Eigentlich gehört meine Story zu 99% in den „gefreut“-Thread, denn ich bin heute mit unserer Großen zum ersten mal erfolgreich mit dem Rad gefahren, hat sie prima gemacht- trotz neu, aufregend und am Fahrrad rechts statt zu Fuß links. Aber es gibt ja immer irgendwas, was einem alles versauen könnte. Und ums loszuwerden erzähle ich es kurz einfach hier😉. Wie gesagt, wir waren heute das erste mal am Rad unterwegs. Erst wir beide zu Fuß, das Rad zwischen uns. Dann bin ich in reine Wohnstrassen abgebogen (kein Fußweg, nur enge Straßen). Dort dann erster Versuch: ich auf dem Rad, Hund im Trab nebenher. Ging super, sie hat toll auf alle Kommandos gehört und schön aufgepasst. An einer Kurve sah ich über einer Hecke einen Mann mit einer Schleppleine hantieren, mit größerem Abstand dazu war die Partnerin unterwegs. Da unsere schwierig bei Hundebegegnungen ist, bin ich vorsichtshalber abgestiegen und Fahrrad schiebend am rechten Straßenrand weiter gegangen. Dann kamen Mann und Hund mir frontal entgegen. Ich blieb stehen, fragte, was er vorhätte? „Hallo sagen!“ Ich: „Nein, unsere ist nicht verträglich!“ Er: „Das sehen wir dann ja, unserer ist total lieb!“ Das Paar wirkte auf mich wie total glückselige „Ersthundebesitzer“, pünktlich zu Weihnachten. Ich kannte auch weder die Leute noch den Hund, der zog wie sonstwas in unsere Richtung, Herrchen mit Schleppleinenknoten hintendran, Frauchen peinlich berührt mit großem Abstand. Und was soll ich sagen? Unsere hat bei dieser Frontalattacke die Nerven verloren und ihr „bleib weg!“-„Wau, WAU!“ verlauten lassen. Und das schärfste war dann der „total liebe Hund“ von den anderen Leuten. Riesengroßes Theater und Gekläffe….
Schade, wenn einem immer wieder mal ins Training reingegrätscht wird.
Danke fürs lesen und noch schöne Weihnachten 🎅🏻