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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Angst

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Michael
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 26. Juni

Angst

Guten Tag liebe Hundefreunde. Mein Hund Quincy hat bei jedem, etwas lauterem Geräusch Angst. Gut bei Gewitter haben es ja viele Hunde, aber auch bei diesen (dummen) schussanlagen im Feld. Selbst wenn sie sich in ca 3km Entfernung befindet und ja wir wohnen auf dem Land, man hört sie noch. Er hat soviel Angst, dass er in der Richtung nicht weiter gehen will und es dauert auch ewig bis ich diese Strecke wieder Gassi gehen kann. Also sehr sensibel. Habt ihr einen Tipp wie ich die Angst aus ihm rausbekommen? Silvester ist es am schlimmsten da habe ich schon Angst, er bekommt einen Infarkt so wir er zittert und sich im Haus versteckt. Ich hatte schon einige Hunde aber so ängstlich wie er war noch keiner. LG Michael und Quincy
 
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Siggi
Beliebteste Antwort
9. Juli 14:51
Also ich kann jetzt nur sagen was bei uns bei lauten Geräuschen geholfen hat. Habe mir auf YouTube "Silvestergeräusche" oder "Feuerwerk" aufgerufen. Hab ich dann erst mal 15 min. gaaaanz leise laufen lassen und Haushalt o.ä. weitergemacht. So als ob Radio an wäre. Das Hund denkt, aha hier ist alles normal. Dann immer etwas lauter. Über Tage ausgedehnt. Und nun, wirklich eine Woche später, schläft er bei Feuerwerks- geräuschen. Wie das wirklich mit Lichtblitzen an Silvester wird, keine Ahnung. Aber zumindest stört in das Knallen nicht mehr. Wir haben einen 1 jährigen Boston Terrier. Viel Glück ✌🍀
 

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Nike
6. Juli 11:53
Bei meinem Bobby war es auch so. Keine Ahnung, was er auf den Straßen Rumäniens und vielleicht auch bei seiner Vorbesitzerin erlebt hat, aber die Angst war massiv. Silvester blieb bis zu seinem Tod ein Drama, Schüsse von Jägern oder einzelne Böller unterwegs wurden mit der Zeit aber immer besser toleriert je mehr Vertrauen er zu mir gefasst hatte (das war aber ein Prozess über Jahre). Als es bereits nicht mehr ganz so schlimm war, bin ich bewusst mit ihm in Hörweite eines Schießstandes spazieren gegangen und habe jeden einigermaßen cool hingenommenen Schuss mit einem Käsewürfel oder einem Stück Fleischwurst belohnt. Aber bis er so weit war, dass ich ihm das zumuten konnte und er in der Situation überhaupt ein Leckerli genommen hat, ist ordentlich Zeit ins Land gegangen. Vielleicht kennt hier ja jemand anderes eine "Abkürzung". 🤔
 
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Michael
6. Juli 12:03
Danke schonmal für die Antwort, wir haben ihn als Welpen bekommen er ist jetzt 3 und schlechte Erfahrungen hat er nicht erlebt. So wie sein Verhalten ist, vertraut er uns auch sehr. Nur das er halt unendlich Angst vorm knallen hart. Achja und er ist ein echter Kavalier, er kann sein absolutes lieblings Spielzeug oder sogar Futter haben, sobald eine hundedame kommt überlässt er es ihr 🤣
 
