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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Feinde normal?

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Melanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 2. Jan.

Feinde normal?

Mich würde mal eure Meinung zu folgendem Thema interessieren. Meine Leni ist jetzt 19 Monate. Ich habe von Anfang an Wert auf Hundekontakt gelegt. Wenn wir unterwegs sind klappt das auch prima. Sie findet oft jemanden zum spielen. Nur bei uns im Block da hat sie einige Erzfeinde. Ist das bei euren Hunden auch so oder verstehen die sich mit allen? Die Hunde mit denen das nicht klappt sind meist im selben Alter also auch in der Pupertät. Blöderweise haben wir am Wochenende eine Erzfeindin in einem Hundeauslauf weiter weg getroffen. Die beiden hatten sich sofort in den Haaren , passiert ist nichts. Ausserdem hat sie sich jetzt auch schon 2 x mit ihrer Freundin richtig gestritten (die war zu der zeit allerdings läufig) ne woche später haben die 2 wieder zusammen gespielt. Ist das normal und typisch pubertier? Wie läuft das bei euch ? Alles harmonisch? Freue mich über eure Kommentare. 🤗
 
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Jenny
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28. Dez. 12:21
Der ein oder andere Konflikt mit Artgenossen erklärt sich vlt durch markierverhalten. Markieren ist in erster Linie Kommunikation und dient der Distanzvergrößerung. Artgenossen im selben alter und oft auch im selben geschlecht sind die größten Rivalen. Der hund denkt seine Kommunikation wird nicht verstanden, da er den anderen hund ja immer wieder sieht.
 

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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 11:43
Wir haben seit knapp 10 Monaten eine Rüden aus dem Tierschutz bei uns. Er ist zwar nicht mehr in der Pubertät kann aber natürlich auch nicht jeden ab. Als Feinde würde ich das jetzt nicht bezeichnen 😹 aber ich verstehe mich ja auch nicht mit jedem. Mittlerweile wissen wir ganz gut mit welchen Hunden er nicht so klar kommt, um die machen wir einfach einen Bogen, um Streit zu vermeiden.
 
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Melanie
28. Dez. 11:45
Vielen Dank für deine Nachricht. Mir sagte man das die Pubertät bei Hunden bis zu 3 Jahren dauert bis die komplett erwachsen sind.
 
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Melanie
28. Dez. 11:46
Sorry, ihr habt den hund seit 10 Monaten. Hab gelesen erst ist 10 Monate 😬
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 12:05
Hi Melanie, ja ich habe eine ähnliches Problem. Im Hundegarten ist bei meiner Hündin (1,5 Jahre und seit 7 Wochen bei mir und aus dem Tierheim) alles prima. Bei Hunden die wir in unserer Umgebung treffen ist Leinen springen und bellen angesagt. Das macht sie allerdings erst sein ca 3 Wochen. Mein Hundetrainer sagte, jetzt würde würde selbstbewusster und meint alles wäre ihr Territorium. Hunde die sie bereits kennt, mit denen können wir auch schön an der Leine zusammen laufen. Was genau da los ist - weiß ich auch nicht LOL
 
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Melanie
28. Dez. 12:15
Ich hoffe das wird wieder besser. Ich habe jetzt immer ein besonderes leckerli dabei und lasse sie fuss laufen wenn ein fremder Hund kommt. Klappt zu 80%.
 
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Andre
28. Dez. 12:18
Meine Effie versteht sich auch nicht mit jedem Hund. Meist machen wir einen Bogen um fremde Hunde und dann ist es gut. Hier in der Nachbarschaft gibt es zwei Kandidaten, mit denen sie sich gar nicht versteht. Der schwarze Pudel und Effie knurren sich schon aus 50 Meter Entfernung an. Der Nachbar und ich gehen uns dann weiträumig aus dem Weg. Effies ehemalige Jugendliebe Mio (auch ein Dackel) ist auch schwierig geworden. Jeder Versuch, die beiden wieder zusammen zu bringen, endet in einem Kampf. In der Hundeschule hat man mir erklärt, dass jeder Hund sein Revier hat. Das ist die eigene Wohnung bzw. Grundstück. Dazu kommt ein deutlich größeres Außengebiet, was bei den täglichen Standardrunden durchquert wird. Begegnungen in diesem erweiterten Revier können stressig werden, wenn es von mehreren Hunden beansprucht wird.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 12:18
Wir haben hier einen Border Colli 3 Blocks weiter. Die hassen sich. Im Welpenalter hat er meinen Hund angegriffen und ab da an Krieg. Ich muss auch sagen der Hund hört nicht und der Halter lässt alles durchgehen. Ich meide den Park schon, da der Hund ohne Leine schon zwei Mal unseren Hund angreifen wollte. Zum Glück ist nicht passiert.
 
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Jenny
28. Dez. 12:21
Der ein oder andere Konflikt mit Artgenossen erklärt sich vlt durch markierverhalten. Markieren ist in erster Linie Kommunikation und dient der Distanzvergrößerung. Artgenossen im selben alter und oft auch im selben geschlecht sind die größten Rivalen. Der hund denkt seine Kommunikation wird nicht verstanden, da er den anderen hund ja immer wieder sieht.
 
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Melanie
28. Dez. 12:26
Vielen dank euch allen
 
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Sonja
29. Dez. 01:01
Vielen Dank für deine Nachricht. Mir sagte man das die Pubertät bei Hunden bis zu 3 Jahren dauert bis die komplett erwachsen sind.
Natürlich kann ein Hund auch "Erzfeinde" haben, das ist ganz normal, und hat auch selten was mit "Sozialisierung und Erziehung " zu tun (sofern er nicht jeden Hund als Erzfeind ansieht) . Kommst du selbst wirklich mit allen anderen Menschen klar, resp findest alle sympatisch 🤔🙃...Die "Feindschaft" kann alle möglichen Gründe/Ursachen haben, vielleicht gabs mal einen Zwischenfall der muss uns Menschen mit unseren "abgestumpften Sinnen" nicht unbedingt aufgefallen sein. Oder er kann den anderen einfach "nicht riechen", resp. die "Chemie zwischen den beiden Hunden" stimmt einfach nicht.... Rionnag hat auch einen "Erzfeind", wenn ich die Person mit Hund sehe gehe ich denen einfach "aus dem Weg"..😉 Die dauer der Pubertät ist unter anderem auch Rassebedingt. Kleine Hunde sind oftmals früher damit durch, bei grosshunden und besonders bei nordischen und ursprünglichen Rassen dauert es länger. Rionnag ist nun 3 1/2 und erst seit ein paar Wochen sieht es so aus als ob er nun durch die "gröbste Pubertätszeit durch ist" . Bei seinen Wurfgeschwister, ( wir stehen noch immer in regelmäßigen Kontakt) siehts ähnlich aus 🤗. Also ja die Pubertätszeit kann gut bis der Hund 3 Jahre alt ist dauern, Rasse aber auch Individuums-abhängig😉.
 

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