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Ni
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Anzahl der Antworten 486
zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 
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Mel und
26. Jan. 08:39
Was hat das denn nu mit dem Thema zu tun ? Kannst Du mir auch einen konstruktiven Vorschlag machen ?
Habe ich bereits weiter unten
 
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Nessa
26. Jan. 08:40
Hm das kommt ganz darauf an. Es gibt schon Rassen, die in der Körpersprache für andere Hunde schwerer zu lesen sind, oder durch kurze Schnauzen für den Hund irritierend schnaufen oä. Bei Mops und co. ist unser auch immer etwas länger vorsichtiger um sie einzuschätzen.
 
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Nicole
26. Jan. 08:40
Vor allem unsere Große ist ein arger Leinenpöbler. Die Ursache ist sicher in unserem Verhalten begründet, dafür hat es Gründe. Aber was können wir jetzt noch machen dass es besser wird ? Letztes Wochenende hatten wir über Dogorama ein Treffen. Wir haben nur unseren Clyde (den Jüngere) dabei, da er ein sehr freundlicher Hund ist. Bonnie haben wir uns einfach nicht getraut, wollen sie aber dieses Wochenende dazu nehmen... Was meint ihr, ist schon alles zu spät, weil nicht sozialisiert ?
Also mein erster Whippet war auch ein Leinenpöbler vor dem Herren und der war auch ohne Leine nicht ohne.

Grundsätzlich lässt sich immer an etwas arbeiten! Wir haben viel an Führung etc gearbeitet in diversen Hundeschulen damit das handelbarer wurde.

Tatsächlich war das so dass ich oft zu spät dran war ihm konkrete Anweisungen zu geben was ich von ihm erwarte und auch das wir eben da gut üben konnten, dass der vermeintliche Feind eben nicht abhaut sondern einfach stoisch auf Abstand da bleibt hat geholfen.
(Nach 3 Begegnungen hörte die Pöbelei übrigens stets auf und wir mussten uns einen neuen Trainingshund suchen)
 
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Ute
26. Jan. 08:41
Habe ich bereits weiter unten
Ok sorry, das hab ich dann überlesen. Ich such gleich nochmals
 
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Ute
26. Jan. 08:55
Ok sorry, das hab ich dann überlesen. Ich such gleich nochmals
Ich glaub ich bin blind. Ich finde nix verwertbares...
 
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Ute
26. Jan. 09:01
Also mein erster Whippet war auch ein Leinenpöbler vor dem Herren und der war auch ohne Leine nicht ohne. Grundsätzlich lässt sich immer an etwas arbeiten! Wir haben viel an Führung etc gearbeitet in diversen Hundeschulen damit das handelbarer wurde. Tatsächlich war das so dass ich oft zu spät dran war ihm konkrete Anweisungen zu geben was ich von ihm erwarte und auch das wir eben da gut üben konnten, dass der vermeintliche Feind eben nicht abhaut sondern einfach stoisch auf Abstand da bleibt hat geholfen. (Nach 3 Begegnungen hörte die Pöbelei übrigens stets auf und wir mussten uns einen neuen Trainingshund suchen)
Ja, ist bei Bonnie auch so. Wenn der Hund bekannt ist, ist alles gut...
Hundeschule gehen wir auch. Ist immer sehr stressig, auch da.
 
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Michi
26. Jan. 09:03
Sie meinte es ja umgekehrt. Die Hunde mit normalen Schnauzen und Ruten haben Probleme mit ihren. Das ist tatsächlich so, da sie sie nicht richtig deuten können. Auch Hunde , die die Rute steil nach oben tragen werden oft missverstanden. Oder der Shar Pei, der von Haus aus einen etwas anderen Gang hat, aufgrund der Winkelung der Hinterhand.
 
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Ute
26. Jan. 09:04
Es ist nie zu spät. Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie brauchen halt viele Wiederholungen um alte Muster zu durchbrechen und eine neue Verhaltensweise zu etablieren. Zuerst müssen wir es schaffen mit der richtigen Energie an Hundebegegnungen ran zu gehen, dann wird sich der Hund daran orientieren. Wir haben bei unserem Rüden fast 2 Jahre gebraucht. Aber auch weil wir mal Rückschritte gemacht haben. Nur Geduld und Zuversicht das kann immer noch klappen 👍🍀🍀🍀 Und trainiert das mit ihr einzeln um Erfolg zu haben. Das heißt ich würde sie alleine mitnehmen zum üben.
Danke für die einfühlsamen und zuversichtlichen Worte.
Das lässt hoffen.
Wir werden das am Wochenende mal mit Bonnie alleine versuchen.
 
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Michi
26. Jan. 09:08
Vor allem unsere Große ist ein arger Leinenpöbler. Die Ursache ist sicher in unserem Verhalten begründet, dafür hat es Gründe. Aber was können wir jetzt noch machen dass es besser wird ? Letztes Wochenende hatten wir über Dogorama ein Treffen. Wir haben nur unseren Clyde (den Jüngere) dabei, da er ein sehr freundlicher Hund ist. Bonnie haben wir uns einfach nicht getraut, wollen sie aber dieses Wochenende dazu nehmen... Was meint ihr, ist schon alles zu spät, weil nicht sozialisiert ?
Es ist bestimmt nicht zu spät. Ich würde mir ein paar nette Hunde suchen, wenn das möglich ist. Dann erstmal ein Stück an der Leine , ohne Kontakt, zusammen laufen. Wenn alle ganz normal Ihres Weges gehen, dann ableinen und weitergehen. Nicht stehenbleiben und gucken , was passiert ! So bekommst du es bestimmt hin.
 
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Nicole
26. Jan. 09:10
Wenn jetzt einer fragt wie es dazu kam…

Der hatte zwar immer Kontakte innerhalb unserer Familie mit den eigenen diversen Hunden, die selber noch recht jung zum Teil waren, aber der hatte eben auch in den wichtigsten Phasen kaum Kontakte zu fremden Hunden (Welpenkurs haben ausgelassen, weil zu der Zeit keiner angeboten wurde in unserer Hundeschule und dem vermeintlichen Glauben dass es reicht das wir selbst ja genug eigene Hunde haben)

Passiert ist diesem Hund nie etwas an der Leine. Es gab auch keine unerwünschten Kontakte.

Im Junghundekurs (mit etwa 10 Monaten etwa wurde er zweimal gemaßregelt durch andere das war’s (aber ohne das eine Leine dran war) und später, war der schon 3jährig in einer anderen Hundeschule während einer Übung aber auch ohne Leine. Daher Zweifel ich dass es daran im wesentlichen lag.
Sondern habe die Theorie, dass der extrem beschränkte Kontakt zwischen dem 3 und dem 7 Lebensmonat mit ursächlich ist, dass es wurde wie es wurde.

(Auffällig war übrigens sobald wir uns in einer Gruppe bewegten z.b. beim Sozialwalk oder der mich zu einer Ausstellung wo ja viele Hunde sind, begleiten musste pöbelte der nicht)

Mit Grace bin daher sofort andere Schiene gefahren und habe bewusst Kontakt gesucht zu anderen Hunden auch Fremden.