Da hat der Hund sehr großes Hormon Chaos und die Probleme werden in den ersten Wochen viel mehr verstärkt. Und auch jedes mal beim nachlassen und neu setzten die Plastikhülsen verbleiben auf Lebzeiten im Hund
Ist ja auch nur für einmal zum Ausprobieren angeraten wurden, quasi um auszutesten, ob es überhaupt was bringt, also nicht mehrmals hintereinander. Das eine Mal finde ich macht schon Sinn, denn wenn es nichts bringt, kann man sich dann die Kastration auch sparen. Auf Dauer würde ich das mit der chemischen Keule auch nicht machen. Ich hatte fast 16 Jahre einen unkastrierten Rüden und Mailo habe ich schon kastriert bekommen, hatte also keinen Einfluss mehr darauf. Ich kann aus meinen Erfahrungen nur sagen, das Leben mit dem unkastrieren Rüden ist für den Rüden ( ich nenne ihn mal bewusst zuerst) und auch für uns wesentlich entspannter. Mein Rüde damals hatte einen recht starken Sexualtrieb. Wir hatten so einige Hündinnen in der Nachbarschaft, die dann alle nacheinander läufig wurden. Jede dieser Läufigkeiten haben wir mitgenommen, beginnend mit der Nase ständig auf dem Boden und dadurch schwieriger abrufbar. Zu Hause hat er dann den ganzen Tag gejammert und mit unkastrierten Rüden hat er sich nicht wirklich verstanden. Mailo jetzt nimmt schon auch mal eine Nase voll, wenn wir eine Hündin in der Mitte ihrer Hitze treffen und versucht auch mal aufzureiten, lässt es aber sofort, wenn ich es ihm sage, ist abrufbar und kommt auch ohne Leine dann mit mir mit. Es ist einfach total entspannt, für uns aber besonders und gerade auch für den Hund selber. Dazu kommt, dass ich meinen ersten unkastrierten Rüden wegen einem Prostatatumor einschläfern lassen musste, obwohl er mit knapp 16 Jahren sonst noch sehr fit war. Also ja, ich bin deshalb eher Team Kastration, zumindest dann, wenn der Hund auch unter dem Sexualtrieb leidet.