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Lea
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 20. Dez.

Kinder zuhause, schwieriges Thema

Hallo, mein Hund hat gestern ziemlich blöd auf den besuch meines bruders reagiert. Also mein Bruder ist 8 jahre alt und die zwei lieben sich aber sobald andere kinder bei meinem Bruder zu besuch sind geht’s los. Er bellt ziemlich “böse” und geht auch auf die kinder zu, es ist aber noch nie was passiert weil ein Gitter dazwischen war aber ich mache mir wirklich sorgen, die kinder schreien natürlich wenn er so laut bellt und das verunsichert ihn noch mehr, ich hab ihm dann sein maulkorb an und hab ihn in mein Zimmer gesetzt dann war schluss, ich hab mich sogar selbst vor seinem bellen erschrocken. 😂😳 sein körpersprache war aber zurückhaltend und ängstlich aber zu gleich auch angespannt und er wollte näher ran. hat jemand tipps oder vielleicht eine idee warum er so auf fremde Kinder reagiert?
 
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Laura
Beliebteste Antwort
20. Dez. 09:45
Fremde, Laute Kinder, da wär ich als Hund auch verunsichert. Ich würde dir raten, dass wenn die Kinder wieder zu Besuch kommen, du sie erstmal bittest ruhig zu sein, den Hund nicht ansehen, ansprechen, anfassen und den Hund die Möglichkeit gebt, sich an den Besuch zu gewöhnen, am besten mit Hausleine. Und ich würde den Hund auf seinen Platz schicken und den Kindern untersagen, dort hin zu gehen, damit der Hund zur Ruhe kommen kann und seinen sicheren Platz hat, wo er sich zurückziehen kann. Glg
 

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Laura
20. Dez. 09:45
Fremde, Laute Kinder, da wär ich als Hund auch verunsichert. Ich würde dir raten, dass wenn die Kinder wieder zu Besuch kommen, du sie erstmal bittest ruhig zu sein, den Hund nicht ansehen, ansprechen, anfassen und den Hund die Möglichkeit gebt, sich an den Besuch zu gewöhnen, am besten mit Hausleine. Und ich würde den Hund auf seinen Platz schicken und den Kindern untersagen, dort hin zu gehen, damit der Hund zur Ruhe kommen kann und seinen sicheren Platz hat, wo er sich zurückziehen kann. Glg
 
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Dogorama-Mitglied
20. Dez. 10:38
Kann mich da nur anschließen. Ich wäre auch verunsichert als Hund und könnte die Situation nicht deuten. Ich würde den Kindern sagen, dass sie leiser sein sollen & den Hund in Ruhe lassen. Ihm einen Platz geben und Regeln aufstellen für den Besuch..
 
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Clara
20. Dez. 11:25
Ich hab auch einen 8 jährigen Bruder bei Besuch hat sie eigentlich wenig damit zu tun und hat gelernt die Kinder zu ignorieren. Gestern war unsere Nachbarin mit ihrer 5 jährigen da, sie lag auf ihrem Platz und war sehr brav. Das Mädchen hat sie angestarrt was ich nicht früh genug bemerkt habe dann hat meine mal genurrt. Hab sie kurz mündlich korrigiert und gut war, das Mädchen hab ich dann aufgeklärt das man vorallem Hunde, die man nicht kennt nicht anstarrt😂
 
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Lea
20. Dez. 11:30
Ja draußen ist er auch oft ziemlich verunsichert, aber nicht immer 🤔
 
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Lea
20. Dez. 11:32
Ich hab auch einen 8 jährigen Bruder bei Besuch hat sie eigentlich wenig damit zu tun und hat gelernt die Kinder zu ignorieren. Gestern war unsere Nachbarin mit ihrer 5 jährigen da, sie lag auf ihrem Platz und war sehr brav. Das Mädchen hat sie angestarrt was ich nicht früh genug bemerkt habe dann hat meine mal genurrt. Hab sie kurz mündlich korrigiert und gut war, das Mädchen hab ich dann aufgeklärt das man vorallem Hunde, die man nicht kennt nicht anstarrt😂
stimmt ich glaube das haben die Kinder bei ihm auch andauernd gemacht, da muss ich mal drauf achten 🤔
 
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Anne
20. Dez. 11:38
Das Problem mit Kindern die den Umgang mit Hunden nicht kennen haben wir auch öfter. Da hilft nur erklären und den Hund erstmal auf seinem Platz lassen. Er muss lernen dass er nicht zuständig ist und dass der Besuch eurer ist und nicht seiner. Es könnte allerdings auch sein dass er deinen Bruder als Ressource sieht. Ich kenne euch und euren Hund nicht aber wenn der Hund keine klaren Entscheidungsträger an euch hat wird er sich immer zuständig fühlen die „Probleme“ zu lösen.
 