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Michael
6. Juli 12:10
Bei meinem Bobby war es auch so. Keine Ahnung, was er auf den Straßen Rumäniens und vielleicht auch bei seiner Vorbesitzerin erlebt hat, aber die Angst war massiv. Silvester blieb bis zu seinem Tod ein Drama, Schüsse von Jägern oder einzelne Böller unterwegs wurden mit der Zeit aber immer besser toleriert je mehr Vertrauen er zu mir gefasst hatte (das war aber ein Prozess über Jahre). Als es bereits nicht mehr ganz so schlimm war, bin ich bewusst mit ihm in Hörweite eines Schießstandes spazieren gegangen und habe jeden einigermaßen cool hingenommenen Schuss mit einem Käsewürfel oder einem Stück Fleischwurst belohnt. Aber bis er so weit war, dass ich ihm das zumuten konnte und er in der Situation überhaupt ein Leckerli genommen hat, ist ordentlich Zeit ins Land gegangen. Vielleicht kennt hier ja jemand anderes eine "Abkürzung". 🤔
Haben Sie Ihren Bobby (so hieß unser labrador) während dessen an der Leine? Gruß Michael
 
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Steffi
6. Juli 12:26
Also zunächst einmal ist es super, dass du die Unsicherheit und Angst erkennst und auch rücksichtsvoll bist. Es gibt extra Kurse gegen Angst und zur Silvestervorbereitung, die man belegen kann. Wird häufig empfohlen und bringt wohl auch sehr viel. Ich denke mal, du machst schon vieles richtig, indem du Quincy nicht einfach in die angstauslösenden Situationen drängst, sondern ihm Zeit gibst. Vielleicht könnt ihr hin und wieder den Schießanlagen lauschen. Natürlich aus sicherer Entfernung und nicht näher, als Quincy noch entspannt bleiben kann. Verbindet das Lauschen mit einem schönen Spiel oder einer tollen Leckerei und nach ein paar Tagen könnt ihr vielleicht schon zehn Meter näher ran ;-)
 
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Siri
6. Juli 12:59
Hallo Michael, als wir sie bekommen haben, hatte unsere Maggie Angst vor ganz vielen Geräuschen und alles, was geknallt hat, bedeutete Panik pur. Wir haben dann in unserer Hundeschule mit Geräusch-/Knalltraining begonnen. Angefangen haben wir ganz leise, so dass es für sie noch ok war, und für jedes Geräusch gab's ein Gutti. Das waren bei uns anfangs so Dinge wie einen Topf auf den Boden stellen, Mülldeckel schließen, ... Wir haben das auch in den Alltag eingebaut: Tasse etwas lauter auf den Tisch stellen -> Gutti zuwerfen. Die Lautstärke und Länge der Geräusche konnten wir mit der Zeit immer weiter steigern und nach und nach wurden Knallgeräusche eingebaut. Erst leise, dann immer lauter (z.B. platzende Luftballons). Wir haben vor knapp 2 Jahren gestartet und mittlerweile kann man neben ihr die Spülmaschine ausräumen und es juckt sie nicht. Bei Schüssen kommt es drauf an, wie nah sie sind, aber auch das hat sich deutlich gebessert. Bei sehr nahen Schüssen (z.B. Schusstests im Kieswerk auf der anderen Straßenseite) hat sie immer noch Angst, aber sie steckt es viel besser weg. Verfällt nicht in Panik, kommt auch sehr schnell wieder aus der Angst und der Weg, auf dem wir waren, ist nicht mehr für 3 Wochen Sperrgebiet. Bei Maggie war die Angst vor Geräuschen allgemein schon sehr ausgeprägt, deshalb konnten wir uns da nur millimeterweise vortasten, aber es hat sich gelohnt. :)
 
