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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hundekontakte - Was macht ihr, wenn ihr vorbei wollt und der andere Besitzer das nicht respektiert

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Victoria
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 123
zuletzt 28. Juni

Hundekontakte - Was macht ihr, wenn ihr vorbei wollt und der andere Besitzer das nicht respektiert

Ich würde mich freuen, wenn dazu jemand Ratschläge hat: Wie reagiert ihr, wenn ihr mit eurem Hund an der Leine lauft und keinen Kontakt wollt, der andere Hund aber hinter euren Hund hinterherläuft. Der andere Hund wird zwar oft versucht zurückgerufen zu werden, ist aber nicht abrufbar. Ich laufe dann meistens einfach weiter, bin innerlich aber total gestresst. Ich hab auch das Gefühl, es ist falsch wie ich reagiere. (Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Hundebegnungen an der Leine). Mein Hund ist 11 und mag es nicht, wenn andere Hunde auf ihn zugerasst kommen. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich meistens kurz die Richtung Wechsel, damit der andere Hund nicht mehr fixiert, meinen Hund auf die reizarme Seite nehme und deutlich zeige, dass ich das nicht möchte. Vom anderen Besitzer - keine Reaktion. Und es bringt halt auch nichts wenn ich ihn auf die Seite nehme, wenn der andere Hund von hinten/vorne auf ihn zurennt. Über Tipps bin ich super dankbar !
 

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L.
13. Aug. 16:47
Genau deswegen finde ich den Tipp mit den anderen Hund abblocken auch immer sehr gefährlich. Wenn der andere Hund wirklich auf Streit aus ist kann er das sich groß und steif machen und anbrüllen sehr schnell als Kampfansage auffassen.
Ja, das stimmt auch wieder. Da hatte ich bisher Glück gehabt. Die liefen dann weg...
 
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Dogorama-Mitglied
13. Aug. 20:01
Anderen Hund wegschicken: "Weg! Ab! Nein!" Wenn der andere Hundebesitzer das nicht macht dann du
 
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Jasmin
14. Aug. 06:49
Ich sage laut und bestimmt Nein, dann bleiben die meistens stehen und rufe hau ab oder ähnliches. Meine habe ich in den Momenten immer hinter mir, weil sie sonst aggressiv reagiert und damit haben wir ziemlich gute Fortschritte gemacht
 
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Verena
14. Aug. 07:31
Einfach sagen dein Hund ist krank .… funktioniert glaub mir 😉👋🐾
 
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L.
14. Aug. 10:17
Einfach sagen dein Hund ist krank .… funktioniert glaub mir 😉👋🐾
Stimmt, mein Mann rief dass unserer Zwingerhusten hat.... So schnell wurden die anderen noch nie eingefangen von den Besitzern. 😄
 
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R
14. Aug. 10:37
Bei allen Begegnungen, wo ein Kopfschütteln oder Handzeichen reicht um "kommentarfrei" passieren zu können ( wie es sich gehört) möchte ich virtuelle Liebesbriefe senden und sehe klar, bei diesen Hunden passt es immer, ob mit oder Leine. Natürlich mag ich auch Begrüßungen und ähnliches - aber ich möchte nicht mit fremden pläusche halten müssen, warum wieso und weshalb ich einfach meine Wege gehen möchte. Leider sind es genau die knallköppe, die rufen (oder mit der Gewissheit, dass es nichts bringt schon nicht mehr) und meinen, wenn der Hund bereits bei uns angedockt ist und dann eingefangen wird - macht's doch nichts... Unsensible Sorglose vs. mich, die es Hammer findet, dass ihr pinschertyp-mix mit stiller Anzeige (!)arbeitet(!), Und sie permanent dafür überrannt wird. Kläffer erhalten mehr Distanz - die sie aber auch braucht und ich hasse dieses " mein Hund ist doch nett" " ohne Hunde-Kontakt brauchste keinen Hund" und was sonst so an wirren fehlplatzierten Verdummungen ausgesprochen wird. Mittlerweile - Hund hat Infekt- bin ich schwer am kurbeln, die nicht sofort anzugehen. Ich will doch schlicht nicht mit fremden oder Idioten reden, wenn ich mit meinem Hund gehe. So treffen wir Freunde nicht Fremde und anfreunden ? Klar geht , aber nicht von vornherein respektlos.
 
