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Andrea
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Anzahl der Antworten 11867
zuletzt 19. Dez.

Was hat euch heute genervt?

Wir alle kennen das, es gibt Tage und Situationen, die einfach nerven oder einen ärgern. Der Hund hört nicht, andere Leute geben "gute" Ratschläge oder der andere Hundehalter, der nur kurz hallo sagen will ohne euch zu fragen. Was hat euch heute so richtig genervt oder geärgert? Edit: bitte erzählt hauptsächlich von konkreten Situationen, über die ihr euch geärgert habt und vermeidet vor allem Situationen so darzustellen, dass sich Gruppen von Personen wie zB Altersgruppen oder Nationalitäten persönlich negativ angesprochen fühlen. Wir sind letztlich alle Individuen und machen Fehler, das hier soll nur dazu dienen den Frust auf unschädliche Weise loszuwerden. Für positives gerne auch hier vorbeischauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_hat_euch_heute_gefreut-YfLcUJCNYw5LQKsaCX8K/
 
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Lola
29. Dez. 20:49
Bei uns in der GS mit OS ja. Unsere Schule hatte Aquarien, Vögel in riesigen Volieren, Kaninchen, Hühner usw in passenden Außenanlagen. Diese wurden vom Hausmeister und den Schülern versorgt und gepflegt. Teils im Unterricht mit eingebunden, teils freiwillig. Bei uns waren auch regelmäßig Leute die beruflich mit Tieren arbeiten. Vom TA bis Jäger die über ihren Beruf erzählten aber auch über die Tiere. Das waren aber die 80er/90er Jahre. Der Unterricht war ganz anders damals.
Ich war zur selben Zeit schulpflichtig. Bei uns gab es das Alles leider nicht....
Dafür wurden in der Oberstufe in Biologie Tiere seziert.....(da hab ich mich verweigert)
 
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Katrin
29. Dez. 21:10
Ich war zur selben Zeit schulpflichtig. Bei uns gab es das Alles leider nicht.... Dafür wurden in der Oberstufe in Biologie Tiere seziert.....(da hab ich mich verweigert)
Das wird heute auch noch gemacht. OS stand allerdings für die Orientierungsstufe (5./6.Klasse) die es leider nicht mehr gibt.

Tiere hat nicht jede Schule, das ist richtig. Selbst für uns damals war das schon eher eine Ausnahme. Es ist etwas was eine Schule auch nicht haben muss. Den Unterricht könnte man aber durchaus etwas daran anpassen. Sei es in Form von Ausflügen ins TH, Klausuren bzw Referate über Tierwohl und Naturschutz etc und auch Qualzucht kann man mit einbringen. Sprich weniger ausgedachtes und mehr reales thematisieren.
 
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Melanie
29. Dez. 21:29
Aber spielten in unserer Kindheit Tiere eine Rolle in der Schule? Ich kann mich nicht daran erinnern, habe aber auch noch nie einem Tier etwas Böses getan.
In der Schule gab es offiziell keine Tiere bei uns.
Meinen Opa hat das ganze damals derart aufgeregt das er regelmäßig zu unseren Lehrern gegangen ist. Daraus ergab sich dann die Situation das wir sowohl regelmäßig einige unserer Tiere ,und meinen Opa, im Klassenzimmer hatten als auch das sämtliche Klassen unserer Schule bei uns waren um die entsprechenden Ställe zu sehen. Und wehe, wenn mein Opa irgendwie mitbekommen hat das jemand eines der Tiere schlecht behandelt hat...
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 21:34
In der Schule gab es offiziell keine Tiere bei uns. Meinen Opa hat das ganze damals derart aufgeregt das er regelmäßig zu unseren Lehrern gegangen ist. Daraus ergab sich dann die Situation das wir sowohl regelmäßig einige unserer Tiere ,und meinen Opa, im Klassenzimmer hatten als auch das sämtliche Klassen unserer Schule bei uns waren um die entsprechenden Ställe zu sehen. Und wehe, wenn mein Opa irgendwie mitbekommen hat das jemand eines der Tiere schlecht behandelt hat...
Bei uns gab's in der Schule immer wieder Mal Schlangen.
Waren dann alle in der Turnhalle und die würden uns gezeigt, und wir durften sie berühren.
In der 3. u. 4 Hauptschule hatte der Biologie Lehrer öfter heimische Schlangen mit.
 
