Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Frauchen darf sich nicht entfernen

Verfasser
Ewa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 19. Okt.

Frauchen darf sich nicht entfernen

Hallo, ...und schon wieder gab es Stress... Ich stimme zu, an einer Stelle habe ich bei der Erziehung einen Fehler gemacht. Letztes WE waren wir weg. Eigentlich sehr schöne Zeit für den Hund und für uns beide. Alles klappt wunderbar solange ich mich von meiner Fjonka nicht entferne. Dann ist der Weltuntergang für die kleine wie vorprogrammiert!!!! Egal, ob ich im Restaurant auf die Toilette gehe oder Eis hole. Sobald ich sie an der Leine nicht festhalte, beginnt der " Zirkus " Keiner darf sie an der Leine halten, nur ich. Langsam ist es zu einem Dauerstress geworden :( Ich möchte es ändern, aber wie? Danke für Eure Tipps und Erfahrungen !!!
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
19. Okt. 11:21
Hier ist Distanztraining wichtig. Leine sie an einen Baum oder gib sie einer anderen Person, bleib aber neben ihr stehen. Belohne sie, wenn sie ruhig bleibt. Beginne in kleinen Schritten. Klappt es gut, gehst du 2-3 Schritte weg. Gleiches Spiel. Du belohnst sie, wenn es klappt. Wenn sie irgendwann so weit ist, gehst du kurz aus einer Tür, kommst aber sofort wieder. Sie muss nur lernen, dass nichts passiert und du immer wiederkommst.
Schwer zu sagen, ob es sinnvoll ist oder nicht, kurz bevor ein Trainer engagiert wird mit irgendwas anzufangen. Aber etwas Distanztraining ist im Zweifelsfall eine gute Idee. Allerdings würde ich es kleinschrittiger angehen und unbedingt zu Hause Sie damit anfangen: Wenig Reize, viel Ruhe und vor allem die Sicherheit der eigenen Burg wird es für die Hündin leichter machen. Also erstmal per Hausleine irgendwo in der Nähe fixieren oder per Kommando auf ihren Platz schicken, wo sie dann bleiben muss (=platzieren) und in Sichtweite bleiben. Später auch mal kurz nicht mehr sichtbar sein, danach etwas länger usw. Evtl zweite Person einbinden. Dann am Ende weiter wie Linda schon gesagt hat.
 
Beitrag-Verfasser
Ewa
19. Okt. 11:54
Hallo, wie Tom schon sagt, können verschiedene Ursachen dahinter stecken. Doch aus Deinem Bericht und Deinen Antworten drängt sich der Schluss auf, dass Dein Hund Dich kontrolliert. Ewiges nachlaufen Zuhause mag zwar niedlich sein, für eine gesunde Beziehung spricht es nicht. Versuche den Hund Zuhause mehr zu ignorieren. Vielleicht fällt Dir das leichter, wenn Du verstehst, dass Dein Hund einen Job macht, der nicht seiner ist. Und das macht natürlich Stress. Also, ignorieren im Alltag wichtig. Ebenfalls darauf achten, wer von Euch Beiden eine Aktion beginnt. Du solltest alles beginnen und beenden. Nicht der Hund. Auch kann sich das Verhältnis zu Deinem Mann nicht aufbauen, wenn Du ständig omnipräsent bist. Bedeutet, Dein Mann füttert sie, spielt mit Ihr ( auch wenn es etwas dauert) und geht mit Ihr raus. Draussen würde ich generell Deinen Mann den Hund führen lassen. Das schlimmste wird sein, zu erkennen, dass auch Du etwas abgeben musst. Lasst Euch von einem guten Trainer unterstützen. Solche, wie ich vermute, schon etwas verbackenen Strukturen lassen sich leichter mit neutraler Hilfe lösen, da man als Teil des Problems seinen eigenen Anteil ja leider nicht oder sehr schwer erkennen kann. Gib der Maus mehr Raum....so ein Dauerjob auf das Frauchen aufzupassen ist echt anstrengend. 🐾
Hallo Christina, Du hast vollkommen Recht. Ich widme die meiste Zeit Fjonka. Mein Mann unternimmt mit ihr wenig da ich schon ständig mit ihr beschäftigt bin. Ich muss mein Verhalten ändern. Sehr wahrscheinlich sehe ich es falsch.... nicht dass mich der Hund kontrolliert sondern Fjonka weiß es, wenn ich da bin ist es nie langweilig. Ich werde mir einen Rat holen, um den Stress Fjonka uns auch unserer Beziehung zu ersparen! LG
 
