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Ni
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zuletzt 18. Aug.

Hund spielen lassen mit anderen Hunden

Ich habe einen 6 Monate alten Maltipoo und sie ist sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht und will unbedingt mit ihnen spielen. Die meisten Hundebesitzer wollen ihren Hund jedoch nicht spielen lassen oder nur sehr kurz. Sie ziehen ihren Hund meist weg. Mein Hund ist immer lieb nur manchmal etwas zu fröhlich. Die meisten wirken etwas genervt. Hat das einen Grund, dass man die Hunde nicht spielen lassen sollte? (Ist in verschiedensten Situationen… von Park bis Straße oder Wiese)
 
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Nessa
25. Jan. 11:36
Die Frage ist, was man als Natur bezeichnet. Bei unseren Straßenhunden zB ist es so, dass sie zwar in der Gemeinschaft leben , aber tagtäglich neue Hunde dazukommen. Bei uns im Tierheim ist es ebenso. Dadurch sind die Hunde, die wir vermitteln alle total sozial und verträglich. Sie haben gelernt, wie man mit unbekannten Hunden umgeht. Viele Hundehalter in Deutschland verwehren ihren Hunden das. So ist ein Lernen nicht möglich. Bei einem Welpen hat man das selber in der Hand. Bekommt man einen älteren Hund , der vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, hat man diesbezüglich eine schwierigere Aufgabe. Mein Hund zB hat viele feste Kontakte, auch ein Rudel, aber lernt auch täglich neue Hunde kennen. Natürlich mit Absprache des Besitzers. Dadurch hat er gelernt vorsichtig zu sein, auf keine fremden Hund zuzustürmen und auf eine Spiel oder Kennenlernaufforderung zu warten. Das hat er von den Hunden gelernt.
Natürlich muss ein Hund von anderen Hunden lernen, das hab ich nicht bestritten. Aber das meiste davon lernen sie doch auch bei festen Kontakten. Die sind am Anfang ja auch neu, aber bleiben (erstmal). Und dass ab und zu ein Neuling zu einer Gruppe dazu stößt und da integriert wird (danach dann also zumindest eine zeitlang auch erstmal zur Gruppe gehört), finde ich jetzt nicht so richtig vergleichbar mit den spontanen Kontakten mit Fremden. Ich kann nicht nicht mit jedem Hundehalter, den ich treffe, festen Kontakt halten (was dem Integrieren eines Neulings entspräche) sondern es wären immer wieder einmalige Begegnungen und das scheint mir, wenn man mit nötiger Sozialisation argumentiert (die natürlich wichtig ist), immer noch nicht ganz verständlich. Aber danke für deine Antwort auf jeden Fall :)
 
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Michi
25. Jan. 11:47
Natürlich muss ein Hund von anderen Hunden lernen, das hab ich nicht bestritten. Aber das meiste davon lernen sie doch auch bei festen Kontakten. Die sind am Anfang ja auch neu, aber bleiben (erstmal). Und dass ab und zu ein Neuling zu einer Gruppe dazu stößt und da integriert wird (danach dann also zumindest eine zeitlang auch erstmal zur Gruppe gehört), finde ich jetzt nicht so richtig vergleichbar mit den spontanen Kontakten mit Fremden. Ich kann nicht nicht mit jedem Hundehalter, den ich treffe, festen Kontakt halten (was dem Integrieren eines Neulings entspräche) sondern es wären immer wieder einmalige Begegnungen und das scheint mir, wenn man mit nötiger Sozialisation argumentiert (die natürlich wichtig ist), immer noch nicht ganz verständlich. Aber danke für deine Antwort auf jeden Fall :)
Aber man muss doch auch nicht mit jedem Kontakt halten, das tun wir doch auch nicht.
Wir leben halt in einer zivilisierteren Welt mit vielen Hunden und Menschen. Es ist doch auch bei uns ganz normal, dass man mal ein paar Worte wechselt und dann weiter geht. Fremde Hunde sollen doch kein " Ereignis " sein, sondern zum normalen Leben dazugehören. Gestern haben wir 2 unbekannte Hunde getroffen. Mit dem einen Halter, paar Worte gewechselt, Hunde haben sich beschnüffelt und sich nicht weiter interessiert. Beim 2. waren die sich einig, dass man spielen könnte. Das haben sie 10 min gemacht und dann ist jeder in seine Richtung gegangen. Wenn Hundebegegnungen normal werden, dann hat man viele Probleme nicht.
 
