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Jana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 38
zuletzt 28. März

Zweithund - Erfahrungen u. Meinungen

Hallo ihr Lieben, Sicherlich ist jede Situation und jeder Hund anders, aber würde mich über ein paar Erfahrungen freuen. Wie und warum habt ihr euch für einen Zweithund entschieden? In welchem Fall würdet ihr euch auf keinen Fall für einen Zweithund entscheiden? Wie viel mehr "Arbeit" ist es und habt ihr das Gefühl, dass es für die Hunde eine deutlich bessere Lebensqualität bedeutet (vorausgesetzt es passt richtig gut natürlich)? Danke für eure Antworten ❤️
 

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Sylvi
21. März 07:14
Ich würde mir auf keinen Fall mehr zu früh einen Zweithund dazu holen. Wir haben unseren Rüden im Welpenalter zu unserer Hündin dazu geholt. Sie waren beide noch in der Entwicklungsphase und kurz vor der Pubertät. Emmi war bis dahin eigentlich ein recht entspannter Hund. Sie haben sich direkt von Anfang an gern gehabt aber waren dann quasi wie Zwillinge. Waren dann sehr aufeinander fixiert was das Training oft erschwert hat. Haben sich viele Unarten gegenseitig abgeschaut. Haben sich oft gegenseitig gepusht. Es war manchmal wie Flöhe hüten. Also wenn ein Zweithund dann erst wenn die Pubertät vorbei ist und der Ersthund einigermaßen fertig erzogen. Außerdem sollte der Ersthund ein souveräner Hund sein so das der zweite sich an ihm positiv orientieren kann. Ist der erste eher ängstlich oder unsicher dann würde ich keinen zweiten mehr dazu holen.
 
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Carola
21. März 07:39
Ich würde mir auf keinen Fall mehr zu früh einen Zweithund dazu holen. Wir haben unseren Rüden im Welpenalter zu unserer Hündin dazu geholt. Sie waren beide noch in der Entwicklungsphase und kurz vor der Pubertät. Emmi war bis dahin eigentlich ein recht entspannter Hund. Sie haben sich direkt von Anfang an gern gehabt aber waren dann quasi wie Zwillinge. Waren dann sehr aufeinander fixiert was das Training oft erschwert hat. Haben sich viele Unarten gegenseitig abgeschaut. Haben sich oft gegenseitig gepusht. Es war manchmal wie Flöhe hüten. Also wenn ein Zweithund dann erst wenn die Pubertät vorbei ist und der Ersthund einigermaßen fertig erzogen. Außerdem sollte der Ersthund ein souveräner Hund sein so das der zweite sich an ihm positiv orientieren kann. Ist der erste eher ängstlich oder unsicher dann würde ich keinen zweiten mehr dazu holen.
Aus meiner Sicht sollte der Altersunterschied nicht zu groß sein. Anouk war 20 Monate als Dasha im Alter von 6 Monaten zu uns kam. Eigentlich war das super! Anouk hatte die Grundausbildung schon hinter sich war aber noch relativ verspielt. In unserem Fall hat das sehr gut geklappt, klar schlagen sie auch mal über die Stränge, aber insgesamt muss ich sagen war es für beide Hunde sehr positiv. Dasha hat sich viel von Anouk abgeschaut und davon profitiert. Selbstverständlich muss man aber auch mit beiden Hunden einzeln üben und dann auch zusammen. Das ist manchmal etwas zeitaufwendig. In unserem Fall kann ich sagen dass es wirklich eine sehr gute Entscheidung war. Ich weiß dass das nicht immer so sein muss.
 
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Sandra
21. März 07:53
Balou und Patch mochten sich, aber auf eine sehr ruhige Art. Ich war für beide sehr sehr wichtig. Milow und Fofito sind ein Kopp und Arsch. Das ist sehr schön, hat aber auch den Nachteil, dass ich weniger wichtig bin. Und Rosie ist einfach ein Schatz. Mit Balou hat sie gekuschelt, mit Patchi gestromert und Fofito erzieht sie.
 