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Sabine
29. Dez. 21:40
Was wäre denn so schlimm, wenn auch die Mehrheit einen solchen Kurs besuchen müsste? Niemanden würde das schaden und dazu lernen kann jeder. Unsere Schule hat damals auch Crashkurse im Thema Mobbing veranstaltet. Ich habe nie jemanden gemobbt und musste trotzdem dorthin. Geschadet hat mir dieser Kurs definitiv nicht. Meine Anmerkung mit dem Kurs ab dem Kindergarten sollte weder ein Angriff auf Eltern noch auf Erzieher / Lehrpersonal sein. Das war lediglich etwas, was ich mir flächendeckend wünschen würde. Bei mir gab es so etwas nicht, bei meinen Freunden nicht und bei meiner 11 Jährigen Nichte bisher ebenfalls nicht.
Der Kurs als solches ist ja nicht verkehrt. Mich stört nur, daß die Mehrheit von Minderheiten bewegt werden soll. Das ist ja ein neuer Trend im Land.

Ich bin beruhigt, daß du Eltern, Erzieher und Lehrer nicht perse für doof hälst.😉

Letztendlich sehe ich auch gar nicht, daß unsere Kinder und Jugendlichen soviel anders oder schlimmer sind, als in früheren Generationen. Probleme und Konflikte gab es wohl schon immer zwischen den Generationen. Ist auch relevant für die Abgrenzung.
Tierquälerei einiger Weniger scheint auch schon immer ein Thema gewesen zu sein. Das fällt bei über 8 Mrd. Menschen und der Vernetzung wahrscheinlich nur mehr auf.
Aber grundsätzlich finde ich nicht, daß sich unsere Jugendlichen zu früheren Jugendlichen sehr unterscheiden.
Im Gegenteil, ich finde sie wesentlich engagierter, aufgeklärter und interessierter als die 80/90er-Kinder. Mindestens seit Greta. Aber das ist nur meine eigene Wahrnehmung, ich habe mir keine Statistiken dazu angeschaut.

Unsere Schulen sind ja nun leider nicht bundesweit gleich, so daß es zu Unterschieden in den Bundesländern kommt. Jeder Kultusminister kocht da so n bisschen sein eigenes Süppchen. Und dann noch die Unterschiede von Schule zu Schule und von Lehrer zu Lehrer.... Pisa zeigt auch regionale Unterschiede auf.

Eine grundlegende Reform halte ich persönlich auch für angebracht. Auch im Hinblick auf die Anforderungen aus der Wirtschaft. Gerne auch mit back to Basics: Tiere, Hauswirtschaft, Ernährung , Handwerkern usw.
Die gymnasiale Ausrichtung (Studium) halte ich auch nicht mehr für zeitgemäss.

Aber da machen sich andere nen Kopf drum, die das besser können als ich.
 
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Katrin
29. Dez. 21:42
In der Schule gab es offiziell keine Tiere bei uns. Meinen Opa hat das ganze damals derart aufgeregt das er regelmäßig zu unseren Lehrern gegangen ist. Daraus ergab sich dann die Situation das wir sowohl regelmäßig einige unserer Tiere ,und meinen Opa, im Klassenzimmer hatten als auch das sämtliche Klassen unserer Schule bei uns waren um die entsprechenden Ställe zu sehen. Und wehe, wenn mein Opa irgendwie mitbekommen hat das jemand eines der Tiere schlecht behandelt hat...
Das hatten wir auch. Das waren dann die Heimtiertage. Mal waren es Hausratten, dann Rennmäuse, Hamster, Schildkröten usw. Heute undenkbar. Allerdings sind bei unserer Schule hier im Ort Hunde recht gern gesehen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 21:57
In der Schule gab es offiziell keine Tiere bei uns. Meinen Opa hat das ganze damals derart aufgeregt das er regelmäßig zu unseren Lehrern gegangen ist. Daraus ergab sich dann die Situation das wir sowohl regelmäßig einige unserer Tiere ,und meinen Opa, im Klassenzimmer hatten als auch das sämtliche Klassen unserer Schule bei uns waren um die entsprechenden Ställe zu sehen. Und wehe, wenn mein Opa irgendwie mitbekommen hat das jemand eines der Tiere schlecht behandelt hat...
Meinen Opa hätte das nicht interessiert. Der war Imker, Hobbyzuechter und hatte Hunde. Die Hunde waren natürlich nicht kastriert. Wenn unerwünschter Nachwuchs kam, wurde der ersaeuft oder an die Wand geklatscht. Die “Zuchtmeerschweinchen” wurden als Leckerbissen an die Hunde verfüttert. Die saßen in viel zu engen Ställen. Das ein oder andere Kaninchen war komplett isoliert. Tierarzt gab es nicht. Wenn es nicht mehr ging, wurde selbst Hand angelegt. Mein Vater hat in seiner Jugend die Nachbarskatzen eingefangen und in kleine Ställe gesperrt. Seinen ersten Hund hat er verdroschen. Zeitlebens hat der seinen eigenen Schwanz gejagt und alles gebissen, was nicht bei drei auf dem Baum war. Der zweite Hund war ein teurer Rassehund mit kupiertem Schwanz. Der wurde mit Würgen und Stachelhalsband erzogen. Trotzdem (oder deswegen) hat er sich auf jeden anderen Hund gestürzt, der ihm in die Quere kam. Hund Nummer drei ebenfalls. Der durfte dann aber glücklicherweise 10 Stunden am Tag ohne Herrchen (oder andere soziale Kontakte) auskommen.