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Claudia
25. Jan. 11:48
Ich fände es super, wenn mein Hund sich auf Kontakte einließe. Er ist allerdings nach mehrmaligen Beissattacken in der Hundeschule, beim Spielen... , komisch geworden. Dann kam die Pupertät und nun habe ich einen Hund, der extrem gestresst auf unbekannte Hunde reagiert. Ich lasse bei meinem Otto auch nur Kontakte mit Hunden zu, die er schon länger kennt.

Wurde hier schon erwähnt, am besten die Besitzer ansprechen, ob sich die Hunde beschnüffeln dürfen, im Park oder Wiese.
Alternativ ein eingezäunten Hundefreilauf. Da gehen immer wieder Menschen mit ihren Hunden hin, damit die spielen können.
Kleine Hundespielgruppen oder such dir ein paar Leute für feste treffen. Da ist Hundekontakt ausdrücklich erwünscht.
 
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Nadine
25. Jan. 12:05
Aber man muss doch auch nicht mit jedem Kontakt halten, das tun wir doch auch nicht. Wir leben halt in einer zivilisierteren Welt mit vielen Hunden und Menschen. Es ist doch auch bei uns ganz normal, dass man mal ein paar Worte wechselt und dann weiter geht. Fremde Hunde sollen doch kein " Ereignis " sein, sondern zum normalen Leben dazugehören. Gestern haben wir 2 unbekannte Hunde getroffen. Mit dem einen Halter, paar Worte gewechselt, Hunde haben sich beschnüffelt und sich nicht weiter interessiert. Beim 2. waren die sich einig, dass man spielen könnte. Das haben sie 10 min gemacht und dann ist jeder in seine Richtung gegangen. Wenn Hundebegegnungen normal werden, dann hat man viele Probleme nicht.
Ich glaub die Diskussion hier wird nur so vehement geführt, weil alles falsch verstanden werden kann (jeder hat einen anderen Hintergrund und legt geschriebene Worte anders aus) und man auch die Ursprungsfrage schon unterschiedlich verstehen kann. Ich hoffe, alle sind sich einig, dass man die Wünsche des Gegenübers respektieren sollte, auch wenn man sie manchmal nicht nachvollziehen kann.

Du lebst auf dem Land und hast, wie du sagst, gestern zb 2 unbekannte Hunde getroffen. Ich lebe am Stadtrand und habe gestern mindestens 20 Fremdhunde in 10-20 Meter Abstand - oder weniger - getroffen (und einigen bin ich über andere Wege ausgewichen), wenn ich auf einen 50 Meter radius hoch gehe waren es sicher noch mehr. Bei dir ist wahrscheinlich generell weniger Verkehr im direkten Umkreis, ich brauche Augen im Hinterkopf weil dauernd Fahrräder angerast kommen, Jogger oder Fußgänger lang laufen. Ableinen ist bei mir also generell schwerer (selbst wenn wir da nicht noch andere Probleme hätten).
Die Threaderstellerin lebt in Berlin. Ohne es zu wissen, schätze ich es auch da eher so ein, dass es sehr viele Hundebegegnungen gibt und auch sonst einfach viel los ist.

Sowohl der Hund als auch der Halter machen alleine ihrer Umgebung geschuldet andere Erfahrungen und gehen unterschiedlich damit um. Würde ich ländlicher wohnen, hätte einen Hund mit anderem Charakter, würde ich vermutlich auch anders handeln.

