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Iris
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zuletzt 5. Juli

Fliegenphobie

Unser Mischling Alfie hat schon immer Angst vor fliegenden Insekten, vor allem in der Wohnung. Er versteckt sich im Garten, im oberen Stockwerk und zittert am ganzen Körper. Es wird immer schlimmer. Wir haben schon verschiedene Mittel vom Tierarzt ausprobiert. Nichts hilft. Hat jemand sowas schon erlebt?
 
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Veronika
Beliebteste Antwort
4. Juli 19:43
Willkommen im Club 😅. Mein Charlie versteckt sich vor Fliegen unter dem Bett und war auch panisch. Es hat nichts dagegen geholfen. Dann habe ich die Taktik umgedreht. Jedesmal wenn eine Fliege da war dann habe ich eine Fliegenklatsche genommen und hab laut gesagt:,, wo ist die Fliege,, ? Dann habe ich sie getötet und ihm beschnuppern lassen. Erst hat er sich nicht mal getraut. Diesen Zirkus habe ich lange gespielt 🤣. Er hat es als Spiel genommen und mittlerweile zeigt er mir die Fliegen an😅. Er steht im Schlafzimmer und bellt eine Fliege an oder rennt zu mir und wartet bis ich sie umbringe. Ist zwar jetzt auch nicht das tollste, aber immer noch besser als total panische Hund, der die Fliegen dann überall gesehen hat, wie ein Irre gehechelt hat und nicht ansprechbar war. Und nein........ich bin nicht völlig Irre, hab nur einen schwierigen Hund🤣
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 08:49
Armes Kerlchen😪 Ich bin auch gerade etwas hilflos, Angst vor starkem Wind kenne ich, Angst vor Insekten allerdings nicht. Könnte mir vorstellen, dass er das Summen natürlich viel stärker wahrnimmt, als unsereiner. Was für Mittel hast du denn ausprobiert? Den einzigen Rat, den ich im Moment geben kann, ist, überall Insektengitter anzubringen. Sieht doof aus und ist lästig. Oder vielleicht in seinem Lieblingszimmer, damit er einen sicheren Rückzugsort hat. Ich hoffe, du bekommst noch Antworten von Usern mit der gleichen Erfahrung.
 
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Nadine
4. Juli 10:46
Hallo Iris, Bei uns ist es auch so. Simba ist mittlerweile 12 Jahre alt und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Draußen sind Fliegen kein Problem, aber drinnen versteckt er sich hinter Möbeln und zittert. Mittlerweile ist er dauerhaft angespannt, weil ja jederzeit eine Fliege kommen könnte. Was wir bisher gemacht haben ist, ihm eine Box als sicheren Rückzugsort anzubieten, diese nimmt er allerdings nicht besonders gut an. Ich habe mittlerweile überall Fliegengitter, aber ab und an verirrt sich trotzdem mal eine in die Wohnung. Ganz wichtig ist dann nicht die Nerven zu verlieren. Damit habe ich die Angst leider noch befeuert, weil ich hektisch versucht habe Summi wieder los zu werden. Du könntest es mit einer gegenkonditionierung versuchen. Allerdings ist das schwierig, weil es in der Zeit zu keiner Reaktion des Hundes kommen sollte, heißt Alfie soll die Fliege wahrnehmen, aber sie ist so weit weg, dass er noch keine Angst davor hat. Man könnte mit Geräusch CDs beginnen, aber die Fliege an und für sich hat man halt leider nicht im Griff. 🤷‍♀️ Ich bin deswegen auch manchmal echt am verzweifeln und kann dich gut verstehen.
 
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Iris
4. Juli 11:18
Armes Kerlchen😪 Ich bin auch gerade etwas hilflos, Angst vor starkem Wind kenne ich, Angst vor Insekten allerdings nicht. Könnte mir vorstellen, dass er das Summen natürlich viel stärker wahrnimmt, als unsereiner. Was für Mittel hast du denn ausprobiert? Den einzigen Rat, den ich im Moment geben kann, ist, überall Insektengitter anzubringen. Sieht doof aus und ist lästig. Oder vielleicht in seinem Lieblingszimmer, damit er einen sicheren Rückzugsort hat. Ich hoffe, du bekommst noch Antworten von Usern mit der gleichen Erfahrung.
Haben schon Fliegenschutz. Aber es rutscht ab und zu mal eine ins Haus. Er hat eine Höhle zum Rückzug. Cbd Öl, Beruhigungsmittel, globuli, und diese bachblüten.
 
