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Ni
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zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 
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Chrissi
27. Jan. 05:55
Also ich lasse meine Hunde nicht spielen, wenn sie an der Leine sind .. sie dürfen schnuppern, aber nicht spielen. Spielen können sie gerne, wenn wir im Freilauf sind. Aber mit den Leinen ist mir das zu doof.
 
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Daniela mit
27. Jan. 08:43
Meine darf auch mit kleinen Hunden spielen und sie macht das gut und meist ist sie sehr vorsichtig.
Aber wenn sie überdreht, beende ich das Spiel (verorde eine Zwangspause). Die Sicherheit aller Hunde geht vor.
Ich rede hier nicht von bösen Absichten. Im Spiel kann auch viel passieren und so ein kleiner Knochen kann schnell brechen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 08:44
Ich glaube 3-4 Runden ist so der Standart. Ich bin früher auch immer 3 Runden gegangen, weil ich es nicht besser wusste, und es immer als Minimun angesehen wurde. Habe aber gemerkt, dass meine Hunde auf die dritte Runde eigentlich keine Lust mehr haben. Dann habe ich es mit schlechtem Gewissen auf zwei Mal reduziert. Eine grosse Runde und einmal 20 Minuten eine ruhige Schnüffelrunde, oder manchmal sogar nur zum Lösen. Nachdem ich das gelesen hatte, war ich sehr froh, dass ich da intuitiv richtig lag. Für meine Hunde ist es perfekt, für mich genauso. Die meisten Hunden werden mit dem menschlichen Programm über- und nicht unterbelastet. Aber ich weiss, dass viele hier sagen würden, das wäre zu wenig.
Wir sind technisch gesehen bei einer Runde. Die Morgen- und Abendrunde sind einmal über die Straße zum Baum. Am Anfang sind wir auch noch etwas länger unterwegs gewesen, aber der Hund hat gesagt das braucht er nicht. Und wenn keiner von uns die runde braucht, dann können wir die auch weglassen. Dafür ist seine Mittagsrunde lang.
 
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Daniela mit
27. Jan. 08:50
Meine darf auch mit kleinen Hunden spielen und sie macht das gut und meist ist sie sehr vorsichtig. Aber wenn sie überdreht, beende ich das Spiel (verorde eine Zwangspause). Die Sicherheit aller Hunde geht vor. Ich rede hier nicht von bösen Absichten. Im Spiel kann auch viel passieren und so ein kleiner Knochen kann schnell brechen.
Aber auch das war eine geführte Zusammenführung und nicht einfach Leinen los und sehen was passiert 🤷‍♀️
 
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Dani
27. Jan. 09:24
Wenn ich "solche" Begegnungen zulasse, dann auch nur kurz. Das ist für die Sozialisierung ok. Die meisten Hunde wollen gar nicht oder nicht so wild und aufgeregt spielen, meiner auch nicht Die Besitzer kennen ihre Hunde. Natürlich treffen wir auch auf stürmische Junghunde, vor allem im Urlaub am Hundestrand. Milan ist gegenüber anderen Hunden recht souverän, zeigt aber körpersprachlich was er nicht will und wenn es ihm reicht. Junge Hunde ignorieren das oft. Da hat er schon eine lange Zündschnur, aber irgendwann knurrt er. Dann plötzlich sind die Hundehalter geschockt, die vorher die Aufdringlichkeiten ihres Hundes so niedlich fanden, und man selbst kommt noch in Erklärungsnot. Von daher nehme ich meinen Hund auch aus der Situation, wenn ich merke, er fühlt sich unwohl. Das sollten mehr Besitzer machen, dann kommt es auch zu weniger Beißereien.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 09:58
Wenn ich "solche" Begegnungen zulasse, dann auch nur kurz. Das ist für die Sozialisierung ok. Die meisten Hunde wollen gar nicht oder nicht so wild und aufgeregt spielen, meiner auch nicht Die Besitzer kennen ihre Hunde. Natürlich treffen wir auch auf stürmische Junghunde, vor allem im Urlaub am Hundestrand. Milan ist gegenüber anderen Hunden recht souverän, zeigt aber körpersprachlich was er nicht will und wenn es ihm reicht. Junge Hunde ignorieren das oft. Da hat er schon eine lange Zündschnur, aber irgendwann knurrt er. Dann plötzlich sind die Hundehalter geschockt, die vorher die Aufdringlichkeiten ihres Hundes so niedlich fanden, und man selbst kommt noch in Erklärungsnot. Von daher nehme ich meinen Hund auch aus der Situation, wenn ich merke, er fühlt sich unwohl. Das sollten mehr Besitzer machen, dann kommt es auch zu weniger Beißereien.
Ich bin da so wie du.
Nur, dass meine keine lange Zündschnur hat. Eine stürmische Annäherung, anrempeln oder Pfote auflegen gibts genau einmal und dann wird sehr deutlich korrigiert.
Meine war rotzfrech als Welpe und Junghund. Dafür war sie immer die erste, die geschrien hat bei einer Maßregelung 🙈
Für mich war das nie was Schlimmes. Solche Situationen kamen auch nicht mit irgendwelchen Fremdhunden auf, die wir nur einmal kurz gerroffen haben.
Für mich ist es nur logisch, dass eine fast 7-jährige Hündin einfach Respekt einfordert von den Kleinen, da aber die Besitzer meistens dumm aus der Wäsche gucken, wenn meine sich nicht freiwillig als Turngerät zur Verfügung stellt, mache ich um die meisten Junghunde und Welpen einen Bogen.
 
