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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Agressives Verhalten anderen (unbekannten) Hunden gegenüber

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Jan
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 29. Sept.

Agressives Verhalten anderen (unbekannten) Hunden gegenüber

Hallo liebe Leute, Mein Rüde Kion (Mischling) ist trotz Kastration noch aggressiv anderen (meist rüden und großen hunden) gegenüber. Es gibt Tage da macht er gar nix und dann gibt es wieder Tage (vermehrt im winter) wo man ihn gar nicht beruhigt bekommt. Habe es schon mit nen maulkorb versucht, der bringt aber nur bedingt was, also er hört zwar wieder schneller auf mit dem Gebell aber mehr auch nicht. Desweiteren bellt er jeden an der am Haus vorbeiläuft oder sobald es schellt, ist dann nicht bzw selten zu beruhigen. Er bellt und jault auch sehr viel wenn wir unterwegs sind (also wenn er alleine zu Hause ist) Ich weiß nicht ob das noch mit den ca 1,5 Jahren Straße zusammenhängt oder mit was anderem. Hat da vielleicht jemand ne Idee was ich da machen kann?
 
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Dogorama-Mitglied
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27. Sept. 12:33
Hi Jan, Suche dir nen guten (!) Trainer vor Ort und lass ihn draufschauen. Es gibt 103 Möglichkeiten, wieso dein Hund das Verhalten zeigt. Zudem ersetzt weder eine Kastration noch ein Maulkorb Erziehung, festigt die Bindung oder bietet wirklich Sicherheit.
 

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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 12:33
Hi Jan, Suche dir nen guten (!) Trainer vor Ort und lass ihn draufschauen. Es gibt 103 Möglichkeiten, wieso dein Hund das Verhalten zeigt. Zudem ersetzt weder eine Kastration noch ein Maulkorb Erziehung, festigt die Bindung oder bietet wirklich Sicherheit.
 
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Dimitri
27. Sept. 12:41
Hi Jan, Suche dir nen guten (!) Trainer vor Ort und lass ihn draufschauen. Es gibt 103 Möglichkeiten, wieso dein Hund das Verhalten zeigt. Zudem ersetzt weder eine Kastration noch ein Maulkorb Erziehung, festigt die Bindung oder bietet wirklich Sicherheit.
Genau. In den Zusammenhang ist "trotz Kastration" auch einfach falsch. Aggression hat da nichts mit Kastration zu tun. Es kann so viele verschiedene Gründe geben, aber ich würde erst mal auf Unsicherheit tendieren.
 
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Martina
27. Sept. 12:45
Versuche es mal mit dem Pfeifenabruf und seinem Lieblingsleckerlie! Unser Neufi Rüde Bootsmann ist auch der Meinung, daß kein anderer Rüde außer ihm eine Lebensberechtigung hätte. Da er sehr freßgesteuert ist, können wir damit solche Streßattacken im Vorfeld blockieren! LG Martina
 
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Katrin
27. Sept. 15:22
1. Ex Straßenhund. Ich sehe diese Wildfänge immer kritisch. Nicht jeder dieser Hunde ist wirklich glücklich mit der neuen Situation und tut sich sehr sehr schwer mit der Umstellung. 2. Kastration hat nur dann eine beruhigende Wirkung wenn die Aggression hormonbedingt ist was allerdings eher selten der Fall ist. 3. Beißkorb auch diese sind für viele ein rotes Tuch wenn es nicht richtig trainiert worden ist. 4. keine Erziehung ohne Beziehung. Wie sieht es da aus? 5. Bellen kann mehrere Gründe haben und das alleine bleiben sollte ebenfalls wie bei einem Welpen kleinschrittig trainiert werden. Gründe dafür müssen herausgefunden werden. Am besten kann das ein Trainer vor Ort. Wer sich so einen Hund zulegt holt sich in den meisten Fällen eine riesige Aufgabe ins Haus die Erfahrung und Fingerspitzengefühl, Geduld und eine Menge an Training benötigt.
 