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Sylvi
21. März 07:55
Aus meiner Sicht sollte der Altersunterschied nicht zu groß sein. Anouk war 20 Monate als Dasha im Alter von 6 Monaten zu uns kam. Eigentlich war das super! Anouk hatte die Grundausbildung schon hinter sich war aber noch relativ verspielt. In unserem Fall hat das sehr gut geklappt, klar schlagen sie auch mal über die Stränge, aber insgesamt muss ich sagen war es für beide Hunde sehr positiv. Dasha hat sich viel von Anouk abgeschaut und davon profitiert. Selbstverständlich muss man aber auch mit beiden Hunden einzeln üben und dann auch zusammen. Das ist manchmal etwas zeitaufwendig. In unserem Fall kann ich sagen dass es wirklich eine sehr gute Entscheidung war. Ich weiß dass das nicht immer so sein muss.
Ich denke da spielt auch eine große Rolle wie der Charakter vom Ersthund und vom Zweithund ist. Emmi war da eher nicht souverän und Kristian auch eher unsicher. Deshalb war es für uns manchmal nicht einfach. Wir mussten sogar sehr viel allein mit ihnen trainieren denn zusammen haben sie sich da nicht gut getan leider. Jetzt haben wir da Wege gefunden und es klappt ganz gut mit etwas Management. Aber da würde ich jetzt sehr darauf achten.
 
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Silvia
21. März 07:59
Ich bin schon lange am überlegen wegen einem Zweithund , da ich denke das sich meine Mausi manchmal einsam fühlt . Obwohl ich ständig um sie herum bin viel unternehme so das sie ausgepowert ist .Sie zeigt manchmal ein agresives Verhalten gegenüber Hunden und auch Menschen auf. Ich möchte gern das sie mehr in das soziale eingebunden wird und wenn wir mit anderen Hunden Gsssi gehen freut sie sich und deshalb eventuell einen Zweithund .
 
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Jana
21. März 08:16
Ich würde mir auf keinen Fall mehr zu früh einen Zweithund dazu holen. Wir haben unseren Rüden im Welpenalter zu unserer Hündin dazu geholt. Sie waren beide noch in der Entwicklungsphase und kurz vor der Pubertät. Emmi war bis dahin eigentlich ein recht entspannter Hund. Sie haben sich direkt von Anfang an gern gehabt aber waren dann quasi wie Zwillinge. Waren dann sehr aufeinander fixiert was das Training oft erschwert hat. Haben sich viele Unarten gegenseitig abgeschaut. Haben sich oft gegenseitig gepusht. Es war manchmal wie Flöhe hüten. Also wenn ein Zweithund dann erst wenn die Pubertät vorbei ist und der Ersthund einigermaßen fertig erzogen. Außerdem sollte der Ersthund ein souveräner Hund sein so das der zweite sich an ihm positiv orientieren kann. Ist der erste eher ängstlich oder unsicher dann würde ich keinen zweiten mehr dazu holen.
Danke für deine Anmerkung. Meine Nori wäre definitiv ein Vorbild, sie ist freundlich und ausgeglichen und gut erzogen und mittlerweile 2 Jahre alt. Ein junger Welpe kommt für mich eher nicht in Frage. Es soll auch vom Alter her einfach gut passen.
 
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Jana
21. März 08:21
Da ist es wichtig das der Hund grundsätzlich der Typ dafür ist und zweitens auch der Charakter zusammenpasst. Da Rocket ja schon unsicher ist soll der neue Hund dann nicht unsichere Züge haben, das falls der Welpe sich das von Rocket abgucken sollte es nicht so gravierend ist. Man muss da einfach gucken das sie sich ergänzen, dann sollte das eigentlich klappen.
Ja absolut. Das denke ich auch. Wobei ich keinen Welpen möchte, sondern etwas mehr im Alter vom Ersthund. Meine Hündin ist noch sehr verspielt aber auch Zuhause ruhig und ausgeglichen. Könnte mir vorstellen, dass ein wuseliger Welpe ihr zu nervig wäre.
 