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Handem
20. Dez. 12:10
In seltenen Fällen sind Kinder sehr konsequent und wirken auch erzieherisch auf den Hund ein (was ganz normal ist), dadurch etabliert sich eine andere Art von Beziehung. Dein Bruder und der Hund sind wahrscheinlich Freunde und der Hund sieht deinen Bruder bestimmt nicht in erster Linie als „Herrchen“ bzw. übergestellt. Ich kann mir vorstellen, dass neben der Lautstärke etc. der Hund vielleicht versucht, deinen Bruder zu schützen, weil er die eigentlich positive Aufregung nicht deuten kann. Könnte das sein? Die Kinder sind bestimmt nervös, was der Hund spürt und versucht einzugreifen, um sein Rudelmitglied - also deinen Bruder - zu schützen. Das steckt in Hunden drin und dafür lieben wir sie ja auch und schätzen diese Art gegenüber Kindern. Das dies auch umschlagen kann und für Kinder auch gefährlich werden kann, ist dann leider die Kehrseite. Ich denke hier ist es wichtig den Hund zu desensibilisieren. Ich würde zwar nicht direkt mich neben einen Spielplatz stellen, aber erst in der Innenstadt hinsetzen und ihn belohnen, dafür dass er bei Lautstärke usw. ruhig (neben dir sitzen oder liegen oder stehen) bleibt. Anschließend den Reiz verstärken. Mit Balu waren wir im frühen Alter bereits in Wildparks, wo neben Tieren viele aufgeregte Menschen und insbesondere Kinder sind. An einem eingezäunten Kindergarten vorbeizulaufen und dir die Aufmerksamkeit zu schenken und den Rest auszublenden könnte auch eine anschließende gute Übung sein. Seid ihr schon mal auf einem Spielplatz gemeinsam gewesen, dein Bruder hat gespielt und der Hund hat ganz ruhig zugeschaut? Sowas ist auch eine gute Übung. Natürlich langsam anfangen, nicht überreizen, dich und andere nicht Stressen, damit der Lernerfolg positiv aufgebaut wird und nicht über Bestrafungen. Es geht dabei darum, dem Hund Sicherheit zu heben, die Situation einschätzen zu können. Wie du es aber bisher machst, ist natürlich richtig, um die Kids nicht zu gefährden. Es ist aber nachhaltiger Sicherheit aufzubauen, damit der Hund nicht zu einem Verhalten gezwungen ist, sondern in neuen Situationen weiß, was angemessen ist und sich auch freiwillig so verhält.
 
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Tom
20. Dez. 15:21
Ein toller, noch so hübscher Dobi, der achtjährige anbellt, kann natürlich schon ziemlich überzeugend und einschüchternd sein. Das kann sich dann schon auch gegenseitig aufschaukeln....wäre wichtig zu wissen, wie das ganze los geht. Aber was ich wichtig fände, um es in den Griff zu bekommen: Ist der Maulkorb und dein Zimmer in dass er dann kommt, einigermaßen positiv besetzt oder verknüpft er das dann mit: "immer, wenn diese Kinder kommen, krieg ich den doofen Maulkorb auf und werde weg gesperrt"? Da würde ich drauf achten, es zu vermeiden, weil es der Sache bestimmt nicht dienlich ist. Wie benimmt er sich denn anderen Besuchern gegenüber?
 
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Tom
20. Dez. 15:44
PS: Schau mal, Lea. Ist zwar schon etwas älter und hat nicht direkt mit Kindern zu tun, aber ein tolles Dobermann Territorial Video, in dem die Körpersprache sehr schön erklärt wird. Musste ich nur erst wieder finden... Vielleicht hilft es dir weiter, die Ursachen zu ergründen https://youtu.be/1xx509ea5fM
 
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Patrick
20. Dez. 16:12
Meiner hat auch Probleme Mit kleinen Kindern Ich würde einfach darauf achten das du langsam und kleinschrittig ihn an Kinder gewöhnst und Sicherheit gibst. Am besten mit nem Trainer zsm. Kann nämlich passieren wenn er nicht mehr aus der Situation rauskommt er nach vorne geht.
 

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