Als ich zum ersten Mal einen Hund bekam, war ich überzeugt, man müsse mindestens morgens und abends je 1,5 Stunden spazieren gehen, damit ein Hund das bekommt, was er braucht. Bis ich mich auf der Hundewiese unterhielt und in mir die Frage aufkam, ob das wohl unbedingt sein müsste, vor allem bei Regen oder Schnee. Ich verbrachte einen Abend im Internet, las Hunde würden bis zu 20 Stunden am Tag schlafen und werden oft von ihren Besitzern gestresst. Im Laufe der Zeit fanden wir unseren Rhythmus. Wenn ich arbeiten muss morgens eine halbe Stunde flottes Laufen, nach der Arbeit 1-1,5 Stunden irgendwo mit Freilauf. Ansonsten haben wir zum Glück einen Garten für die Dinge zwischendurch. Am Wochenende kann es auch schon mal viel länger werden, bei ekligem Wetter kürzer. Ich versuche die Hunde immer auf einem guten Auslastungslevel zu halten, wenn sie zu Hause ruhig und entspannt sind, war offensichtlich alles ok.
Danke, schön geschrieben.
Ja, ich dachte auch, daß meine mehr Bewegung braucht aber bei ihr ist es echt Tagesform.
Die optimale "Betriebstemperatur" liegt zwischen 10 und 15 Grad. Dann hat sie Lust zu Laufen und zu Spielen. Im Sommer braucht sie dringend Wasser (Teich, Bach, Wassergraben, See oder Meer). Wenn es Nasskalt ist, gibt's einen dünnen Mantel, sonst will sie nach Hause.
Ich zwinge sie zu Nichts. Lotte bestimmt mit und wir fahren gut damit. Ich kann sie nicht nach Hause tragen, wenn ich sie überlaste, vor allem im Sommer.
Wir nehmen oft das Auto um gute Treffpunkte zu erreichen, wo Wasser ist. Lieber spielt sie da länger und badet, als daß wir 20 min in der Hitze laufen, ein mal hin und danach wieder zurück.
Andere Rassen sind viel aktiver. Es geht für mich nur um Lotte. Mir ist egal was andere denken. 💖💖💖