Hunde "spielen" nicht beim ersten Kontakt, sondern es ist immer erst mal ein "Gespräch". Diese sind sehr oft territorial oder sexuell motiviert. Extrovertierte Hunde werden in 2er Kontakten häufig eher aufdringlich, introvertierte eventuell ängstlich. Man muss da sehr genau hinschauen. Meiner Meinung nach sollte man mit fremden Hunden erst mal gemeinsam einen kleinen Spaziergang ohne Kontakt machen. Erst wenn dabei beide ruhig nebeneinander her gehen können und vielleicht sogar mit eigenem Schnüffeln beschäftigt sind, kann man einen Versuch zum Freilauf wagen, dabei aber gut hinsehen, ob beide daraus einen Nutzen ziehen (keiner dominiert, keiner jagt). Sollte das Spiel kippen, abbrechen. Im Rudel schaut das häufig anders aus, weil sich verschiedene Charaktere gegenseitig korrigieren können, aber auch da kann es für einzelne ungut sein.
Ich würde mir wünschen, dass uns mehr Gassigänger begegnen, die ein paar Schritte mit uns gehen wollen. Unser Hund ist sehr sozial, aber auch ihm würde das gut tun. Und die Leinenrandalierer würden vielleicht lernen, dass die ganze Angst oder Aufregung unnötig ist.
Ich sehe schon öfter völlig fremde Hunde, die sofort anfangen zu spielen.
Ich glaube ja, man sagt es den Leute gerne, da die meisten Spiel nicht von Mobbing, Fiddle, etc unterscheiden können. Und man sie so dafür sensibilieren will, nicht alles ungefragt laufen zu lassen.
Gehört habe ich das so auch schon mehrmals, darf man aber denke ich nicht so pauschalisieren.