@Nadine E: Vielen Dank für die tollen Tipps. Ich werde einiges mal ausprobieren.
Ihn hochnehmen funktioniert auch nicht, da zappelt er dann panisch. Auf Leckerlies reagiert er überhaupt nicht. Ich probiers mal, indem wir laufende Hunde beobachten. Danke für deinen Beitrag!
Wenn er Leckerlis nicht mehr nehmen kann, ist er schon zu sehr im Stress und ihr habt den Moment schon verpasst. Ist natürlich blöd, wenn das schon sehr früh passiert. Vielleicht gibt es bei euch ja eine Strecke, auf der viele Radfahrer oder Jogger mit Hunden unterwegs sind und wo ihr euch mit wirklich viel Abstand positionieren könnt?
Manche Hunde können auch noch etwas zum schlecken annehmen, wenn leckerli schon nicht mehr gehen. Und schlecken beruhigt zusätzlich. Ich würde also mal ne Lachstube probieren 😉 Mit der vielleicht auch gleich einen Marker aufbauen, der immer Leberwurst bedeutet, das kann auch nochmal helfen.
Und ansonsten, auch wenn du Aufregung nicht verhindern kannst, könntest du immerhin das Aufregung wieder senken üben. Man kann die Erregungskurve spielerisch üben: zum Beispiel gemeinsam langsam losrennen, schneller werden und wieder langsamer. Das gleiche beim zergeln oder leckerli Kugeln. Wenn ihr das in entspannten Situationen übt, gelingt es dir später hoffentlich auch in angespannten Situationen, von der negativen in die positive Aufregung zu wechseln und die Erregung dann gemeinsam zu senken.
Wenn rennen nicht möglich ist, hilft meinem Hund da auch denken. Zum Beispiel das 10 Leckerli Spiel.
Achja, und ich würde vielleicht noch versuchen, ob social support in der Situation hilft, wenn ausweichen keine Option ist. Zu ihm hinhocken und Körperkontakt und Schutz bieten, falls das hilft. Einfach nur stehen bleiben, Leine kurz und ihn in der Situation alleine lassen scheint mir kontraproduktiv und hat mit Pech das Vertrauen in der Situation auch geschädigt. Aber das kann man ja auch mit Geduld wieder zurück gewinnen.