Hallo, ich hole diesen Thread "aus gegebenem Anlass" nochmal nach oben.
Seit einiger Zeit sehen wir immer mal wieder ein Greifvogel -Pärchen bei uns kreisen und heute haben wir eine einzelne Greifvogel-Feder im Garten gefunden 🤨
Wir wohnen im Westerwald, tatsächlich auch in Waldnähe. Haben ein ca. 600 qm Grundstück, mittig das Haus, den Garten also rundherum.
Da wir zwei Yorkis haben, bin ich jetzt total beunruhigt.
Wir planen, Vogelscheuchen aufzustellen und ich habe Schutzweste für die Hundis bestellt, die ich ihnen anziehen würde, wenn ich die Greifvögel wieder am Himmel sehe.
Ist das ausreichend? Hat noch jemand Tipps? Blinklichter?
Überdachung oder die Hundis nicht in den Garten zu lassen, sind keine Optionen.
🐕🦅😞
Hallo Andrea,
Im Westerwald kann allenfalls ein Habicht einem Hund gefährlich werden. Das ist aber sehr unwahrscheinlich und es gibt bislang keinen dokumentierten Fall.
Der Milan ist eher auf Mäuse, Hamster, Maulwürfe, Vögel und Aas ausgelegt.
Verletzungen sind für Wildtiere viel zu gefährlich. Deshalb bevorzugen selbst Raubtiere, immer einfache und harmlose Beute.
Bussard, Falke und Co. sind viel zu klein und schwach, um sich gegen einen noch so kleinen Hund durchzusetzen.
Die Geschichten über Hunde, die durch Vögel getötet oder verschleppt wurden, sind Geschichten. Mehr nicht.
Sollte jemand eine seriöse Quelle haben und das Gegenteil beweisen können, wäre ich über eine entsprechende Rückmeldung dankbar.
Selbst Eulen sind viel zu klein, Hunde zu töten.
Der Uhu, als größter Vertreter der Eulen, wäre durchaus dazu in der Lage einen kleinen Hund anzugreifen und zu töten.
Es gibt aber Angriffe, die zur Verteidigung der Nester dienen.
Die Absicht des Vogels ist dann nicht zu töten, sondern zu verjagen.
Das gibt es bei diversen Vogelarten immer wieder zu sehen.
Hier mal ein tatsächlich dokumentierter Fall eines Uhu, der so agiert.
https://youtu.be/pEOgVr-Ewvc?feature=shared