Beitrag-Verfasser
Ewa
19. Okt. 11:58
Hier ist Distanztraining wichtig. Leine sie an einen Baum oder gib sie einer anderen Person, bleib aber neben ihr stehen. Belohne sie, wenn sie ruhig bleibt. Beginne in kleinen Schritten. Klappt es gut, gehst du 2-3 Schritte weg. Gleiches Spiel. Du belohnst sie, wenn es klappt. Wenn sie irgendwann so weit ist, gehst du kurz aus einer Tür, kommst aber sofort wieder. Sie muss nur lernen, dass nichts passiert und du immer wiederkommst.
Hallo, wenn ich sie an einem Baum leine, bleib sie auch so lange stehen, wie lange ich es haben möchte und ich kann mich auch entfernen. Sobald der Baum eine Person ist, klappt es nicht....bleibt keine Sekunde ruhig stehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
19. Okt. 12:02
Hallo, wenn ich sie an einem Baum leine, bleib sie auch so lange stehen, wie lange ich es haben möchte und ich kann mich auch entfernen. Sobald der Baum eine Person ist, klappt es nicht....bleibt keine Sekunde ruhig stehen.
Oha, das ist überraschend, dass der Baum als solcher funktioniert und du weg darfst ... 🤔 Wie reagiert sie denn im ganz normalen Alltag auf Menschen? Also wie ist es drinnen zu Hause/im Garten und wie draußen auf der Straße?
 
Beitrag-Verfasser
Ewa
19. Okt. 12:08
Oha, das ist überraschend, dass der Baum als solcher funktioniert und du weg darfst ... 🤔 Wie reagiert sie denn im ganz normalen Alltag auf Menschen? Also wie ist es drinnen zu Hause/im Garten und wie draußen auf der Straße?
Was meinst Du genau? Draußen ist sie ein ruhiger Hund, sie hat ihre Lieblingskumppel mit denen sie gerne tobt. Zu Menschen ist sie auch lieb und eher distanziert. Nur die, die sie sehr gut kennt begrüßt sie such herzlich ( auch diese Person dürfen sie nicht an der Leine halten! Schon alles ausprobiert) Sie mag keine große Hunde. Wenn sie unsicher ist, versteckt sich hinter meinen beiden. Ist nicht dominant!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
19. Okt. 12:31
Hast du schon Mal überlegt dir dazu Rat bei einem Hundetrainer zu holen? Wir hatten das gleiche Problem und unsere Trainerin kommt zu uns nach Hause oder halt auch ins Cafe ums z.b. solche Situationen zu üben bzw. uns zu zeigen wie wir das richtig angehen können...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
19. Okt. 13:11
Was meinst Du genau? Draußen ist sie ein ruhiger Hund, sie hat ihre Lieblingskumppel mit denen sie gerne tobt. Zu Menschen ist sie auch lieb und eher distanziert. Nur die, die sie sehr gut kennt begrüßt sie such herzlich ( auch diese Person dürfen sie nicht an der Leine halten! Schon alles ausprobiert) Sie mag keine große Hunde. Wenn sie unsicher ist, versteckt sich hinter meinen beiden. Ist nicht dominant!
Meine Frage war tatsächlich genau so gemeint wie du sie auch beantwortet hast. Danke dafür, nur leider bringt es mich nicht vorwärts in die eine oder andere Richtung. Bringt nicht viel, jetzt aus der Ferne irgendwas zu raten. Wenn du nen Trainer engagierst, schau dass du einen findest, der erstmal zu euch nach Hause kommt. Und berichte anschließend natürlich gerne hier, was er gesagt hat und was ihr für Aufgaben bekommen habt
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Okt. 17:12
Hallo Christina, Du hast vollkommen Recht. Ich widme die meiste Zeit Fjonka. Mein Mann unternimmt mit ihr wenig da ich schon ständig mit ihr beschäftigt bin. Ich muss mein Verhalten ändern. Sehr wahrscheinlich sehe ich es falsch.... nicht dass mich der Hund kontrolliert sondern Fjonka weiß es, wenn ich da bin ist es nie langweilig. Ich werde mir einen Rat holen, um den Stress Fjonka uns auch unserer Beziehung zu ersparen! LG
Dann wünsche ich Euch ganz viel Erfolg und bald auch viel Spaß zu Dritt🙋🏻‍♀️👍
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Okt. 17:23
Hier ist Distanztraining wichtig. Leine sie an einen Baum oder gib sie einer anderen Person, bleib aber neben ihr stehen. Belohne sie, wenn sie ruhig bleibt. Beginne in kleinen Schritten. Klappt es gut, gehst du 2-3 Schritte weg. Gleiches Spiel. Du belohnst sie, wenn es klappt. Wenn sie irgendwann so weit ist, gehst du kurz aus einer Tür, kommst aber sofort wieder. Sie muss nur lernen, dass nichts passiert und du immer wiederkommst.
Distanztraining wird ihr da nicht weiterhelfen. Dieses nicht bei jemand anders bleiben können, ist ja nicht das ursächliche Problem, sondern nur ein Symptom. Alleine bleiben kann sie ja generell. Hier muss grundsätzlich was zwischen Hund und Halter geklärt werden...das kannst Du nur mit klarer Struktur die sich durch den Alltag zieht. Die Hierarchien und Aufgaben müssen klar kommuniziert und konsequent vermittelt werden. Die dauernde Aufmerksamkeit muss vom Hund weggenommen werden und die dauernde Aufmerksamkeit auf den Mensch einfach mal ignoriert werden. Dann kommt da auch wieder Entspannung rein und man findet ein gesundes Maß an gegenseitiger Aufmerksamkeit die für beide schön aber auch entspannt ist👌🐾
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button