Ich finde es ganz schön krass, dass eine Tierärztin bei Verhaltens Problemen eine Kastration empfiehlt! Ich habe auch einen Rüden, außer medizinischen Gründen hätte ich ihn nur dann kastrieren lassen, wenn er pausenlos notgeil wäre, bei laeufiger Hündin in Umgebung das Fressen einstellen würde und sich die Seele aus dem Leib heulen würde. Nichts davon ist passiert. Dagegen kenn ich genug Rüden, die nach der Kastration noch die gleichen Verhaltensweisen haben wie zuvor. Klar, is ne laeufige Hündin in der Umgebung, musst halt aufpassen, Rückruf kann dann echt nicht mehr funktionieren. Aber du merkst das mit der Zeit an seinem Verhalten, zb Schleckerei im Gras etc. Du Schreibst du hast Bock, mit ihm zu arbeiten, dann lass das mit der Kastration. Ist auch ein Eingriff unter Narkose, das ist für mich nur etwas, wenn es absolut sein MUSS. Das mit dem Stress ist für mich kein Argument. Das Leben beinhaltet von Natur aus immer wieder Stress. Du hast sooo viele Möglichkeiten, ihm ein möglichst angenehmes Leben zu bereiten und ihm gegen Stress zu helfen. Dass Rüden dauernd Probleme mit anderen Rüden haben, seh ich auch nicht. Bei meinem ist das Überhaupt nicht so. Dagegen kenn ich kastrierte Rüden, die tatsächlich andere Rüden hassen wie die Pest. Von daher wäre ne Kastration Überhaupt keine Garantie. Nur ne Garantie zum schneller zunehmen.