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Dani
27. Jan. 10:13
Ich bin da so wie du. Nur, dass meine keine lange Zündschnur hat. Eine stürmische Annäherung, anrempeln oder Pfote auflegen gibts genau einmal und dann wird sehr deutlich korrigiert. Meine war rotzfrech als Welpe und Junghund. Dafür war sie immer die erste, die geschrien hat bei einer Maßregelung 🙈 Für mich war das nie was Schlimmes. Solche Situationen kamen auch nicht mit irgendwelchen Fremdhunden auf, die wir nur einmal kurz gerroffen haben. Für mich ist es nur logisch, dass eine fast 7-jährige Hündin einfach Respekt einfordert von den Kleinen, da aber die Besitzer meistens dumm aus der Wäsche gucken, wenn meine sich nicht freiwillig als Turngerät zur Verfügung stellt, mache ich um die meisten Junghunde und Welpen einen Bogen.
Ja das mit dem Turngerät ist ein guter Vergleich 😆 . Meiner schaut mich dann oft die ganze Zeit an, als würde er fragen, willst nicht mal was unternehmen oder darf ich?
 
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Josie
27. Jan. 10:28
Ich bin da so wie du. Nur, dass meine keine lange Zündschnur hat. Eine stürmische Annäherung, anrempeln oder Pfote auflegen gibts genau einmal und dann wird sehr deutlich korrigiert. Meine war rotzfrech als Welpe und Junghund. Dafür war sie immer die erste, die geschrien hat bei einer Maßregelung 🙈 Für mich war das nie was Schlimmes. Solche Situationen kamen auch nicht mit irgendwelchen Fremdhunden auf, die wir nur einmal kurz gerroffen haben. Für mich ist es nur logisch, dass eine fast 7-jährige Hündin einfach Respekt einfordert von den Kleinen, da aber die Besitzer meistens dumm aus der Wäsche gucken, wenn meine sich nicht freiwillig als Turngerät zur Verfügung stellt, mache ich um die meisten Junghunde und Welpen einen Bogen.
Wir hatten mal eine Begegnung mit einem Welpen. Er war aufdringlich, Mio hat gezeigt, dass er das nicht möchte. Der Welpe hat nicht drauf reagiert. Irgendwann hat Mio den anderen kurz auf den Boden gepinnt. Die Besitzerin nur zu ihrem "tja, da bist du selbst schuld, wenn du so nervst." 😅
Ich denke, wenn man seinen Hund zu jedem lässt ("die regeln das schon unter sich"), muss man auch hündische Kommunikation akzeptieren und das können viele nicht.
 
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Michi
27. Jan. 10:39
Wir hatten mal eine Begegnung mit einem Welpen. Er war aufdringlich, Mio hat gezeigt, dass er das nicht möchte. Der Welpe hat nicht drauf reagiert. Irgendwann hat Mio den anderen kurz auf den Boden gepinnt. Die Besitzerin nur zu ihrem "tja, da bist du selbst schuld, wenn du so nervst." 😅 Ich denke, wenn man seinen Hund zu jedem lässt ("die regeln das schon unter sich"), muss man auch hündische Kommunikation akzeptieren und das können viele nicht.
Genauso funktioniert die Kommunikation ja. Beide Hunde und auch Halter haben alles richtig gemacht. Der Kleine lernt so, dass er nicht aufdringlich sein darf. Natürlich muss man sich vorher mit dem Besitzer absprechen, denn der erwachsene Hund sollte Sozialkompetent sein, sonst könnte es mit dem Kleinen blöd ausgehen. Aber mit immer gegenseitiger Absprache macht man alles richtig. Niemand redet hier davon jeden Hund zu jedem Hund zu lassen. Das wird hier oft missverstanden...
 
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Josie
27. Jan. 10:45
Genauso funktioniert die Kommunikation ja. Beide Hunde und auch Halter haben alles richtig gemacht. Der Kleine lernt so, dass er nicht aufdringlich sein darf. Natürlich muss man sich vorher mit dem Besitzer absprechen, denn der erwachsene Hund sollte Sozialkompetent sein, sonst könnte es mit dem Kleinen blöd ausgehen. Aber mit immer gegenseitiger Absprache macht man alles richtig. Niemand redet hier davon jeden Hund zu jedem Hund zu lassen. Das wird hier oft missverstanden...
Ja, aber viele wissen das nicht, wie hier schon mehrere Antworten zeigen. Da sind dann andere Hundebesitzer empört, wenn ein Hund mal knurrt.