Ich glaube, die meisten Menschen treffen die für ihre individuelle Situation richtige Entscheidung 😉

Die eigentliche Frage, ob es Gründe gibt, Hunde nicht spielen zu lassen, wurde ja auch schon beantwortet 😉

(@Michi, nicht explizit an dich gerichtet, du hast nur einfach gerade mir deinem Bericht von gestern ein gutes Beispiel geliefert)
 
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Nessa
25. Jan. 12:22
Aber man muss doch auch nicht mit jedem Kontakt halten, das tun wir doch auch nicht. Wir leben halt in einer zivilisierteren Welt mit vielen Hunden und Menschen. Es ist doch auch bei uns ganz normal, dass man mal ein paar Worte wechselt und dann weiter geht. Fremde Hunde sollen doch kein " Ereignis " sein, sondern zum normalen Leben dazugehören. Gestern haben wir 2 unbekannte Hunde getroffen. Mit dem einen Halter, paar Worte gewechselt, Hunde haben sich beschnüffelt und sich nicht weiter interessiert. Beim 2. waren die sich einig, dass man spielen könnte. Das haben sie 10 min gemacht und dann ist jeder in seine Richtung gegangen. Wenn Hundebegegnungen normal werden, dann hat man viele Probleme nicht.
Da hab ich auch nichts gegen gesagt, meine Frage bezog sich auf die *Notwendigkeit* von Fremdkontakten zur Sozialisierung.
Die sehe ich eher in der Gruppe. Da kommen auch mal neue dazu, klar, die dann eventuell zu Bekannten werden (und logisch, dafür muss man erstmal mit neuen Leuten reden). Da lernt der Hund also, wie man mit Neuen umgeht, nur muss er es nicht täglich.
Alle, die hier sagen, dass sie Fremdhundekontakte eher ablehnen, betonen doch auch, dass sie feste Gruppen haben (und die waren ja auch mal neu); deswegen verstehe ich nicht, wieso immer auf "Hunde können nur von Hunden lernen" hingewiesen wird. Das tun sie so doch.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht mal mit jemandem reden kann, aber das scheint mir eher optional, vielleicht auch mal nett für die Menschen, aber nicht per se notwendig zur Sozialisierung.
Jedenfalls verstehe ich nicht, wieso das sein müsste oder inwiefern das natürlich wäre.
Der Eindruck ist sicher auch immer sehr individuell. Wenn ich jeden Tag mit nur einem anderen Hundehalter rede, hab ich auf demselben Spaziergang 9 andere ignoriert und die wundern sich dann ggf, wieso..
 
