu
25. Juni 08:20
Mach dir (macht euch) einfach mal diese Gedanken Alles was du negativ denkst spürt dein Hund! Es löst in ihm Reaktionen aus. Ein Hund der ständig diesem Zustand ausgesetzt ist, wird den menschlichen Zustand übernehmen und wird letztendlich krank. Wäre toll, wenn du dich nicht zurücklehnst weil du weißt, andere haben auch solche Gedanken. Arbeite an dir, am besten mit professioneller Hilfe. Ich wünsche dir (Euch) viel Glück ! Das bedeutet nicht, dass ich mich um meine Kinder und meine Tiere nicht Sorge. Aber eben erst wenn tatsächlich etwas außergewöhnliches Eintritt. Ich hatte bereits schwer kranke Tiere und denen hätte ein panisches Helikopterverhalten nichts gebracht. Das Bewusstsein die paar Jahre die unsere Hunde/Tiere bei uns sind, fröhlich und im Einklang zu genießen ist doch viel schöner und sinnvoller, als der Gedanke es kann jederzeit etwas passieren. Stellt euch vor, eure Mutter hätte euch nicht Radfahren, Autofahren erlaubt, ihr hätte t ja einen Unfall erleiden können. Ihr hättet auf keine Party gehen dürfen ohne Aufpasser. Sie hätte ständig gefragt wo gehst du hin, was machst du usw .... Lasst eure Hunde "frei" und genießt deren unbeschwertes Wesen! Hunde kennen keine negativen Gedanken !
Danke für deine tolle Antwort. Ich versuche schon an mir zu arbeiten. Ich muß lernen lockerer zu werden. Das weiß ich. Ist nur nicht so leicht. Da bewundere ich alle anderen die da nicht so sind. Und ja du hast recht. Mann soll jede Minute genießen. Egal ob Mensch oder Tier.
 

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