🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kastra-Chip Pro und Contra

Verfasser-Bild
A.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 188
zuletzt 24. März

Kastra-Chip Pro und Contra

Hallöchen, Ich überlege gerade ob ein Kastra-Chip für uns eine Lösung wäre. Seit Monaten zeigt Rudolf folgendes Verhalten und das lässt sich leider irgendwie nur in Ansätzen trainieren. - Er leckt extrem viel Urin und fängt dabei an zu speicheln - bei jeder Hündin fängt er sofort an mit Genitalwittern. Daraus ist er nicht mehr abrufbar. Es ist dabei egal ob kastriert oder nicht. Und die Hündinnen sind auch nie läufig. - Auch kastrierte Rüden verursachen dieses Verhalten und manchmal sogar unkastrierte Rüden - Hundekontakt ist beim ihm nur die permanente Suche nach Sexualpartnern - Oft pfeift er an der Leine schon, dass er irgendwas in der Nase hat und will dem Geruch nach - an Elze geht er auch manchmal ran, sie schnappt ihn aber konsequent ab und das versteht er super. - In der Wohnung ist es kein Problem - Draußen jedoch ist dieses Verhalten leider so, dass er aktuell nur an der Schleppi sein kann. - Der Abruf läuft sogar mit anderen Hunden, aber eben nur wenn er nicht "angedockt" hat. Meint, wenn er noch nicht im Genitalwittern drin ist. Wenn das passiert ist kein Halten mehr. - Problem ist, dass er sich durch solche Aktionen sehr weit von mir entfernt und dadurch einfach auch die Angst entsteht, dass er abhaut (daher wieder Schleppi) - Auch Beschäftigung ist derzeit einfach nicht möglich. Alles was er total mag, unterliegt gegen diesen Trieb (er geht zwar Dummysuchen, Ball holen usw. - lässt es aber dann wieder fallen und geht Urin lecken oder sucht klar nach Sexualität - verbunden mit Speicheln. Selbst in reizarmen Situationen, kann er zwar seiner Aufgabe -vollumfänglich- nachkommen, aber man sieht wie er sucht) - Das ist einfach kein Dauerzustand - Rudi ist 20 kg schwer und 2 Jahre alt, dieses Verhalten zeigt er mal mehr und weniger, seit der Geschlechtsreife - Ich weiß, dass er gerade in den letzten Zügen seiner Pubertät ist... jedoch sehe ich einfach, wie sehr ihn dieser Zustand auch stresst. - theoretisch würde ich ihm noch Zeit zum Pubertieren geben, aber wie gesagt: Ich sehe seinen Stress damit. Was sagt ihr dazu? Sehr ihr Trainigsansätze? Eigentlich wollte ich es nicht machen, aber ich denke momentan, dass es das Beste für ihn ist, damit er runterfährt und wieder sein Leben genießen kann.
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser
Silvia
7. Okt. 19:24
Dann habe ich noch Hoffnung für uns. Hacki hat seit 2 Wochen diesen Chip. Haben lange überlegt, doch sein dominantes Verhalten nimmt Überhand. Seit Sonntag verfällt er nun in Welpenverhalten. Kann z. B. auf einmal nicht mehr alleine bleiben. Will abends nicht in seinen Korb. Fiept und versteckt sich. Lasse ihn damit nicht durch. Es bricht mir jedes Mal das Herz, aber ich bleibe hart und schicke ihn zum Schlafen auf seinen Platz. Laut TA wird sich das wieder geben.
Update. Seit gestern Abend geht er wieder ohne zu murren in seinen Korb, als hätte er es nie anders gemacht
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cornelia
7. Okt. 19:58
Er meint, dass er der Chef ist anderen unkastrierten Rüden gegenüber. Vor allen Dingen wenn Hündinnen dabei sind. Dies Verhalten hat sich im Laufe der fortschreitenden Pubertät verstärkt. Vorher ist er mit allen Hunden immer zurecht gekommen.
Da muss ich dich leider enttäuschen, zumindest bei uns hat sich das nicht verändert, die Reizschwelle ist größer geworden mehr aber auch nicht. Andere Rüden findet Paul weiterhin doof, es lässt sich nur besser händeln.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Denise
10. Okt. 09:48
Er meint, dass er der Chef ist anderen unkastrierten Rüden gegenüber. Vor allen Dingen wenn Hündinnen dabei sind. Dies Verhalten hat sich im Laufe der fortschreitenden Pubertät verstärkt. Vorher ist er mit allen Hunden immer zurecht gekommen.
Das sind aber keine Themen die über eine Kastration besser werden müssen. Das sind halt normale hündische Verhaltensweisen. Es ist wissenschaftlich übrigens belegt dass eine Kastration in den meisten Fällen Aggression steigert. Nachzulesen im Buch "Die Persönlichkeit des Hundes"
 