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Jan
27. Sept. 15:34
1. Ex Straßenhund. Ich sehe diese Wildfänge immer kritisch. Nicht jeder dieser Hunde ist wirklich glücklich mit der neuen Situation und tut sich sehr sehr schwer mit der Umstellung. 2. Kastration hat nur dann eine beruhigende Wirkung wenn die Aggression hormonbedingt ist was allerdings eher selten der Fall ist. 3. Beißkorb auch diese sind für viele ein rotes Tuch wenn es nicht richtig trainiert worden ist. 4. keine Erziehung ohne Beziehung. Wie sieht es da aus? 5. Bellen kann mehrere Gründe haben und das alleine bleiben sollte ebenfalls wie bei einem Welpen kleinschrittig trainiert werden. Gründe dafür müssen herausgefunden werden. Am besten kann das ein Trainer vor Ort. Wer sich so einen Hund zulegt holt sich in den meisten Fällen eine riesige Aufgabe ins Haus die Erfahrung und Fingerspitzengefühl, Geduld und eine Menge an Training benötigt.
Er ist ja glücklich bei uns zu sein was man ihm auch anmerkt. Er war mal ruhig geworden, konnten ihn auch alleine lassen. Nur sobald er läufige Weibchen in der Nase hatte fing es wieder an, deshalb die Kastration wegen den Hormonen. Nach der Kastration wurde er aber angegriffen von einen anderen Hund, beim 1. Mal konnte er sich noch wehren, wo die Besitzerin verletzt wurde (die mit der bloßen Hand zwischen die Hunde ist) wobei keiner sagen kann welcher Hund sie erwischt hat. Nach der Auflage zum Beißkorb wurde er vom selben Hund angegriffen und leicht verletzt, seitdem ist das wieder so....er ist schon wieder ruhiger geworden aber hat halt trotzdem noch die rückfälligkeiten. Kion vertraut mir komplett, ich bin auch der einzige auf dem er hört. Das bellen wo er alleine war, war auch mal besser, seitdem meine Partnerin aber im kh länger war und ich aufgrund der damaligen Situation (ex im Haus, wegen Kinder) nicht hinkonnte fing es wieder an
 
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Patrick
27. Sept. 16:05
Auf jeden Fall professionelle Hilfe Ohne die wirst du das nicht hinbekommen Da du jemanden brauchst der nicht nur den Hund beurteilt sondern dir auch zeigt wie du dich richtig in den Situationen verhalten musst.
 
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Katrin
27. Sept. 17:10
Er ist ja glücklich bei uns zu sein was man ihm auch anmerkt. Er war mal ruhig geworden, konnten ihn auch alleine lassen. Nur sobald er läufige Weibchen in der Nase hatte fing es wieder an, deshalb die Kastration wegen den Hormonen. Nach der Kastration wurde er aber angegriffen von einen anderen Hund, beim 1. Mal konnte er sich noch wehren, wo die Besitzerin verletzt wurde (die mit der bloßen Hand zwischen die Hunde ist) wobei keiner sagen kann welcher Hund sie erwischt hat. Nach der Auflage zum Beißkorb wurde er vom selben Hund angegriffen und leicht verletzt, seitdem ist das wieder so....er ist schon wieder ruhiger geworden aber hat halt trotzdem noch die rückfälligkeiten. Kion vertraut mir komplett, ich bin auch der einzige auf dem er hört. Das bellen wo er alleine war, war auch mal besser, seitdem meine Partnerin aber im kh länger war und ich aufgrund der damaligen Situation (ex im Haus, wegen Kinder) nicht hinkonnte fing es wieder an
Oh weh, da hat er ja ne Menge durchgemacht. Für mich klingt das nach einem ganzheitlichen Problem. Angstagression und Verlustängste in Kombination mit einer Menge Stress. Ich würde einen Hundepsychologen dazuziehen und einen Trainer der auf solche Probleme spezialisiert ist. Von alleine wirst du das nicht in den Griff bekommen.
 
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Nadine
27. Sept. 19:11
Lass dich nicht entmutigen. Auch wir haben eine Straßenhündin. Sie lebte aber "nur" 6 Monate dort. Auch sie ist schwierig im Umgang mit anderen hunden. Auch wir haben uns einen Trainer organisiert der sich mit dieser Art Problem auskennt. Sie ist in vielen Dingen schon seeeehr viel besser geworden. Also: suche dir einen hundetrainer 👍 und es wird sich bessern. Bei dieser Art Problem gibt es viele verschiedene Ansätze zum trainieren. Man muss schauen was bei deinem Hund am besten klappt. Alles Gute für euch und Kopf hoch. Ihr schafft das.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Sept. 17:38
Ja gibt was. Etwas über Hunde lernen bevor man sich das Tier zulegt. Damit der Hund auch deine Sprache versteht wenn du etwas von ihm forderst.
 
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Dimitri
28. Sept. 17:46
Ja gibt was. Etwas über Hunde lernen bevor man sich das Tier zulegt. Damit der Hund auch deine Sprache versteht wenn du etwas von ihm forderst.
Jao... Wie soll man lernen mit einem Straßenhund umzugehen, ohne einen Straßenhund zu haben🤣.
 

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