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Nessa
25. Jan. 12:26
Ich glaub die Diskussion hier wird nur so vehement geführt, weil alles falsch verstanden werden kann (jeder hat einen anderen Hintergrund und legt geschriebene Worte anders aus) und man auch die Ursprungsfrage schon unterschiedlich verstehen kann. Ich hoffe, alle sind sich einig, dass man die Wünsche des Gegenübers respektieren sollte, auch wenn man sie manchmal nicht nachvollziehen kann. Du lebst auf dem Land und hast, wie du sagst, gestern zb 2 unbekannte Hunde getroffen. Ich lebe am Stadtrand und habe gestern mindestens 20 Fremdhunde in 10-20 Meter Abstand - oder weniger - getroffen (und einigen bin ich über andere Wege ausgewichen), wenn ich auf einen 50 Meter radius hoch gehe waren es sicher noch mehr. Bei dir ist wahrscheinlich generell weniger Verkehr im direkten Umkreis, ich brauche Augen im Hinterkopf weil dauernd Fahrräder angerast kommen, Jogger oder Fußgänger lang laufen. Ableinen ist bei mir also generell schwerer (selbst wenn wir da nicht noch andere Probleme hätten). Die Threaderstellerin lebt in Berlin. Ohne es zu wissen, schätze ich es auch da eher so ein, dass es sehr viele Hundebegegnungen gibt und auch sonst einfach viel los ist. Sowohl der Hund als auch der Halter machen alleine ihrer Umgebung geschuldet andere Erfahrungen und gehen unterschiedlich damit um. Würde ich ländlicher wohnen, hätte einen Hund mit anderem Charakter, würde ich vermutlich auch anders handeln. Ich glaube, die meisten Menschen treffen die für ihre individuelle Situation richtige Entscheidung 😉 Die eigentliche Frage, ob es Gründe gibt, Hunde nicht spielen zu lassen, wurde ja auch schon beantwortet 😉 (@Michi, nicht explizit an dich gerichtet, du hast nur einfach gerade mir deinem Bericht von gestern ein gutes Beispiel geliefert)
Das ist sicher gut zusammengefasst :)
Ich habe da beschlossen, immer erstmal davon auszugehen, dass andere gute Gründe für ihr Verhalten haben + dass eine Momentaufnahme mir gar nicht so viel darüber verrät, welchen Alltag der fremde Hund so hat. Und ansonsten spreche ich bei Interesse einfach an.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 12:46
Also meine Meinung ist, daß es für die Sozialisierung der Hunde keine 2 Meinungen gibt, denn Hunde sollen sozial zu Hunden sein, das lernen sie halt auch nur von denen. Natürlich müssen wir es begleiten und moderieren, damit es gut läuft. Bei den Pferden ist es ähnlich. Nicht der Mensch kann das Pferd sozialisieren, sondern nur die Herde. Pferde, die nicht die Möglichkeit haben im Herdenverband aufzuwachsen werden niemals die Pferdesprache sprechen. Das kann der Mensch nicht beibringen. Wir sozialisieren die Tiere beim Thema Umwelt und Alltagstauglichkeit. Die Artgenossen sozialisieren sie in der Hunde oder Pferdesprache.
Wie schon so schön eben erwähnt, von Nadine E diese Hunde besitzen Kontakte zu anderen Hunden. Und es gibt einen deutlichen Unterschied zu Pferden, diese KÖNNEN nicht alleine gehalten werden sie brauchen Gesellschaft. Hunde sind soziale Wesen, das stimmt jedoch sind sie vom Menschen erschaffen und geprägt und werden hier auch sozialisiert.
Das die Sozialisation mit Hunden auch gemacht werden soll steht außer Frage. Ich glaube da stimmen hier alle zu. Die Frage ist eben ob das jeder Hund den man Trift dafür nötig ist.

Und auch hier Stimme in Nadine zu Ich treffe bei meinen Runden in Hamburg deutlich mehr als 2 Hunde alle an der Straße. Es ist daher angenehm für alle wenn die Hunde gelernt haben entspannt an Hunden vorbei zu gehen und nicht jeden zu begrüßen. Die Dichte ist deutlich höher.

Und ich sehe es glaube ich daher auch so, dass die Anzahl an Hunden die einer trifft und mit denen spielt („Qualität # Quantität“) beeinflusst nicht die Sozialisation so doll wie die Person am anderen Ende der Leine.
Du sagst es selbst ein kontrolliertes spielen.
In Hamburg werden so eingezäunte Hundeauslaufflächen liebevoll der „Käfig“ genannt hier werden regelmäßig treffen für die „Sozialisation“ gemacht. Wie sehen die aus? 5 Hunde für eine Stunde in einem eingezäunten Bereich mit Bällen und leckerlies.
Daher sehe ich das auch so, wie du kontrolliertes kennen lernen ist oft nur möglich wenn es gezielte Treffen sind (zumindest bei mir in der Nähe).
 
