Beides Extrem ist sicher schlecht.
Krampfhaftes fernhalten genauso wie wahllos alles zu und laufen lassen.
Ein gesundes Bauchgefühl, Vertrauen sowie auf Körpersprache und hündische Kommunikation achten, wäre mMn die beste Lösung, um die goldene Mitte zu finden.
Das finde ich eben auch.
Heute sind wir mit Sancha (Rottweiler) und Lisha (Rhodesian Ridgeback) im Wald spazieren gegangen.
Eine Frau mit zwei kleinen Hunden (sahen aus wie Cavalier King Charles Spaniel) kam uns entgegen und fragte, ob sie anleinen soll (alle Hunde waren unangeleint und blieben stehen und schauten sich an).
Wir haben sie gefragt, ob die Kleinen keine Angst hätten und sie meinte "nein, die sind es gewohnt, mit großen Hunden".
Natürlich haben wir den Kontakt zugelassen und alle haben ihren Hunden das „Freizeichen“ gegeben.
Die Hunde haben sich beschnüffelt, wir haben uns kurz unterhalten und dann gingen wir weiter.
Solch ein angenehmer, positiver und anständiger Fremdhundekontakt ist natürlich auch bei uns immer herzlich willkommen.
Dennoch entscheide ich immer individuell und lasse nicht jeden Kontakt zu.
Mein Hund lernt, nicht er entscheidet, ob es zum Kontakt kommt und mit der Leine signalisiere ich lediglich zusätzlich, wir laufen ohne Kontakt vorbei.