Erstens verstehe ich nicht, warum Menschen immer glauben, früher sei alles besser gewesen. Man schau doch nur die Methoden der Hundeerziehung an.

Zweitens wachsen Kinder in der Welt ihrer Eltern auf. Social Media wie TikTok, X etc. wird doch nicht von Jugendlichen konzipiert und betrieben. Die Kinder erziehen sich nicht selbst, belehren sich nicht selbst und steuern nicht das Weltgeschehen, in dem sie aufwachsen.

Diese Tirade gegen junge Menschen ist hornalt und wird von jeder alten Generation wieder aufgegriffen. Geht es nicht etwas reflektierter und differenzierter?
 
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Katrin
29. Dez. 22:04
Meinen Opa hätte das nicht interessiert. Der war Imker, Hobbyzuechter und hatte Hunde. Die Hunde waren natürlich nicht kastriert. Wenn unerwünschter Nachwuchs kam, wurde der ersaeuft oder an die Wand geklatscht. Die “Zuchtmeerschweinchen” wurden als Leckerbissen an die Hunde verfüttert. Die saßen in viel zu engen Ställen. Das ein oder andere Kaninchen war komplett isoliert. Tierarzt gab es nicht. Wenn es nicht mehr ging, wurde selbst Hand angelegt. Mein Vater hat in seiner Jugend die Nachbarskatzen eingefangen und in kleine Ställe gesperrt. Seinen ersten Hund hat er verdroschen. Zeitlebens hat der seinen eigenen Schwanz gejagt und alles gebissen, was nicht bei drei auf dem Baum war. Der zweite Hund war ein teurer Rassehund mit kupiertem Schwanz. Der wurde mit Würgen und Stachelhalsband erzogen. Trotzdem (oder deswegen) hat er sich auf jeden anderen Hund gestürzt, der ihm in die Quere kam. Hund Nummer drei ebenfalls. Der durfte dann aber glücklicherweise 10 Stunden am Tag ohne Herrchen (oder andere soziale Kontakte) auskommen. Erstens verstehe ich nicht, warum Menschen immer glauben, früher sei alles besser gewesen. Man schau doch nur die Methoden der Hundeerziehung an. Zweitens wachsen Kinder in der Welt ihrer Eltern auf. Social Media wie TikTok, X etc. wird doch nicht von Jugendlichen konzipiert und betrieben. Die Kinder erziehen sich nicht selbst, belehren sich nicht selbst und steuern nicht das Weltgeschehen, in dem sie aufwachsen. Diese Tirade gegen junge Menschen ist hornalt und wird von jeder alten Generation wieder aufgegriffen. Geht es nicht etwas reflektierter und differenzierter?
Früher war nicht alles besser aber auch nicht alles schlechter wie heute. Man muss aus der Vergangenheit lernen aber das bedeutet nicht das es dadurch unbedingt besser wird. Oft vergleicht man doch nur die Extreme. Ein Negativbeispiel der ,,Verschlimmbesserung" war zB das schreiben lernen nach Gehör. Eine totale Katastrophe.
 
