Guten Abend. Ich muß da mal eine Lanze für den Winterdienst brechen, da ich selber Winterdienst fahre. Meistens klingelt gegen um 3 Uhr mein Telefon und es hat natürlich geschneit. Oder Glatteis, noch besser. Dann schwinge ich mich postwendend in mein Auto, da ich bis spätestens 4 Uhr auf Arbeit sein muß. Also 30 Kilometer bei mir über ungeräumte Straßen auf Arbeit. Schnell die Einteilung und meine 3 Din A 4 Bätter mit dem Räumplan. Alles in allem über 60 Stellen in der ganzen Stadt verteilt. Jede Stelle muß korrekt zeitmäßig erfasst werden. Dann Lkw mit Splitt oder Salz laden und los geht's. Zuerst natürlich in der Innenstadt, wo die meisten Menschen und Autos sind und immer so weiter. In zugeparkten Straßen Zentimeterarbeit mit dem Räumschild. Und so geht's weiter bis ich nach ca 6 Stunden den Plan abgefahren habe. Wo ich zuletzt hinkomme, regen sich die Anwohner natürlich am meisten auf. Da hab ich schon einige Stunden hochkonzentriert hinter mir. Ist nicht so einfach. Gruß 😊
Ich wollte tatsächlich gar nicht so sehr den Räumdienst angehen (dass man nicht überall gleichzeitig sein kann ist klar. Und dass die Hauptorte zuerst gemacht werden müssen ist absolut verständlich). Mich nervt viel mehr, dass ich quasi daheim fest sitze / wie auf heißen Kohlen sitze, weil ich mich nicht darauf verlassen kann, dass bis xy geräumt wird (solange kann ich auch auf der Arbeit nicht bescheid geben, ob ich komme😅).
Schon bei 2-3cm Schnee ist mein Auto nutzlos.
Hier kommen einfach einige nervige Punkte zusammen🤷🏻♀️.
Wir hatten vorhin z Beispiel die Situation, der Räumdienst kam gegen 12 Uhr. Nachdem 10 Minuten geräumt war, war alles wieder zugeschneit.
Lohnt sich für euch dann halt auch nicht wirklich😅.