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Ines
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Anzahl der Antworten 28
zuletzt 30. Dez.

Aggression

Hallo, ich bin ziemlich ratlos. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Ich habe 2 Rhodesian Ridgeback Rüden 5 und 4 Jahre alt. Der ältere benimmt sich des öfteren dem jüngeren gegenüber sehr aggressiv. Fängt aus dem nichts an zu knurren und bellt ihn dann sehr böse an. Ich spring dann mit sehr lauter Stimme (Scheibe ihn an) und schick ihn auf seinen Platz. So etwas kannte ich von unseren Ridgback's davor nicht. Nun kommt noch dazu, das mein Mann vor 8 Monaten plötzlich verstorben ist. Der Ältere war mehr zu mir hingezogen und der Jüngere auf Herrchen. Nun ist er nicht mehr da und ich liebe ja beide und möchte das wieder alles wie davor wird. Hat jemand einen Rat?
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
29. Dez. 22:28
In was für Situationen kommen denn die aggressiven Verhaltensweisen zum Vorschein? Wie kündigt sich das an und wie sind die zwei sonst miteinander? Bitte nicht laut und aufgeregt dazwischen springen. Das kann da nur noch mehr Stress reinbringen und zeigt den Hunden nicht unbedingt, dass alles unter Kontrolle ist... Versuche immer ruhig zu bleiben und souverän zu reagieren. Im allerbesten Fall hast du die zwei gut im Blick und vermeidest solche Situationen durch vorausschauende Handlungen, genaue Beobachtungen und gutes Management. Bestätige jegliche Beschwichtigungsgesten und unterstütze die zwei in Ihrer Kommunikation und zeige ihnen Alternativen (Rückzug, freundliche Annäherung, Ablenkung etc.). Ich wünsche dir viel Kraft, gute Unterstützung und appelliere auch daran, an dich zu denken und dir Gutes zu tun. Das ist sicher für euch alle eine schwere Zeit und die kostet einiges...
 
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Jessy
29. Dez. 21:50
Ich würde dem hohen Aktivierungsniveau des Hundes nicht mit lauter Stimme nachkommen, sondern ihn ruhig und bestimmt auf den Platz schicken und dann mit dem anderen zusammen den Raum verlassen mit Tür zu. Zusätzlich kommt die Frage auf ob beide Kastriert sind, wenn beides Rüden sind, könnte das eine Rolle spielen
 
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Ines
29. Dez. 22:06
Ich würde dem hohen Aktivierungsniveau des Hundes nicht mit lauter Stimme nachkommen, sondern ihn ruhig und bestimmt auf den Platz schicken und dann mit dem anderen zusammen den Raum verlassen mit Tür zu. Zusätzlich kommt die Frage auf ob beide Kastriert sind, wenn beides Rüden sind, könnte das eine Rolle spielen
Sie sind nich kastriert. Mein TA meint sie wären schon zualt. Ich hab sie aber von einer befreundeten TÄin chemisch kastriert. Hatte gehofft es hilft.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 22:07
Ich glaube das ist eher Neid & Verlustängste …
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 22:07
& mein tiefstes Beileid!
 
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Jessy
29. Dez. 22:09
Sie sind nich kastriert. Mein TA meint sie wären schon zualt. Ich hab sie aber von einer befreundeten TÄin chemisch kastriert. Hatte gehofft es hilft.
Die chemische Kastration dauert einige Wochen bis die Wirkung eintritt, wenn das gar nicht helfen sollte/geholfen hat, wird auch eine chirurgische Kastration nicht helfen. Ich würd den Weg mit dem aussperren mal versuchen, ansonsten einen Hundetrainer, der sich das vor Ort mal anguckt :)
 
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Ines
29. Dez. 22:09
Die chemische Kastration dauert einige Wochen bis die Wirkung eintritt, wenn das gar nicht helfen sollte/geholfen hat, wird auch eine chirurgische Kastration nicht helfen. Ich würd den Weg mit dem aussperren mal versuchen, ansonsten einen Hundetrainer, der sich das vor Ort mal anguckt :)
Danke
 
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Jessy
29. Dez. 22:11
Ich glaube das ist eher Neid & Verlustängste …
Ändert leider nichts daran, dass das Verhalten ein Problem ist..
 
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Jessica
29. Dez. 22:13
Oh je... Vorher hatte jeder hund seine Bezugsperson. Nun muss deiner sein Frauchen und die Zeit teilen. Anschreiben würde ich keinen. Von deinem ist das wohl eher sein "Besitz" also dich zu beanspruchen. Den Raum dann mit dem anderen zu verlassen würde ich auch nicht machen. Das bestärkt womöglich das Verhalten vom älteren dem jüngeren gegenüber. Gibt es den auch andere Veränderungen in eurem Leben? Das können Kleinigkeiten sein. Macht der jüngere ggf etwas was den älteren doch dazu animiert sich aufspielen zu müssen. Aus dem nicht kann ich mir nämlich nicht vorstellen. Vergleich mal zufällig gemachte Bilder von vor 12 Monaten und jetzt. Ggf hat der jüngere eine andere Haltung als früher.
 
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Jessica
29. Dez. 22:18
Die chemische Kastration dauert einige Wochen bis die Wirkung eintritt, wenn das gar nicht helfen sollte/geholfen hat, wird auch eine chirurgische Kastration nicht helfen. Ich würd den Weg mit dem aussperren mal versuchen, ansonsten einen Hundetrainer, der sich das vor Ort mal anguckt :)
Wann hast du die chemische Kastration durchgeführt also den Chip gesetzt? War das Verhalten der Grund oder ist es erst nach dem Chip gekommen? So ein Chip kann auch zu unerwünschten Nebenwirkungen haben. Eine Nachbarin hat einen Pinscher ca 8 Jahre alt und war genervt weil der kleine immer mal wieder nichts gefressen hat und ständig raus wollte. Die Dame ist froh wenn der Chip seine Wirkung wieder verliert, der keine ist so unsicher das er alle anderen Hunde anmacht.
 
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Jessy
29. Dez. 22:20
Wann hast du die chemische Kastration durchgeführt also den Chip gesetzt? War das Verhalten der Grund oder ist es erst nach dem Chip gekommen? So ein Chip kann auch zu unerwünschten Nebenwirkungen haben. Eine Nachbarin hat einen Pinscher ca 8 Jahre alt und war genervt weil der kleine immer mal wieder nichts gefressen hat und ständig raus wollte. Die Dame ist froh wenn der Chip seine Wirkung wieder verliert, der keine ist so unsicher das er alle anderen Hunde anmacht.
Einen ängstigen Hund sollte man auch nicht kastrieren lassen