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Andreas
14. Aug. 11:31
Genau deswegen finde ich den Tipp mit den anderen Hund abblocken auch immer sehr gefährlich. Wenn der andere Hund wirklich auf Streit aus ist kann er das sich groß und steif machen und anbrüllen sehr schnell als Kampfansage auffassen.
Das ist aber doch auch der Zweck. Nicht als Kampfansage, aber definitiv als Drohgebärde. Ich möchte meinem Hund signalisieren, dass ich derjenige bin, der hier was regelt und dem fremden Hund, dass er sich auf ein Problem mit mir einstellen muss. Wobei ich keinen Krach schlage, sondern mich dominant groß mache und in den Vordergrund stelle. Ich muss dem Fremdhund schon die Möglichkeit lassen, aus der Situation rauszukommen, und mit zuviel Krach und Gehampel fahre ich den Stresslevel beim gegenüber zu schnell hoch. Ich habe bisher noch keinen Hund gehabt, der mich deshalb angegriffen hätte, dass wäre dann für den Besitzer auch nicht folgenlos geblieben. Was aber öfter passiert ist, dass der fremde Hund versucht, dich zu umgehen. Da muss man dann fix und vor allem ruhig bleiben. Bei der Unterschreitung einer akzeptablen Mindestdistanz gehe ich proaktiv auf den Fremdhund zu und scheue mich auch nicht diesen anzufassen. Das funktioniert bei einer an sich ruhigen Begegnung, wenn sich der Hund versteift und drohend „anschleicht“, bei sehr dynamischen (heranlaufender aggressiver Hund) bin ich dann lauter und körperlicher, dann reagiere ich nur noch auf Abwehr. Mit Kalle hatte ich noch keine derartige Situation, den muss ich eher die Umgangsformen noch festigen, er möchte halt noch zu jedem Hund hin und zum spielen auffordern. Mit Merlin hatte ich im Laufe der Jahre durchaus solche Situationen (zB Hofhunde im Urlaub, die ganz ohne Aufsicht umherliefen) und bin mit meiner Vorgehensweise gut gefahren. Merlin wurde mit ca. 3 Jahren bei mir am Fahrrad laufend aus heiterem Himmel angegriffen und am Vorderbein schlimm verletzt, mit lebenslangen Nachwirkungen. Daher selektiere ich Hundebegegnungen knallhart.
 
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Andreas
14. Aug. 11:34
Das ist aber doch auch der Zweck. Nicht als Kampfansage, aber definitiv als Drohgebärde. Ich möchte meinem Hund signalisieren, dass ich derjenige bin, der hier was regelt und dem fremden Hund, dass er sich auf ein Problem mit mir einstellen muss. Wobei ich keinen Krach schlage, sondern mich dominant groß mache und in den Vordergrund stelle. Ich muss dem Fremdhund schon die Möglichkeit lassen, aus der Situation rauszukommen, und mit zuviel Krach und Gehampel fahre ich den Stresslevel beim gegenüber zu schnell hoch. Ich habe bisher noch keinen Hund gehabt, der mich deshalb angegriffen hätte, dass wäre dann für den Besitzer auch nicht folgenlos geblieben. Was aber öfter passiert ist, dass der fremde Hund versucht, dich zu umgehen. Da muss man dann fix und vor allem ruhig bleiben. Bei der Unterschreitung einer akzeptablen Mindestdistanz gehe ich proaktiv auf den Fremdhund zu und scheue mich auch nicht diesen anzufassen. Das funktioniert bei einer an sich ruhigen Begegnung, wenn sich der Hund versteift und drohend „anschleicht“, bei sehr dynamischen (heranlaufender aggressiver Hund) bin ich dann lauter und körperlicher, dann reagiere ich nur noch auf Abwehr. Mit Kalle hatte ich noch keine derartige Situation, den muss ich eher die Umgangsformen noch festigen, er möchte halt noch zu jedem Hund hin und zum spielen auffordern. Mit Merlin hatte ich im Laufe der Jahre durchaus solche Situationen (zB Hofhunde im Urlaub, die ganz ohne Aufsicht umherliefen) und bin mit meiner Vorgehensweise gut gefahren. Merlin wurde mit ca. 3 Jahren bei mir am Fahrrad laufend aus heiterem Himmel angegriffen und am Vorderbein schlimm verletzt, mit lebenslangen Nachwirkungen. Daher selektiere ich Hundebegegnungen knallhart.
Ich möchte noch ergänzen, dass ich Null Gedanken auf die Wirkung auf den anderen Hundebesitzer und wie er das finden könnte, verschwende. Wer sich so verhält und seinen Hund ohne Kontrolle so agieren lässt, ist für mich eh kein akzeptabler Gesprächspartner.
 