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Iris
4. Juli 11:19
Hallo Iris, Bei uns ist es auch so. Simba ist mittlerweile 12 Jahre alt und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Draußen sind Fliegen kein Problem, aber drinnen versteckt er sich hinter Möbeln und zittert. Mittlerweile ist er dauerhaft angespannt, weil ja jederzeit eine Fliege kommen könnte. Was wir bisher gemacht haben ist, ihm eine Box als sicheren Rückzugsort anzubieten, diese nimmt er allerdings nicht besonders gut an. Ich habe mittlerweile überall Fliegengitter, aber ab und an verirrt sich trotzdem mal eine in die Wohnung. Ganz wichtig ist dann nicht die Nerven zu verlieren. Damit habe ich die Angst leider noch befeuert, weil ich hektisch versucht habe Summi wieder los zu werden. Du könntest es mit einer gegenkonditionierung versuchen. Allerdings ist das schwierig, weil es in der Zeit zu keiner Reaktion des Hundes kommen sollte, heißt Alfie soll die Fliege wahrnehmen, aber sie ist so weit weg, dass er noch keine Angst davor hat. Man könnte mit Geräusch CDs beginnen, aber die Fliege an und für sich hat man halt leider nicht im Griff. 🤷‍♀️ Ich bin deswegen auch manchmal echt am verzweifeln und kann dich gut verstehen.
Oh, dann kennst du das ja auch. Die Geräusche CD ist mir auch empfohlen worden. Ich habe aber Angst, dass er darauf dann auch so reagiert
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 11:44
Oh, dann kennst du das ja auch. Die Geräusche CD ist mir auch empfohlen worden. Ich habe aber Angst, dass er darauf dann auch so reagiert
Dann könntest du das Experiment sofort abbrechen. Nach meiner Erfahrung können Hunde Realität und Konserve ziemlich gut auseinander halten. Sensibilisierung via CD für Silvester kannste bei uns völlig vergessen. Egal, wie im TV rumgeballert wird, da zuckt keiner mit der Wimper, aber wehe, es knallt draußen....
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 11:45
Haben schon Fliegenschutz. Aber es rutscht ab und zu mal eine ins Haus. Er hat eine Höhle zum Rückzug. Cbd Öl, Beruhigungsmittel, globuli, und diese bachblüten.
Diazepam würde wahrscheinlich helfen, aber kannst ja nicht bei jeder Fliege Diazepam geben 🙈
 
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Jörg
4. Juli 12:15
Paula hatte auch Probleme mit Fliegen. Sie verließ sofort das Haus,wenn es ging. Bis zum Zittern ging es nicht,aber lief verängstigt rum. Wir haben dann gemerkt,daß es nicht die Fliege an sich ist,sondern was darauf folgte. Das heißt,die Fliegenklatsche und der Knall der Selben. Aus Ihrer Vergangenheit,waren Gegenstände in der Hand von Menschen,und laute Geräusche negativ besetzt. Den Rest könnt Ihr Euch denken. Wir haben alles mit Fliegengittern versehen und uns eine elektrische Fliegenklatsche besorgt. Damit konnten wir das händeln. Ganz weg ging es nie. Im Welpenalter geprägtes ist selten zu beseitigen.
 
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Iris
4. Juli 12:23
Paula hatte auch Probleme mit Fliegen. Sie verließ sofort das Haus,wenn es ging. Bis zum Zittern ging es nicht,aber lief verängstigt rum. Wir haben dann gemerkt,daß es nicht die Fliege an sich ist,sondern was darauf folgte. Das heißt,die Fliegenklatsche und der Knall der Selben. Aus Ihrer Vergangenheit,waren Gegenstände in der Hand von Menschen,und laute Geräusche negativ besetzt. Den Rest könnt Ihr Euch denken. Wir haben alles mit Fliegengittern versehen und uns eine elektrische Fliegenklatsche besorgt. Damit konnten wir das händeln. Ganz weg ging es nie. Im Welpenalter geprägtes ist selten zu beseitigen.
Das kann es nicht sein. Ich fange die Fliege ein und bringe sie raus. Ohne Fliegenklatsche
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 12:31
Das kann es nicht sein. Ich fange die Fliege ein und bringe sie raus. Ohne Fliegenklatsche
Den Trick möchte ich jetzt sofort erklärt bekommen! Also Fliegen fangen ohne Klatsche.
 
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Iris
4. Juli 12:38
Den Trick möchte ich jetzt sofort erklärt bekommen! Also Fliegen fangen ohne Klatsche.
Glas und Pappe zum abdecken. Man muss seeeehr langsam das Glas näher führen; denn das sehen sie nicht. Klappt nur nicht, wenn die Fliege sich nicht absetzen will.