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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Freunden, Eltern und Besuchern Grenzen setzen - Menschen erziehen?

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Tom
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Anzahl der Antworten 49
zuletzt 30. Nov.

Freunden, Eltern und Besuchern Grenzen setzen - Menschen erziehen?

Die Idee zu diesem Thema kam im Raum Verwaltungs und Begrenzungs Thread auf. Oft bekommt man Besuch und der Hund macht entweder alles richtig oder lernt es gerade. Dann empfinde ich es oft schon fast als gezielte Sabotage, wenn sich die Leute erst mal auf den hund stürzen, mit Heiti-Tai und Tralala an ihr rum wuscheln, sie zum Anspringen animieren und mir die Maus völlig aufdrehen. Ich bin irgendwann dazu übergegangen, meine Wünsche an die Leute die so reinkommen immer klarer und deutlicher zu äußern. Bei uns machen die Menschen die Haustür auf und nicht der Hund und ich möchte auch als erstes begrüßt werden. Die Regel für den Hund ist, sich vernünftig hinzusetzen und zu warten, bis sie eine Freigabe erhält, nun die Leute ihrerseits zu begrüßen. Aber dann laaaangsam und gemütlich. Klappt noch nicht zu 100%, aber immer besser. Aber manche Besucher sehen es einfach nicht ein oder kapieren es nicht. Kennt ihr das Problem und wie geht ihr damit um? Ab und zu muss ich aufpassen, nicht richtig sauer zu werden... 😡
 

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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 20:55
Ich habe den „Vorteil“ einen ängstlichen Hund zu haben… Wenn Besuch sich nicht an meine Gebrauchsanleitung hält, kommt die Rückmeldung sofort. Der Hund ist dann entweder unter dem Tisch, hinter meinen Beinen oder in einem anderen Raum. Ich greife dann ein und sage nochmal wie sie sich verhalten sollen. Wer dann immer noch nicht hören will, ist selber schuld und kann den Hund halt nicht anfassen. Wobei ich da noch vehementer werden will, da Bonnie durch die Erwartungshaltung auch auf Entfernung gestresst wird. Und das eigentlich nicht sein muss.
 
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Sarah
25. Nov. 20:57
Ja, es gibt nicht oft Eltern heutzutage, die ihre Kinder auf einen Umgang mit Tieren, hier: Hunden vorbereiten. Eine große Ausnahme hatte ich. War eine ganz tolle Begegnung mit einen Dreikäsehoch, allerdings ohne die Mama. War supermutig und hat meine Hinweise, wie er Hunden begegnen soll, gleich und in einer schönen Ruhe umgesetzt.
Also ich habe selber zwei Kinder und achte wirklich sehr darauf da sie lernen wie man mit Tieren, nicht nur Hunden, umgeht. Das liegt mir wirklich sehr am Herzen das sie einen respektvollen Umgang lernen und Grenzen respektieren. Bei dem Großen klappt es wirklich richtig gut. Wenn er dabei ist und einer den Hund anfassen möchte oder so, erklärt er sofort warum das nicht okay ist😊 Da sind die Leute immer schwer beeindruckt
 
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Silke
25. Nov. 21:32
Also ich habe selber zwei Kinder und achte wirklich sehr darauf da sie lernen wie man mit Tieren, nicht nur Hunden, umgeht. Das liegt mir wirklich sehr am Herzen das sie einen respektvollen Umgang lernen und Grenzen respektieren. Bei dem Großen klappt es wirklich richtig gut. Wenn er dabei ist und einer den Hund anfassen möchte oder so, erklärt er sofort warum das nicht okay ist😊 Da sind die Leute immer schwer beeindruckt
Das ist bei uns genauso. Wir wohnen sehr ländlich und mir ist es sehr wichtig das unsere Tochter im allgemeinen den richtigen Umgang mit Tieren kennt. Und das macht sie mit ihren 5 Jahren auch echt gut. Und sie weiß ganz genau das sie mit "ihrem" Hund ne Menge Blödsinn machen kann aber das sie NIEMALS ungefragt zu fremden Hunden gehen darf. Bei fremden Kindern erlebe ich eigentlich eher das die Kinder einfach nur Angst haben. Die ermutige ich dann eher immer dazu das sie zum Hund kommen dürfen. Natürlich erkläre ich dann wie man alles richtig macht und das sie nicht einfach zu jedem Hund gehen dürfen.
 
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Snezana
25. Nov. 22:00
Also ich habe selber zwei Kinder und achte wirklich sehr darauf da sie lernen wie man mit Tieren, nicht nur Hunden, umgeht. Das liegt mir wirklich sehr am Herzen das sie einen respektvollen Umgang lernen und Grenzen respektieren. Bei dem Großen klappt es wirklich richtig gut. Wenn er dabei ist und einer den Hund anfassen möchte oder so, erklärt er sofort warum das nicht okay ist😊 Da sind die Leute immer schwer beeindruckt
Es zahlt sich einfach aus, den Kids schon früh den Umgang mit Tieren/Hunden beizubringen. Es ist hinterher soviel einfacher, die Kids lernen etwas und da vor allem den Umgang letztlich mit Mutter Natur.
 
