Also ich bin zwiegespalten...
Wir sind regelmäßige Besucher der Hundewiese, weil:
- Unsere Elze sehr unsicher war mit anderen Hunden und wir dort ihre Freunde treffen können und zwar abgeleint
- Wir Abruf aus Hundegruppen heraus üben konnten
- Wir innerartliches Verhalten trainieren konnten: Rudi das Pöbeln mit anderen Rüden abgewöhnen und Elze auch ihre Berührungsängste nehmen
- Wir wirklich sorgenlos auch mal ableinen können und viele Augen beaufsichtigen
- Wir absolut geil Reizempfindlichkeit und Impulskontrolle trainieren konnten
- Ich zeige dort meine Hunden, dass ich die Beschützerin bin, dass sie bei Unsicherheit oder Problemen hinter und bei mir sicher sind
Aber es gab da noch mehr Punkte, weshalb es für uns total viel Sinn gemacht hat.
ABER: Mein Mann und ich sind auf der Hundewiese immer in Arbeit. Alles was bei uns ausschaut, als lassen wir die Hunde spielen, ist am Ende Training. Wir rufen ab, wir maßregeln unerwünschtes Verhalten und unsere Hunde gehen oft mit Schleppleine auf die Wiese.
Also unsere Hunde haben dort ihre Regeln und ich setze die auch durch.
Es wird nicht gemobbt, nicht gepöbelt, keine anderen Halter angesprungen, meine Hunde bekommen nur von mir Leckerchen und wenns nicht klappt, dann gibt's Strafminuten, ne Auszeit oder wir gehen komplett.
Und wir haben Leute dabei, die dort die Leine ausklinken und den Hund machen lassen was er will. Ein Beispiel: Ein junger Husky ritt immer bei anderen Hunden auf. Das ging vielleicht 20 min gut und dann hat ein Schäferhund das Gehabe beendet. Beißunfall! Auch die Halterin des Huskys, die die beiden trennte, wurde gebissen. Und das war nicht die einzige Situation.
Sie hätte das Verhalten ihres Hundes etwas früher beenden sollen. (Wobei der Schäferhund aber auch nicht hätte beißen dürfen.
Also es gibt die Leute, die Hunde lesen und da auch ihre Regeln durchsetzen und dann gibt's die Idioten, die dort eben ausklinken und den Hund nur machen lassen und das geht gaaanz oft schief. Und das nervt.