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Michi
25. Jan. 13:02
Wie schon so schön eben erwähnt, von Nadine E diese Hunde besitzen Kontakte zu anderen Hunden. Und es gibt einen deutlichen Unterschied zu Pferden, diese KÖNNEN nicht alleine gehalten werden sie brauchen Gesellschaft. Hunde sind soziale Wesen, das stimmt jedoch sind sie vom Menschen erschaffen und geprägt und werden hier auch sozialisiert. Das die Sozialisation mit Hunden auch gemacht werden soll steht außer Frage. Ich glaube da stimmen hier alle zu. Die Frage ist eben ob das jeder Hund den man Trift dafür nötig ist. Und auch hier Stimme in Nadine zu Ich treffe bei meinen Runden in Hamburg deutlich mehr als 2 Hunde alle an der Straße. Es ist daher angenehm für alle wenn die Hunde gelernt haben entspannt an Hunden vorbei zu gehen und nicht jeden zu begrüßen. Die Dichte ist deutlich höher. Und ich sehe es glaube ich daher auch so, dass die Anzahl an Hunden die einer trifft und mit denen spielt („Qualität # Quantität“) beeinflusst nicht die Sozialisation so doll wie die Person am anderen Ende der Leine. Du sagst es selbst ein kontrolliertes spielen. In Hamburg werden so eingezäunte Hundeauslaufflächen liebevoll der „Käfig“ genannt hier werden regelmäßig treffen für die „Sozialisation“ gemacht. Wie sehen die aus? 5 Hunde für eine Stunde in einem eingezäunten Bereich mit Bällen und leckerlies. Daher sehe ich das auch so, wie du kontrolliertes kennen lernen ist oft nur möglich wenn es gezielte Treffen sind (zumindest bei mir in der Nähe).
Also ob jetzt ein Hund mehr vom Menschen erschaffen wurde als ein Pferd, das weiß ich jetzt nicht...und nochmal... ich spreche nicht von JEDEM Hund. Ich habe nur darauf reagiert, dass hier Einige der Meinung sind, dass ihr Hund keine Fremdhundekontakte braucht. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man, wie ich, auf dem Land oder in der Stadt wohnt. Wenn ich wollte , könnte ich hier jeden Tag Wege gehen, an denen mir niemals jemand entgegen kommt. Aber ich suche bewusst Gebiete mit viel Hundeverkehr auf. Ich möchte, dass es für Müsli normal ist andere Hunde zu treffen . Er lernt auch an anderen Hunden vorbei zu gehen, ohne dorthin zu ziehen. Es ging hier um die allgemeine Meinung zu Fremdhundebegegnungen. Und die gehören, für mich zumindest, zu einer guten Sozialisierung dazu.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 13:14
Leider können die wenigsten Hundehalter Körpersprache und Ausdrucksverhalten von Hunden wirklich lesen und das was als Spiel bezeichnet wird ist meist gar keines. Fremde Hunde spielen eher selten miteinander, denn zum Spiel gehört auch Vertrautheit. Meist findet zwischen fremden Hunden ein abchecken und ausloten statt, das ist es dann auch. In wirklich seltenen Fällen sieht man mal ein schönes Spiel. Viele Hunde haben auch eigentlich wenig Bock ständig von fremden Hunden belästigt zu werden, müssen mit der Situation dann aber umgehen, wenn der Halter nix tut. Geht uns Menschen ja nicht anders, oder hättest du Spaß an fremden die völlig überdreht auf dich zugeraunt kommen?
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 15:00
Also ob jetzt ein Hund mehr vom Menschen erschaffen wurde als ein Pferd, das weiß ich jetzt nicht...und nochmal... ich spreche nicht von JEDEM Hund. Ich habe nur darauf reagiert, dass hier Einige der Meinung sind, dass ihr Hund keine Fremdhundekontakte braucht. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man, wie ich, auf dem Land oder in der Stadt wohnt. Wenn ich wollte , könnte ich hier jeden Tag Wege gehen, an denen mir niemals jemand entgegen kommt. Aber ich suche bewusst Gebiete mit viel Hundeverkehr auf. Ich möchte, dass es für Müsli normal ist andere Hunde zu treffen . Er lernt auch an anderen Hunden vorbei zu gehen, ohne dorthin zu ziehen. Es ging hier um die allgemeine Meinung zu Fremdhundebegegnungen. Und die gehören, für mich zumindest, zu einer guten Sozialisierung dazu.
Ich meinte mit dem Pferd eigentlich das es eben nicht bei uns in der Wohnung lebt und Teil meines „wohnungsrudel“ ist wie ein möglicher Hund. Ein Pferd braucht die Herde wie ein Hund das Rudel. Nur eben auf der Koppel und nicht auf meinem Sofa 😅😂