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Michael
6. Juli 13:02
Hallo Michael, als wir sie bekommen haben, hatte unsere Maggie Angst vor ganz vielen Geräuschen und alles, was geknallt hat, bedeutete Panik pur. Wir haben dann in unserer Hundeschule mit Geräusch-/Knalltraining begonnen. Angefangen haben wir ganz leise, so dass es für sie noch ok war, und für jedes Geräusch gab's ein Gutti. Das waren bei uns anfangs so Dinge wie einen Topf auf den Boden stellen, Mülldeckel schließen, ... Wir haben das auch in den Alltag eingebaut: Tasse etwas lauter auf den Tisch stellen -> Gutti zuwerfen. Die Lautstärke und Länge der Geräusche konnten wir mit der Zeit immer weiter steigern und nach und nach wurden Knallgeräusche eingebaut. Erst leise, dann immer lauter (z.B. platzende Luftballons). Wir haben vor knapp 2 Jahren gestartet und mittlerweile kann man neben ihr die Spülmaschine ausräumen und es juckt sie nicht. Bei Schüssen kommt es drauf an, wie nah sie sind, aber auch das hat sich deutlich gebessert. Bei sehr nahen Schüssen (z.B. Schusstests im Kieswerk auf der anderen Straßenseite) hat sie immer noch Angst, aber sie steckt es viel besser weg. Verfällt nicht in Panik, kommt auch sehr schnell wieder aus der Angst und der Weg, auf dem wir waren, ist nicht mehr für 3 Wochen Sperrgebiet. Bei Maggie war die Angst vor Geräuschen allgemein schon sehr ausgeprägt, deshalb konnten wir uns da nur millimeterweise vortasten, aber es hat sich gelohnt. :)
Hört sich prima an danke
 
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Manuela
6. Juli 13:11
Unsere zeigt hin und wieder mal Angst, aber das ist eher vorm Grashalm oder Gebüsch. Silvester hat ihr noch nie etwas aus gemacht. Doch das letzte schwere Gewitter hat sie mitgenommen. Die anderen Gewitter hat sie wieder ignoriert. Schießstände machen ihr überhaupt nichts aus. Doch wenn Autos vorbei fahren und etwas im Auspuff knallt dann zuckt sie zusammen. Wenn da eine tüte liegt und vom Wind bewegt wird, dann macht sie einen riesen Bogen.
 
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Marlene
6. Juli 14:13
Bei meinem Bobby war es auch so. Keine Ahnung, was er auf den Straßen Rumäniens und vielleicht auch bei seiner Vorbesitzerin erlebt hat, aber die Angst war massiv. Silvester blieb bis zu seinem Tod ein Drama, Schüsse von Jägern oder einzelne Böller unterwegs wurden mit der Zeit aber immer besser toleriert je mehr Vertrauen er zu mir gefasst hatte (das war aber ein Prozess über Jahre). Als es bereits nicht mehr ganz so schlimm war, bin ich bewusst mit ihm in Hörweite eines Schießstandes spazieren gegangen und habe jeden einigermaßen cool hingenommenen Schuss mit einem Käsewürfel oder einem Stück Fleischwurst belohnt. Aber bis er so weit war, dass ich ihm das zumuten konnte und er in der Situation überhaupt ein Leckerli genommen hat, ist ordentlich Zeit ins Land gegangen. Vielleicht kennt hier ja jemand anderes eine "Abkürzung". 🤔
Der Hund vom meinem Bruder ist auch aus Rumänien. Er hat auch Angst vor Gewitter, Jaegerschuesse, Blasmusik und Silvesterboeller. Er ist dann immer irgendwo in den Schuppen oder davongelaufen. Er ist jetzt zwar schon ruhiger geworden aber die Angst wird bleiben. Cassy wird viel Zeit und Ruhe brauchen. Ich wünsche viel viel Glück und Erfolg. 🍀🍀🍀
 
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Marlene
6. Juli 14:18
Der Hund vom meinem Bruder ist auch aus Rumänien. Er hat auch Angst vor Gewitter, Jaegerschuesse, Blasmusik und Silvesterboeller. Er ist dann immer irgendwo in den Schuppen oder davongelaufen. Er ist jetzt zwar schon ruhiger geworden aber die Angst wird bleiben. Cassy wird viel Zeit und Ruhe brauchen. Ich wünsche viel viel Glück und Erfolg. 🍀🍀🍀
Jetzt ist mir glatt ein Fehler unterlaufen. Der Hund heißt ja Quici. Tut mir leid.
 
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Michael
6. Juli 14:27
Jetzt ist mir glatt ein Fehler unterlaufen. Der Hund heißt ja Quici. Tut mir leid.
😄 Das ist doch kein problem
 

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