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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Feb.

Hunde aus dem Tierschutz/Strassenhunde

Hallo an alle die einen Tierschutzhund haben. Ich war Pflegestelle für Hunde in Not Rhein Main e.V. Ich durfte sechs Pflegehunde betreuen und bin zweifacher Pflegestelleversager. Viele (nicht alle) Tierschutzhunde haben irgendwelche Einschränkungen. Oft Berührung mit der Hand, Angsthunde, Umgang mit Artgenossen u.v.m. Was sind eure Erfahrungen? Welche Auffälligkeiten habt ihr bei euren Fellnasen? Freue mich sehr auf eure Berichte
 
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Thomas mit Lotte
3. Juni 16:55
Wir haben mehrmals versucht einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen. Weder Mail noch telefonisch ist jemand erreichbar. Nun haben wir uns für unsere Lotte entschieden, deren Halterin war es nicht möglich den Schäferhund fern zu halten. Bis heute keine Antwort vom sogenannten Tierschutz.Wir sind mittlerweile auch sehr sehr skeptisch
 
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Thea
3. Juni 17:02
Wir haben mehrmals versucht einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen. Weder Mail noch telefonisch ist jemand erreichbar. Nun haben wir uns für unsere Lotte entschieden, deren Halterin war es nicht möglich den Schäferhund fern zu halten. Bis heute keine Antwort vom sogenannten Tierschutz.Wir sind mittlerweile auch sehr sehr skeptisch
Es gibt seriöse Organisationen genauso wie unseriöse. Gut möglich, dass ihr da an die Falschen gekommen seid.
 
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Eva
3. Juni 17:17
Unser Bindi stammt aus Rumänien ,kam als Welpe 4 Monate ,,vor fast einem Jahr zu uns, er brauchte sehr lange für alles ,hatte Angst vor allem ,auch vor Mülltonnen ,egal was .inzwischen ist er ein Pupertäts geplagtes Energiebündel 😁aber sehr lieb und lern freudig😘.Hat ne Weile gedauert bis er meinen Mann akzeptiert hat.Aber die Hauptperson bin nach wievor ich für Bindi.
 
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Astrid
4. Juni 11:28
Wir hatten "Glück". Er kam mit 4 Monaten in ein Tierheim, nachdem er beschlagnahmt wurde. Ursprünglich kommt er aus Bulgarien, aus einer Massenvermehrung. Leider hat er aber schon in der kurzen Zeit viel erlebt, was ihn geprägt hat. Wir hatten am Anfang große Probleme mit Autos, besonders mit großen weißen und bei weißen Vans. Er hat sich dann voller Panik in den nächsten Busch geschmissen. Mit der Zeit und viiieeel Training waren fahrende kein Problem mehr. Stehende waren dann noch der Horror, besonders wenn der Motor lief. Das hat wirklich viele Nerven gekostet, weil man ja nicht mehr einfach an der Straße laufen konnte. Mittlerweile ist sein einziges Problem der Mensch. Er hat furchtbare Angst vor fremden Menschen. Beugt sich jemand runter oder kommt auf uns zu, schnellen die Leftzen nach oben und er macht solch gewaltige Sprünge nach hinten, dass es mich fast von den Füßen haut. Mit Artgenossen sehe ich zum Glück keinen Unterschied. Als Welpe alle geliebt, mittlerweile mag er manche nicht, vor manchen hat er Angst und andere liebt er-wie ein normaler Hund eben. :) Berühren kann man (ich) ihn überall und er zeigt keine Probleme. Nur die massive Angst vor Fremden (auch nicht mehr alle) ist nach wie vor vorhanden.
Es ist vollkommen in Ordnung wenn ein Hund nicht alle Menschen mag, selbst mein Django der nicht aus dem Tierschutz war, ist nicht mit allen Menschen warm geworden, da gibt es unterschiedliche Ursachen, die Körperhaltung eines Menschen etc. Du weißt wie er reagiert, dann halt ihn fern und sag den Menschen einfach, Abstand halten, aber auf das notfalls korrigieren vorbereitet sein, da dieses Verhalten auch sich umschlagen kann zum beissen, also Menschen vorerst auf Abstand halten bis er merkt Du schützt ihn 😉
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 11:59
Es ist vollkommen in Ordnung wenn ein Hund nicht alle Menschen mag, selbst mein Django der nicht aus dem Tierschutz war, ist nicht mit allen Menschen warm geworden, da gibt es unterschiedliche Ursachen, die Körperhaltung eines Menschen etc. Du weißt wie er reagiert, dann halt ihn fern und sag den Menschen einfach, Abstand halten, aber auf das notfalls korrigieren vorbereitet sein, da dieses Verhalten auch sich umschlagen kann zum beissen, also Menschen vorerst auf Abstand halten bis er merkt Du schützt ihn 😉
Fein...gilt das für alle rassen?😂
 
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Fee
4. Juni 12:11
Es ist vollkommen in Ordnung wenn ein Hund nicht alle Menschen mag, selbst mein Django der nicht aus dem Tierschutz war, ist nicht mit allen Menschen warm geworden, da gibt es unterschiedliche Ursachen, die Körperhaltung eines Menschen etc. Du weißt wie er reagiert, dann halt ihn fern und sag den Menschen einfach, Abstand halten, aber auf das notfalls korrigieren vorbereitet sein, da dieses Verhalten auch sich umschlagen kann zum beissen, also Menschen vorerst auf Abstand halten bis er merkt Du schützt ihn 😉
Mit nicht mögen komme ich klar mit, ich möchte nur nicht, dass er panische Angst hat. :) Mittlerweile stelle ich mich auch schon immer vor ihn, da er immerhin gelernt hat zu zeigen, wenn er Angst hat. Leider war selbst das am Anfang nicht so. Da war seine Reaktion urplötzlich. Ich arbeite mit ihm daran, dass er keine Angst haben muss und sie einfach ignorieren kann. 🙃 Klappt nach einem halben Jahr endlich. Er versteckt sich jetzt hinter oder neben mir, wenn ihm etwas unangenehm ist und diesen Platz biete ich ihm auch. Dann lasse ich auch keine Hunde an ihn. Er hat da so ein/zwei Kandidaten.
Er hat zum Glück ein Gemüt dass ihn daran hindert andere zu beißen. Wenn er zu große Angst hat, beißt er mich. (Auch nicht besser, aber ist schon lange durch unser Training nicht mehr vorgekommen.)
 
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Fee
4. Juni 12:12
Fein...gilt das für alle rassen?😂
Klar. 😂 Da geht es mehr um den Charakter des Individuums und nicht den Charakter der Rassen. :)
 
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Ju
4. Juni 12:21
Große Unsicherheit in fremden Umgebungen, Angst vor fremden Männern (wenn sie mich ansprechen) und vor einigen ausgewählten großen hunderassen auch Ängste
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 12:43
Klar. 😂 Da geht es mehr um den Charakter des Individuums und nicht den Charakter der Rassen. :)
Na klar😁
 
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Astrid
4. Juni 12:46
Fein...gilt das für alle rassen?😂
Na klar für alle Rassen 🤪 ich red auch nicht mit allen Menschen 🤪🙈🤷‍♀️