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Emmy
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Anzahl der Antworten 173
zuletzt 12. Feb.

Kastration?

Huhu, Ich würde gerne ein paar mehr Meinungen und Erfahrungsberichte zum Thema Kastration hören. Unser Shadow, bald 2 Jahre alt, Husky-Labbi-Mix verändert sich momentan sehr stark. Er läuft super an der Leine, wir sind regelmäßig in der Hundeschule, er akzeptiert und reagiert schnell aufs "Nein" und auch ohne Leine lief es echt lange top. Seit einigen Wochen fing es da allerdings an, dass er wieder der Nase nach ist und uns abgehauen ist. Seitdem ist Schleppleinenpflicht für ihn und dementsprechend passiert es nicht mehr. Vertauen würde ich ihm da aber definitiv noch nicht, dass es wieder besser ist. Seit ein paar Tagen fängt er an Männer und fremde Hunde anzubellen und springt abrupt in die Leine. Allgemein ist er echt sehr rüpelhaft im Umgang mit anderen Hunden. Das kannten wir sonst nicht so stark. Er schleckert sich dazu sehr viel und ist auch häufiger mal nicht ansprechbar. Da uns jetzt Bekannte und unsere Tierärztin, aber auch eine Hundetrainerin auf das Thema Kastration angesprochen hat und meinten, es wäre zu stressig für ihn, hätte ich gerne mal ein paar neutrale Meinungen dazu. Ich möchte ihn wirklich ungerne vor 3 Jahren kastratieren lassen, wenn es überhaupt sein muss. An sich habe ich immer den Ehrgeiz da mit ihm zusammen dran zu wachsen und würde gerne die Schleppleine als Hilfe und natürlich die Hundeschule dafür nutzen. Wie steht ihr dazu?
 
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Ivonne
14. Aug. 00:00
Also jetzt mal ganz ehrlich..Menschen bekommen auch Krebs...da schwitzt auch keiner vorsorglich dran rum...
Auch wenn ich jedes meiner Tiere abgöttisch liebe, stelle ich mich doch nicht auf eine Stufe mit ihnen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 00:27
Auch wenn ich jedes meiner Tiere abgöttisch liebe, stelle ich mich doch nicht auf eine Stufe mit ihnen.
war ein Denkanstoß..
 
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Ivonne
14. Aug. 05:41
war ein Denkanstoß..
Musst mal die letzten Zeilen der zitierten Nachricht lesen, da ist dein Denkanstoß bereits bedacht 🙂🙃😉😊
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 07:10
Musst mal die letzten Zeilen der zitierten Nachricht lesen, da ist dein Denkanstoß bereits bedacht 🙂🙃😉😊
Habe ich vorher gelesen, m.E. nicht schlüssig🙂
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 07:47
ich setz mich dann mal geműtlich in meinen Sessel.. 😁
🍿🍿🍿🧉
 
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Ivonne
14. Aug. 07:54
Habe ich vorher gelesen, m.E. nicht schlüssig🙂
Najaa, man kann ja nicht jeden fremden Wortlaut berücksichtigen 😄 aber ich denke, jeder der sich die Zeit nimmt, in Ruhe zu lesen und drüber nachzudenken, dem wird das schon schlüssig 🙂🙃...haben andere ja auch verstanden 😉

...aber was soll ich sagen, lieber wieder zurück zum Thema, wir schweifen ab😊 das ham se hier nich so gern😘
 
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Jennifer
14. Aug. 08:14
Was ein Käse!!Theo läuft genauso ohne Leine und neben mir und ist im gehorsam, wenn vor uns ne läufige Hündin lief .Er schnüffelt dann intensiver Wir können auch mit einer läufigen Hündin zusammen gehen ....alles eine Erziehungssache .
Das finde ich gut. Ich hoffe meiner wird auch mal so. Kannst du mir Tipps geben was ihr in der Erziehung gemacht habt. Mein Rüde ist zwar erst 4 Monate aber das man das schonmal weiß. Lg 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
14. Aug. 10:32
Also jetzt mal ganz ehrlich, 90% der Pferde haben keine Hoden mehr..warum? Weil sie einfach einfacher im Umgang und zu reiten sind. Da schreit keiner wegen unnötiger OP oder besseren Erziehungsmaßnahmen. Warum ist es denn bei einem Hund so schlimm, wenn man es sich einfach und chillig machen möchte?! Und nicht nur für sich selbst, sondern auch für seinen Hund. Denn wenn er kastriert ist verschwindet das Hormonchaos im Kopf. Abgesehen davon verringert es auch das Risiko von Prostatakrebs. ...ja ich weiß, jetzt kommt der Einwand "man kann doch nicht einfach die Hoden abnehmen, nur weil es sein KÖNNTE" doch kann man! Wenn man gesehen hat wie jämmerlich ein geliebter Hund an Krebs eingeht, kann man das! 🤷🏻‍♀️
Ohne Worte!!
 
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Christine
14. Aug. 10:45
Auf keinen Fall einen 6 monatschip
Viel zu kurzfristig
Die ersten 6 Wochen Erstverschlimmerung wie in der Homöopathie- mit noch schlimmerem Verhalten, pöbeln King oft the Road macho Gehabe, dann wurde es etwas besser und dann lässt der Chip unkontrolliert in der Wirkung nach
So dass man im Prinzip nach 4 Monaten den nächsten Chip setzen müsste, um zu verhindern, dass der Hormonspiegel wieder neu geregelt wird
Nach 2. Jahreschip aggressiv negatives Verhalten gegenüber allem !auf kleinen Rollen entwickelt -
Konsequenz jetzt im Februar vollkastration knapp 5 Jahre und jetzt ist er definitiv entspannter mit anderen Hunden, hat aber Übersprungs aufsitz Attacken
 
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Ela
14. Aug. 10:55
Ich wollte unseren Rüden auch nicht kastrieren lassen, weil wir Bedenken wegen nachfolgender möglicher Inkontinenz haben.
Stattdessen geben wir ihm täglich Agnus Castus D200 Globulis.
Seitdem gibt es keine Probleme mehr. Wirkung kommt nach einigen Tagen. Wenn sich nichts tut, einfach Dosis erhöhen. Wir nehmen täglich 8. Die dürfen aber nicht mit Metall in Berührung kommen. Wenn es nicht klappt, kann man immer noch kastrieren...