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Melanie
29. Dez. 22:04
Meinen Opa hätte das nicht interessiert. Der war Imker, Hobbyzuechter und hatte Hunde. Die Hunde waren natürlich nicht kastriert. Wenn unerwünschter Nachwuchs kam, wurde der ersaeuft oder an die Wand geklatscht. Die “Zuchtmeerschweinchen” wurden als Leckerbissen an die Hunde verfüttert. Die saßen in viel zu engen Ställen. Das ein oder andere Kaninchen war komplett isoliert. Tierarzt gab es nicht. Wenn es nicht mehr ging, wurde selbst Hand angelegt. Mein Vater hat in seiner Jugend die Nachbarskatzen eingefangen und in kleine Ställe gesperrt. Seinen ersten Hund hat er verdroschen. Zeitlebens hat der seinen eigenen Schwanz gejagt und alles gebissen, was nicht bei drei auf dem Baum war. Der zweite Hund war ein teurer Rassehund mit kupiertem Schwanz. Der wurde mit Würgen und Stachelhalsband erzogen. Trotzdem (oder deswegen) hat er sich auf jeden anderen Hund gestürzt, der ihm in die Quere kam. Hund Nummer drei ebenfalls. Der durfte dann aber glücklicherweise 10 Stunden am Tag ohne Herrchen (oder andere soziale Kontakte) auskommen. Erstens verstehe ich nicht, warum Menschen immer glauben, früher sei alles besser gewesen. Man schau doch nur die Methoden der Hundeerziehung an. Zweitens wachsen Kinder in der Welt ihrer Eltern auf. Social Media wie TikTok, X etc. wird doch nicht von Jugendlichen konzipiert und betrieben. Die Kinder erziehen sich nicht selbst, belehren sich nicht selbst und steuern nicht das Weltgeschehen, in dem sie aufwachsen. Diese Tirade gegen junge Menschen ist hornalt und wird von jeder alten Generation wieder aufgegriffen. Geht es nicht etwas reflektierter und differenzierter?
??? Tirade gegen junge Menschen???
Sorry aber das habe ich nicht gemacht. Ich habe Heike H lediglich auf Ihren Beitrag geantwortet. Mein Opa hatte nun mal ein großes Herz für Tiere und auch Menschen🤷 und hat dafür gesorgt dass sowohl seine Enkelkinder als auch deren Freunde und Schulkameraden einen guten Umgang mit Tieren kennenlernen.

Schlechten Umgang mit Tieren kenne ich übrigens heute noch in jeder menschlichen Generation.
 
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Sabine
29. Dez. 22:09
Meinen Opa hätte das nicht interessiert. Der war Imker, Hobbyzuechter und hatte Hunde. Die Hunde waren natürlich nicht kastriert. Wenn unerwünschter Nachwuchs kam, wurde der ersaeuft oder an die Wand geklatscht. Die “Zuchtmeerschweinchen” wurden als Leckerbissen an die Hunde verfüttert. Die saßen in viel zu engen Ställen. Das ein oder andere Kaninchen war komplett isoliert. Tierarzt gab es nicht. Wenn es nicht mehr ging, wurde selbst Hand angelegt. Mein Vater hat in seiner Jugend die Nachbarskatzen eingefangen und in kleine Ställe gesperrt. Seinen ersten Hund hat er verdroschen. Zeitlebens hat der seinen eigenen Schwanz gejagt und alles gebissen, was nicht bei drei auf dem Baum war. Der zweite Hund war ein teurer Rassehund mit kupiertem Schwanz. Der wurde mit Würgen und Stachelhalsband erzogen. Trotzdem (oder deswegen) hat er sich auf jeden anderen Hund gestürzt, der ihm in die Quere kam. Hund Nummer drei ebenfalls. Der durfte dann aber glücklicherweise 10 Stunden am Tag ohne Herrchen (oder andere soziale Kontakte) auskommen. Erstens verstehe ich nicht, warum Menschen immer glauben, früher sei alles besser gewesen. Man schau doch nur die Methoden der Hundeerziehung an. Zweitens wachsen Kinder in der Welt ihrer Eltern auf. Social Media wie TikTok, X etc. wird doch nicht von Jugendlichen konzipiert und betrieben. Die Kinder erziehen sich nicht selbst, belehren sich nicht selbst und steuern nicht das Weltgeschehen, in dem sie aufwachsen. Diese Tirade gegen junge Menschen ist hornalt und wird von jeder alten Generation wieder aufgegriffen. Geht es nicht etwas reflektierter und differenzierter?
Hast du gerade meine Kindheit beschrieben? 🤔🤣
Einiges kommt mir sehr bekannt vor. Nur sind die Katzen nicht im Stall gelandet, sondern im Wassereimer....😳 Und es war mein Onkel mit dem Bauernhof nicht der Vater.

Der kupierte Hund mit dem Stachelhalsband hieß Alexa und durfte noch Besucher beißen, die einfach aufs Grundstück kamen.