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Snezana
25. Nov. 23:54
Das ist bei uns genauso. Wir wohnen sehr ländlich und mir ist es sehr wichtig das unsere Tochter im allgemeinen den richtigen Umgang mit Tieren kennt. Und das macht sie mit ihren 5 Jahren auch echt gut. Und sie weiß ganz genau das sie mit "ihrem" Hund ne Menge Blödsinn machen kann aber das sie NIEMALS ungefragt zu fremden Hunden gehen darf. Bei fremden Kindern erlebe ich eigentlich eher das die Kinder einfach nur Angst haben. Die ermutige ich dann eher immer dazu das sie zum Hund kommen dürfen. Natürlich erkläre ich dann wie man alles richtig macht und das sie nicht einfach zu jedem Hund gehen dürfen.
Ja, diese Erfahrung mache ich auch zunehmend. Eltern, die ihre Kinder demonstrativ auf die Seite nehmen, aber mit einem Gesichtsausdruck, als ob da ein wildes Tier ihnen entgegenkommt. Da habe ich mich schon manches Mal gefragt, ob das in diesen Familien Thema sein wird und wie die Kids dann wohl aufwachsen.
 
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Susann
26. Nov. 00:22
Zum abschrecken von Fremden haben wir ein Schild am Gartentor angebracht "Vorsicht bissiger Hund" Dazu kommt, dass meine aufgeregte Bonny immer lautstark bellt wenn es klingelt. Wer keinen guten Grund hat reinzukommen bleibt eh freiwillig weg.
Bei uns ist es so, dass Daisy, wenn sie zu aufgeregt auf das Klingeln an der Tür reagiert, ins Körbchen geschickt wird. Wenn sie ruhig bleibt, darf sie mit zur Tür, seitlich hinter mir sitzen und schauen - möchte nicht, dass die kleine Kneifzange den Postboten tackert 😁
 
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Dogorama-Mitglied
26. Nov. 06:21
Wir haben hier genau das Gegenteil. Unsere Nichte 2 Jahre liebt unseren Hund und unsere Katzen. Sie freut sich riesig, wenn sie die besuchen darf, um ihnen einfach zu zugucken. Sobald ihre Mama dabei ist, die Angst vor Hunden und Katzen hat, ist sie wesentlich zurückhaltender als wenn sie uns mit ihrem Opa besucht. Wir versuchen ihr den Kontakt näher zu bringen, damit sie später keine Angst hat und dann darf sie dem Hund oder den Katzen auch Mal Leckerchen auf den Boden legen, wenn sie das möchte. Aus der Hand füttern soll sie noch nicht, da sie nicht ausversehen gezwickt werden soll, weil einer mal zu stürmisch ist. Kinder merken sehr stark wie ihre Eltern auf die Tiere reagieren und gucken sich hier auch das Verhalten ab. Daher finde ich es als Tante wichtig meiner Nichte den richtigen Umgang mit Hund und Katze beizubringen
 
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Josi & Wanda
26. Nov. 10:35
Bei uns ist es ähnlich, sie flippt bei Besuch meist super doll aus , springt hoch, winselt , bei meiner Mama und Schwiegermama pullert sie sogar los. Ich hab vieles versucht aber wenn nichts zurückkommt und sie sich nicht beherrschen können beim „Tag sagen“ was soll ich da machen? Es gibt viele , die ignorieren den Hund, wie es öfter von mir gewünscht wurde.. aber die Fellomas bekommen das nicht hin. Mir sind mittlerweile Fussel am Mund gewachsen 😅🤭
 
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Andrea
30. Nov. 11:20
Das geht mir auch so! Meine Hündin nässt bei solchem 'Hai titai' von Gästen direkt ein. 😵 Deshalb bekommt die von mir keine Aufmerksamkeit, wenn ich heim komme. Bestimmte Gäste wollen da auch nicht mit sich reden lassen und meinen trotzdem den Hund begrüßen zu müssen. Ich konnte den Kreis mit Rückruf und Decken Training ganz gut unterbrechen. 👍 Wenn es auf beiden Seiten zu stürmisch zugeht, muss Mara in ihren Korb. Es mag fies klingen, aber um ihrem Korb habe ich noch ihren Welpenkäfig gelassen. Bei bestimmten Besuchern bleibt der Hund auch vorab in diesem gesichert und bekommt für die Dauer was richtig tolles zum Kauen. Diese bestimmten Besucher hören nicht auf, den Hund ständig mit hoher Stimme immer und immer wieder begrüßen zu müssen. Dazu locken die Mara und pushen die so richtig hoch. Unerwünschtes Anspringen ist dann die Folge. 🤦 Erfolge wurden mir dadurch schon mehrfach zerstört. Mehrfaches Ansprechen der Leute brachte nichts. Sind wir bei den betreffenden zu Besuch, lasse ich den Hund zu seinem Schutz angeleint. 🐕‍🦺
 

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