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Jana
21. März 08:23
Ich hatte fast immer mehrere Hunde. Sandy und Timmy haben sich geliebt, gespielt, gekuschelt. Als Sandy gestorben ist, war Timmy alt und anderen Hunden gegenüber bissig, daher kam kein neuer Hund dazu. Sammy und Ronja haben sich genauso geliebt. Dann habe ich ein Bild von Shiba gesehen, mich verliebt, und schon waren es 3. Shiba hat sich beim Kuscheln dazu gesellt, war aber insgesamt selbständiger. Shiba hätte ohne Ronja und Sammy auf weitere Hunde verzichten können. Sie ist den Hunden, die dann bei uns einzogen, monatelang aus dem Weg gegangen. Inzwischen kuschelt sie wieder mit allen, aber sie wäre auch als Einzelhund glücklich gewesen. Ich kann mir allerdings keine Einzelhundehaltung mehr vorstellen. Wenn Du einen Zweithund dazu nimmst, ist das Wichtigste, dass Du bestimmst. Lass die Hunde nichts unter sich ausmachen. Teil alle Ressourcen zu. Vergiss gerechte Aufteilung, das ist nicht nötig. Wenn Du die Ressourcen nicht verwaltest, nehmen sich die Hunde selbständig, was sie wollen, dann kloppen sie sich vielleicht auch darum. Ob Deine Hunde sich abgöttisch lieben oder nur tolerieren kannst Du weder beeinflussen noch komplett vorher abchecken. Nimm es hin wie es kommt. Du kannst aber dafür sorgen, dass Ihr zu einem "Rudel" zusammen wachst. Zur Probezeit: Wir haben Luna zu uns genommen. Vorher die Verträglichkeit der Hunde bei vielen gegenseitigen Besuchen getestet. Alles war super. Luna zog ein, wurde integriert. Nach ca. 3 Monaten hat sie alles für sich allein beansprucht. Futter, Spielzeug, Kuscheln, unsere Aufmerksamkeit, uns nach Abwesenheit zu begrüßen, ... alles Luna's. Bei Futter und Spielzeug haben wir es geschafft, die Ressourcen zuzuteilen, um die Situation zu entschärfen. Bei uns als Ressource fehlten uns zu der Zeit die Kenntnisse, wie wichtig das ist und wie wir das genau anstellen sollen. Shiba hat sich nicht alles von Luna gefallen lassen. Gerade uns zu begrüßen wollte sie sich nicht nehmen lassen. Sie wurde mehrfach blutig gebissen. Wir haben parallel nach einem kompetenten Trainer und einem neuen Zuhause gesucht. Luna lebt nun als Einzelprinzessin und genießt die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer neuen Halter. Ich habe mich später mit mehreren Vermittlerinnen von Auslands-Tierschutzhunden unterhalten. Dabei habe ich gelernt, dass Luna's Verhalten typisch ist. Wenn ein Hund Zuwendung, Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit vermissen musste, ist dieses Alles für sich beanspruchen wohl eine normale Reaktion, wenn sie angekommen sind und merken, wie schön das ist. Das soll Dich nicht abschrecken, sondern nur als Info dienen, was auf Dich zu kommen kann (nicht muss, jeder Hund ist anders).
Danke, dass du deine Erfahrung teilst! So etwas sollte man definitiv im Hinterkopf behalten und das wäre definitiv einer meiner Sorgenpunkte. Da für mich nur tierheim/ Tierschutz Hunde in Frage kommen, wird das definitiv ein Risiko bleiben.
 
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Sandra
21. März 08:41
Danke, dass du deine Erfahrung teilst! So etwas sollte man definitiv im Hinterkopf behalten und das wäre definitiv einer meiner Sorgenpunkte. Da für mich nur tierheim/ Tierschutz Hunde in Frage kommen, wird das definitiv ein Risiko bleiben.
Wobei es auch beim Tierschutzhund auf die Vergangenheit ankommt. Bei Milow war es genauso, da er wohl auf der Straße gelebt hat. Fofito war wohl schon als Welpe im Tierheim und wurde dort scheinbar ausreichend bekuschelt.
 
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Ca.
21. März 09:07
Also ich hatte in den 80zigern überlappend 2 Hunde ansonsten immer nur einen Hund. Die beiden damals hatten einen großen Altersunterschied und ein 2. Hund war nicht geplant. Der Rüde war schon 12 Jahre und hat die Hündin sehr gut toleriert. Aber nach gut einem Jahr, ist er von der Größe her (er Wolfspitz ähnlich und sie Bernhardiner-Boxer- Mix) ab und zu unterlegen gewesen, soll heißen es hat gebracht zwischen ihnen (Zwingerhaltun, was ich heute nie mehr machen würde! ) Aber diese Zeit war trotzdem sehr schön, weil die Hündin schon gedeckt war als wir sie bekamen. Sascha hat sich sehr souverän den kleinen zu liebe verhalten, das hat mich damals sehr überrascht. Ich würde zu keinem alten Hund mehr einen Welpen zumuten weil der alte Hund auch seine nötige Ruhe haben muss. Bei Raufbolden würde ich die Reisleine ziehen und 1 Hund abgeben. Grundsätzlich und da muss natürlich genauer hingesehen werden wo das Übel liegt.
 

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