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L.
14. Aug. 11:39
Das ist aber doch auch der Zweck. Nicht als Kampfansage, aber definitiv als Drohgebärde. Ich möchte meinem Hund signalisieren, dass ich derjenige bin, der hier was regelt und dem fremden Hund, dass er sich auf ein Problem mit mir einstellen muss. Wobei ich keinen Krach schlage, sondern mich dominant groß mache und in den Vordergrund stelle. Ich muss dem Fremdhund schon die Möglichkeit lassen, aus der Situation rauszukommen, und mit zuviel Krach und Gehampel fahre ich den Stresslevel beim gegenüber zu schnell hoch. Ich habe bisher noch keinen Hund gehabt, der mich deshalb angegriffen hätte, dass wäre dann für den Besitzer auch nicht folgenlos geblieben. Was aber öfter passiert ist, dass der fremde Hund versucht, dich zu umgehen. Da muss man dann fix und vor allem ruhig bleiben. Bei der Unterschreitung einer akzeptablen Mindestdistanz gehe ich proaktiv auf den Fremdhund zu und scheue mich auch nicht diesen anzufassen. Das funktioniert bei einer an sich ruhigen Begegnung, wenn sich der Hund versteift und drohend „anschleicht“, bei sehr dynamischen (heranlaufender aggressiver Hund) bin ich dann lauter und körperlicher, dann reagiere ich nur noch auf Abwehr. Mit Kalle hatte ich noch keine derartige Situation, den muss ich eher die Umgangsformen noch festigen, er möchte halt noch zu jedem Hund hin und zum spielen auffordern. Mit Merlin hatte ich im Laufe der Jahre durchaus solche Situationen (zB Hofhunde im Urlaub, die ganz ohne Aufsicht umherliefen) und bin mit meiner Vorgehensweise gut gefahren. Merlin wurde mit ca. 3 Jahren bei mir am Fahrrad laufend aus heiterem Himmel angegriffen und am Vorderbein schlimm verletzt, mit lebenslangen Nachwirkungen. Daher selektiere ich Hundebegegnungen knallhart.
Verstehe ich gut. Furchtbar erstmal das Horror Erlebnis des Angriffs und danach versteht man auch keinen Spaß mehr. Mein Kleiner hatte nach seiner Attacke seelische Nachwirkungen, danach war für ihn Schluss wenn er bestimmte Hunde traf, die so ähnlich aussahen wie der Angreifer. Das halb abgerissene Ohr und das Loch im Hals wurden genäht....
 
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R
14. Aug. 11:40
Ich möchte noch ergänzen, dass ich Null Gedanken auf die Wirkung auf den anderen Hundebesitzer und wie er das finden könnte, verschwende. Wer sich so verhält und seinen Hund ohne Kontrolle so agieren lässt, ist für mich eh kein akzeptabler Gesprächspartner.
Dass das dann sein Problem ist, sehe ich auch so. Allerdings sehe ich die Hunde nicht als Ansprechpartner fürs Problem... Bei mir ist es auch schlicht unpassend- weil meine von Streit auch Panik bekommt und an der Leine ja nicht weg kann.. auch wenn ich sie schütze in dem Moment.
 

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