Beitrag-Verfasser-Bild
A.
29. Jan. 07:53
Heyho, Update von meiner Seite: Rudi's Männlichkeit erwacht wieder aus dem Schlaf. Er markiert wieder deutlich mehr und ist auch wieder mehr am Schnüffeln. Ich lasse ihn erstmal gewähren und schau mir an, wie es wird. Sollte es die selbe Intensität wie vor dem Chip annehmen, darf der Onkel Doktor die große Geflügelschere rausholen, denn das halte ich einfach nicht nochmal aus. Ohne die Kastra und mit der selben Hypersexualität müsste er auch, dank seiner Klöten, an der Leine bleiben. In seinem Liebesrausch war er ja so oft gar nicht mehr ansprechbar. Was für mich einfach ein Sicherheitsrisiko dargestellt hat. Ohne die Klöten-Energie war es einfacher. Aber einfach ist nicht gleich gut. Rudi hat in der Zeit 4 kg zugenommen. Was gerade so im Rahmen ist, dennoch muss ich das Futter sehr hart einteilen. Auch generell war er ruhiger und lethargischer. Ihm hat oft so die "Spritzigkeit" gefehlt (höhöhö...🤭). Schafft er den Absprung von der Hypersexualität hin zum normalen Rüdenverhalten, darf er die Klöten behalten. Schafft er es nicht, dann muss ich leider diesen Weg gehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
A.
29. Jan. 08:01
Dann habe ich noch Hoffnung für uns. Hacki hat seit 2 Wochen diesen Chip. Haben lange überlegt, doch sein dominantes Verhalten nimmt Überhand. Seit Sonntag verfällt er nun in Welpenverhalten. Kann z. B. auf einmal nicht mehr alleine bleiben. Will abends nicht in seinen Korb. Fiept und versteckt sich. Lasse ihn damit nicht durch. Es bricht mir jedes Mal das Herz, aber ich bleibe hart und schicke ihn zum Schlafen auf seinen Platz. Laut TA wird sich das wieder geben.
Hey, das ist in meinen Augen absolut kein Ding für ne Kastra sondern ein reines Erziehungproblem.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carina
23. März 13:35
Heyho, Update von meiner Seite: Rudi's Männlichkeit erwacht wieder aus dem Schlaf. Er markiert wieder deutlich mehr und ist auch wieder mehr am Schnüffeln. Ich lasse ihn erstmal gewähren und schau mir an, wie es wird. Sollte es die selbe Intensität wie vor dem Chip annehmen, darf der Onkel Doktor die große Geflügelschere rausholen, denn das halte ich einfach nicht nochmal aus. Ohne die Kastra und mit der selben Hypersexualität müsste er auch, dank seiner Klöten, an der Leine bleiben. In seinem Liebesrausch war er ja so oft gar nicht mehr ansprechbar. Was für mich einfach ein Sicherheitsrisiko dargestellt hat. Ohne die Klöten-Energie war es einfacher. Aber einfach ist nicht gleich gut. Rudi hat in der Zeit 4 kg zugenommen. Was gerade so im Rahmen ist, dennoch muss ich das Futter sehr hart einteilen. Auch generell war er ruhiger und lethargischer. Ihm hat oft so die "Spritzigkeit" gefehlt (höhöhö...🤭). Schafft er den Absprung von der Hypersexualität hin zum normalen Rüdenverhalten, darf er die Klöten behalten. Schafft er es nicht, dann muss ich leider diesen Weg gehen.
Hey, wie hat sich denn Rudi in der letzten Zeit entwickelt? Wurde es wieder so schlimm wie vor dem Chip? Danke für deine ganzen ausführlichen Erfahrungsberichte 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine, Mia, Akita
23. März 13:46
Lass dich nicht beirren , wenn du ihn kastrieren möchtest tu es. Jeder hat eine andere Meinung dazu. Kenne ganz viele die sexuell verrückt waren und trotz Chip keine Änderung. Kastriert und nach 2-3 Monaten total ruhige und liebe Hunde. Klar steigen sie das ein und andere mal auf, aber vorher furchtbar 🐕🐕mach das was du für richtig hälst 🐕🐕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kira
24. März 11:56
Wum bekam den Hormon Chip mit einem Jahr und zwei Monaten verabreicht. Zum Testen ob es eine Veränderung im Verhalten bringt. Er wurde sehr viel ruhiger, entspannter, schläft endlich wieder durch und das extreme Verhalten hat sich wirklich zum positiven entwickelt. Er ist immer noch sehr aktiv, frech und lebhaft. Sein Charakter ist wie gehabt, aber der Trieb ist weg. Kurz vor Ablauf desChips kam die Kastration. Wir haben beides nicht bereut. War im Nachhinein die richtige Entscheidung. Hoffentlich zum wohl des Hundes!!! Ich weiß es gibt viele Gegner die das auf Erziehung schieben. Aber wer Wum schon life erlebt hat, kann bestätigen, dass es die richtige Lösung war. Er kam einfach nicht mehr zur Ruhe und war unter dauer Strom. Tag und Nacht. Läufige Hündinnen sind jetzt auch noch interessant und riechen toll, aber ansonsten spielt er lieber wieder als seine Nase überall reinzustecken.
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button